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Der Meister saß im Wintergarten seiner gutbürgerlichen Villa in Graz-Skulldorf, fernab von dem ganzen innenstädtischen Dreck, den heruntergekommenen Gebäuden und der Hektik des toten Stadtzentrums. Hier war man unter sich und was sprach dagegen, dass es auch im Jenseits eine Zweiklassengesellschaft gab. Schließlich konnte doch keiner von ihm verlangen, dass er sich mit irgendwelchem Pöbel abgab, der das Mittagsbuffet beim Taiwanesen um die Ecke für das höchste aller kulinarischen Gefühle hielt. Während der Meister auf seine Morgenmahlzeit wartete, betrachtete er die Quercus Germanicus, die in seinem Garten stand und zwischen ihren grünroten Blättern schwarze Eicheln zum Erblühen brachte. Es war Mittwochmorgen und seine ursprünglich aus Shanghai stammende Ehefrau Ding Ling Ming stand in der Küche und bereitete ihm sein Frühstücksei zu. Brunhilde, seine ewig nörgelnde erste Ehefrau wollte auch die Ewigkeit mit ihm verbringen, nachdem sie wenige Jahre nach ihm den silbernen Löffel abgegeben hatte. Im Leben hatte er es aufgrund seiner kirchlich-religiösen Überzeugungen nie gewagt, sich scheiden zu lassen, aber dies hatte der Tod - wie manch Anderes - schließlich von ganz alleine erledigt. Brunhilde nahm dem Meister bis heute übel, dass er sie abwies, aber er konnte die Vorstellung nicht ertragen, dass sie ihm bis zum Sankt Nimmerleinstag die Leviten lesen würde, wenn er wieder Geschirr stehen ließ oder den Müll nicht raus trug. Er hatte ihr nie beibringen können, was Frauenarbeit bedeutete und was eben nicht. Jahrzehnte später hatte er in einer chinesischen Wäscherei in Gries-Nord, in der er sich oftmals zu konspirativen Treffen mit seinen Spitzeln traf, Ding Ling Ming kennengelernt. Sie war eine Perle.

