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„Sie haben Mut, Mr. Beach!“, sagte Tom Lane, als die beiden falschen Agenten das Haus verlassen hatten.

„Waren das Zeitendiebe?“, fragte ich.

„Die Zeitendiebe sind formlos! Das waren menschliche Helfer!“, antwortete Lane.

„Wie kann man den formlosen Zeitendieben habhaft werden, Mr. Lane?“, fragte ich.

„Das wissen wir nicht, Mr. Beach! Wir können uns nur ihren menschlichen Helfern erwehren! Das war es schon!“

„Und die menschlichen Helfer sind gezwungen, nach den Regeln des Materiellen zu agieren!“, konstatierte ich.

„Sie haben es erfasst, Mr. Beach!“

„Und sie tauchen in den unterschiedlichsten Erscheinungen auf, wie gerade eben!“

„Genau! Deswegen haben wir schon eine Menge Agenten verloren!“

„Wie haben Sie die Zeitendiebe feststellen können?“

„Es begann in 2012. Ein Kollege behauptete steif und fest bei einer Besprechung, dass wir den 13.September haben statt den zwölften. Sein Handy zeigte unmissverständlich den 13. an. Wir verglichen, und die Handys der anderen wiesen das korrekte Datum des zwölften auf. Wir alle dachten, er habe es falsch eingestellt. Das war für ihn einleuchtend, und er stellte die Zeit an seinem Handy um. Dann erschien er am nächsten Tag, obwohl wir keine Besprechung hatten. Für ihn war ein Monat vergangen. Diese Dinge häuften sich, und wir machten uns im F.B.I. Gedanken.“

„Ach, Sie sind eigentlich F.B.I.-Agenten?“, fragte ich.

„Genau! Wir hatten keine Ahnung, was da vor sich ging, aber wir wussten, dass es etwas Unheilvolles war. Zeit wurde gestohlen! Wir befragten die namhaftesten Wissenschaftler. Die wussten keinen Rat. Dann gingen wir zu einem indianischen Schamanen. Der machte zu diesem Thema eine Geistreise. Nach der Geistreise war er völlig mit den Nerven fertig, und er sprach immer vom black whole!“

„Schwarzes Loch!“

„Genau! Ein schwarzes Loch! Dann gingen wir wieder zu den Wissenschaftlern, aber alles, was die sagten, war, dass alle festgestellten schwarzen Löcher von der Erde weit entfernt seien!“

„Und dann?“, fragte ich neugierig.

„Dann trafen wir einen genialen Wissenschaftler namens Gerem Isaacs! Niemand kannte den!“

„Aber ihr vom F.B.I. findet eh immer alles heraus!“, meinte ich.

„Danke für die Blumen!“

„Gerne!“

„Wir vom Federal Bureau of Investigation sind gar nicht so schlimm, wie manche sagen. Haben Sie vielleicht etwas zu trinken für mich?“

„Ja, kein Problem!“

Ich ging in die Küche zum Kühlschrank und fand in diesem eine Flasche mit trüber Zitronenlimonade. Die nahm ich mit und ein Glas. Und ging wieder zur Couch.

„Ah, Zitronenlimonade, die liebe ich!“

Ich schüttete Tom das Glas voll mit dem köstlichen Getränk und reichte ihm das Glas, und er trank es in einem Zug aus.

„Oh, das war gut, das habe ich jetzt gebraucht!“, sagte Tom Lane.

„Gerem Isaacs!“, meldete ich an.

„Ach, ja! Isaacs! Der war wirklich genial, der hatte den Zeitraub schon vor uns bemerkt!“

„Okay!“

„Und er war wahnwitzig genug, dagegen eine Schutzvorrichtung zu bauen!“

„Ach!“

„Ja, der hatte tatsächlich eine Zeit resistente Burg gebaut! Ich kann das Dingen als nichts anderes als Burg bezeichnen!“

„Ich möchte diesen Mann aufsuchen!“, bekundete ich.

„Er erwartet Sie schon, Mr. Beach!“

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