Der Baum, er war so mächtig und stark. Bald würde auch er stark und mächtig sein. Noch stärker und mächtiger als er es ohnehin schon war. Des Meisters Blick glitt ins Leere ab, vor seinem geistigen Auge malte er sich die Zukunft aus. Eine Zukunft, in der nicht mehr er der Weisungsgebundene sein werden würde. Eher sah er eine Zukunft vor sich, in der er selbst der Weisungsgeber war und zwar uneingeschränkt und ohne Kompromisse. Auch wenn Nummer Vierzehn den Hang dazu hatte, immer zu spät zu kommen, schenkte er ihr doch sein Vertrauen. Sie würde das diesseitige Artefakt finden und es in ihren Besitz bringen. Bevor er selbst die Nummer Eins und somit Meister des Geheimbundes der Robenträger geworden war, war der GDR ein unmotivierter Sauhaufen, der sich hauptsächlich der Ritualpflege widmete. Unzählige Abende verbrachte er inkognito in den dunkelsten Archiven der Grazer Stadtbibliothek, bis er endlich fand, was er suchte. Die auf Pergament verfasste Formel zur Durchführung des Rituals dann eines nachts zu stehlen, war angesichts des schlecht bewachten Gebäudes kein wirkliches Problem. Doch als er sie dem damaligen Meister präsentierte, war dieser eher entsetzt als erfreut. Dieses schwanzlose Weichei! In der fast 500 jährigen Geschichte des GDR war man noch nie so nahe dran gewesen, Tote längerfristig ins Reich der Lebenden zurück schicken zu können und somit eine Zusammenführung der Artefakte in Angriff zu nehmen. Aber was machte dieser Pausenclown von damaliger Nummer Eins? Er beklagte sich darüber, dass man doch kein Stadteigentum stehlen dürfe, und schwadronierte davon, dass es vielleicht doch nicht so geschickt wäre, über uneingeschränkte Macht in beiden Welten zu verfügen. Auch sei der GDR ja eher eine Art Freizeitverein und keine wirkliche Clique von Verschwörern. Udo Micha Sommer-Proksch, du blöder kleiner Hosenscheisser! Zwei Tage später hatte der damalige Meister äußerst kompromittierende Schwarzweiß-Fotos auf seinem Schreibtisch liegen, die ihn an Bord seiner am Thalersee gelegenen Yacht zeigten. Auch mit viel Fantasie hätte Sommer-Proksch nicht erklären können, warum er einerseits auf seiner siebzig Meter Yacht Schafe hielt und andererseits selbige völlig nackt von hinten penetrierte. Den Fotos beigelegt war ein in Normschrift verfasster Brief, der ihm nahe legte, die GDR zu verlassen und Platz für einen neuen Meister zu machen. Nummer Eins musste grinsen, als er sich an Sommer-Proksch Gesicht während der Übergabezeremonie erinnerte. Wären die Fotos veröffentlicht worden, hätte das nicht nur das Ende der politischen Karriere von Udo Micha bedeutet, sondern auch von dessen Mutter Susanna, die damals noch im Ministerium für Stadtinneres saß. Das Ganze muss so Anfang 1976 gewesen sein. Ein Jahr später ging Sommer-Proksch Karriere auch ohne die kompromittierenden Fotos zu Ende, als seine besagte Yacht, die Coluna, in den größten Versicherungsbetrug der jenseitigen Grazer Neuzeit verwickelt war. Danach folgten magere Jahre, das Ritual des Übertritts ins Diesseits funktionierte nicht. Egal an welchen vermeintlich imagenbeladenen Orten der GDR es über fast vier Jahrzehnte hinweg versuchte, statt Blitzen, Explosionen, Feuer und Rauch gab es nur ein wenig Dampf und Grollen. Aber selbst wenn es funktioniert hätte: Auch mit Hilfe seiner Kontakte ins diesseitige Graz, die er über das Amt für Lebens- und Auslandsspionage unterhielt, war nicht der geringste Hinweis auf den Aufenthaltsort der dortigen Ausgabe des Artefakts zu erfahren. Außerdem musste er gut aufpassen. Verdammt gut aufpassen sogar, denn Informationsbeschaffung aus dem lebenden Graz war eine äußerst heikle Aufgabe, deren Missbrauch mit jahrelangen Höllenzuchthaus bestraft werden hätte können. Doch dann kam ihm und dem Geheimbund, der erst seit seiner Führung diesen Namen auch verdiente, der Zufall zu Hilfe.

Es war Nummer Drei, der im Animateursheim für Altgestorbene seine Urgroßmutter zum Bingoabend begleitete. Am gleichen Tisch saß eine gewisse Frau Hammer, die sich am liebsten in der Rolle der überreifen Mutter sah und im Alter mehr Freude am Tod fand als im jugendlichen Leben. Sie quasselte permanent über ihren Sohn, der offensichtlich der amtierende Grazer Bürgermeister zu sein schien. Nummer Drei hatte schon seit gefühlten tausend Bingo-Kugeln auf Durchzug geschaltet, doch als die alte Frau von einer besonderen Hinterlassenschaft erzählte, wurde er hellhörig.

>>Wenn man es nur fest genug drückt und die Augen schließt<<, sagte sie, >>dann kann man in die Vergangenheit sehen<<.

Auch wenn er Elke, denn sie hatte ihm inzwischen das Du-Wort angeboten, für eine Esoterik-Tussi hielt, musste Nummer Drei einfach nachfragen. Und als Elke Hammer von Art, Weise und Intensität erzählte, mit der man seine Ahnen wahrnehmen konnte, stelle er die richtige Überlegung an. Vielleicht nahm die Alte ja nicht die Vergangenheit wahr, sondern das Jenseits.

Eine Woche später kaufte sich der Meister selbst ein Bingo-Los, nachdem ihm Nummer Drei in weiser Voraussicht von der Unterhaltung berichtet hatte. Es hätten die längsten zwei Stunden seines Todes werden können, doch Elke Hammers Geschichten ergaben Sinn. Scheinbar befand sich besagte Hinterlassenschaft seit Ende des 18. Jahrhunderts in Familienbesitz, und wurde immer dem liebesbedürftigsten Kind weitergegeben. Das Ganze geschah traditionell am Sterbebett des letzten verbliebenen Elternteils. Laut den Chroniken des toten Graz konnten auch Jahrhunderte zuvor schon nur mehr Mutmaßungen darüber angestellt werden, wo sich das Artefakt möglicherweise befand. Doch mit Einmarsch der Franzosen unter Napoleon verlor sich die Spur 1797 endgültig.

>>Katau, Katau Telokupann hat mein Vater es genannt, bevor er es mir gab und seinen letzten Atemzug tat.<<

>>Katau Telokupann<< wiederholte, Elke Hammer, bevor sie die Arme hoch riss und >>Bingo<< brüllte.

Cadeau de l'occupant, das Geschenk des Besatzers. Der Meister brauchte einige Zeit, bis er die sprachlich völlig unbegabte Frau endlich verstand, doch dann konnte er eins und eins zusammenzählen. Irgendein französischer Soldat musste das diesseitige Artefakt gefunden haben und schenkte es einer Urahnin von Elke Hammer. Vermutlich wollte der Froschschenkelfresser um die Dame werben und ihr einen Bastard andrehen. Ehrgefühl hatten diese Franzmänner immerhin noch nie besessen. Doch auch wenn es die Jahrhunderte zuvor irgendwo unberührt verborgen gelegen hatte, strahlte es dort vielleicht so viel Imagen ab, dass die Energien ebenso im Jenseits wirken konnten. Jeder Ort im Diesseits hatte ein zumindest einigermaßen ähnliches Pendant im Jenseits und einen Versuch war es wert. Das Beste, was dem Geheimbund passieren konnte war, dass im Idealfall sogar das in der eigenen Welt befindliche Gegenstück des Artefakts irgendwann dort gelagert worden war. Im Gegensatz zum diesseitigen war der Aufenthaltsort des jenseitigen Artefakts durchaus bekannt und er, der Meister, hatte sogar beschränkten Zugang zu diesem Ort. Doch die Sache hatte mehrere Haken. Das jenseitige Artefakt wurde seit Einsetzen der Gotik in einem Tresorraum unterhalb des Grazer Schloßberges aufbewahrt und unterlag der Obhut des Amts für Lebens- und Auslandsspionage. Bereits dessen Vor- und Vorvorgängerorganisationen waren dermaßen topsecret, dass auch im toten Graz keiner mehr nur den Hauch einer Ahnung hatte, wo sich das jenseitige Artefakt zuvor befunden hatte oder wo es hergestellt worden war.

Das Amt für Spionage unterhielt selbst durchaus Kontakte nach "oben". Meist knüpfte man Verbindungen zu irgendwelchen Spinnern, die an Engeln und Geister glaubten. Ab und an waren es auch so Freaks, die zu oft den Film The Sixth Sense gesehen hatten, denen das Amt mit Hilfe des Artefakts Nachrichten zukommen lies. Die normaleren der lebenden Grazer diagnostizierten im Regelfall an sich selbst Schizophrenie und ließen sich in eine Psychiatrie einweisen, wenn sie plötzlich Stimmen aus dem Jenseits hörten. Die Kontaktleute des Amts waren also für komplexere Aufgaben wenig brauchbar. Es war eine Sache, den Leiter des Amtes für Lebens- und Auslandsspionage unter Verwendung von wiederum anderen kompromittierende Schwarzweiß-Fotos um kleinere Gefallen oder Informationen zu bitten. Eine Genehmigung für einen Übertritt ins Diesseits zu bekommen, war jedoch eine völlig andere. Abgesehen davon, dass die Dauer eines solchen Übertritts technisch nur für maximal zwei Stunden möglich war, ging eine derartige Anfrage bis hinauf ins MFS. Nebenbei benötigte das jenseitige Artefakt fast einen ganzen Tag lang, um sich neu aufzuladen, bevor man es erneut verwenden konnte. Die Anfrage hätte dann von allen Mitgliedern des Ministeriums plus den Leitern der dazugehörigen Verwaltungs- und Exekutiveinheiten einstimmig genehmigt werden müssen und selbst dann konnte es passieren, dass die Allmächtige erschien und allen die Ohren lang zog.

Dies war zumindest seines Wissens nach zuletzt 1680 der Fall, als die Pest wütete und die Anzahl der Gestorbenen das Wirtschaftssystem des toten Graz völlig überlastete. Quid esse mortuus non debere redire numquam. "Was lebt darf, niemals tot sein, was tot ist, darf nie zurückkehren" war das grundlegendste und heiligste Gesetz der beiden Welten, welches nur in absoluten Notfällen Ausnahmen zuließ. Klar, er hätte das Artefakt auch stehlen lassen oder sogar selbst stibitzen können. Doch was wäre passiert? Es wäre dem transzentmographischen Störungscenter, welches über jegliche Nutzung im Vorhinein informiert werden musste, ein leichtes gewesen, den Standort des Artefakts zu bestimmen. Der Diebstahl hatte noch Zeit, wenn auch nicht mehr lange. Eine andere Variante wäre gewesen, direkt aber heimlich vom Schloßberg aus überzutreten, aber man hätte ihn nach seiner Rückkehr postwendend verhaftet und in die Skullauer Höllenkerker verfrachtet. Zwei Stunden. Zwei lächerliche Stunden. Die Zeit hätte ohnehin nicht gereicht, um den Plan zu verwirklichen, also wusste er was zu tun war. Der Meister musste den mutmaßlichen Fundort des diesseitigen Artefakts herausbekommen.

Von den mehreren tausend französischen Soldaten, die Graz für achtzehn Tage besetzt hatten, gab es nicht viele, die in der kampflos überlassen Stadt ihr Leben ließen. Doch es waren zumindest ausreichend viele, dass sie sich als Verein organisierten und einmal im Monat ihren Stammtisch abhalten konnten. Die Mitglieder des fünfzehn Mann zählenden Club de l'exilé français fielen typischen Besatzungskrankheiten wie Syphilis, Alkoholismus oder Kneipenschlägereien zum Opfer. Ursprünglich zählte der Verein über 20 Mitglieder, aber manche machten sich auf den beschwerlichen Weg ins tote Frankreich zurück, weil sie weder die deutsche Sprache noch die steirische Käsekultur ertrugen. Der Meister brauchte also nichts anderes tun, als zu warten, sein Französisch etwas aufzufrischen und sich eine Baskenmütze zu besorgen. Seinen falschen Bart hatte er bei solchen Unternehmungen ohnehin stets aufgeklebt. Der Stammtisch fand traditionell im Cafe Kill in der innerstädtischen Stubenberggasse statt. Gott, wie er dieses Sodom und Gomorra hasste, das in den Szenekneipen der niedrigeren Stände vorherrschte. Das Cafe Kill überraschte ihn allerdings durchaus positiv. Den zwei im Biedermeier-Stil eingerichteten Gasträumen war ein kleines Feinkostgeschäft angeschlossen, aus den Lautsprecherboxen der Musikanlage ertönte leise Richard Wagner. >>Gut integriert diese Franzmänner<<, dachte sich der Meister, >>doch auch Wagner macht aus ihnen noch keine Deutschösterreicher.<<

Der Club de l'exilé français hatte den hinteren der zwei Gasträume reservieren lassen und war gerade dabei, sich Baguette und Rotwein zu bestellen. Der Meister trat ein, deutete dem Kellner, dass er die erste Runde übernehmen würde und stellte sich als Clément Le Pen vor. Austauschstudent sei er gewesen, Geschichte als Hauptfach hätte er studiert. Kurz vor seinem Abschluss sei er gewesen, als ihn auf dem Nachhauseweg eine Ente angefahren hätte. L'amour pendant l'occupation française, "Liebe während der französischen Besatzung" sei das Thema seiner Diplomarbeit gewesen, die er nun endlich fertig schreiben wollte. Das Schlimmste an dem Ganzen war, die Franzmänner nahmen ihm seine Geschichte tatsächlich ab. Von Weinglas zu Weinglas wurden sie redseliger, diese vulgären Franzosen. Sie erzählten von ihren sexuellen Untrieben, ihrer Hurerei, ihrer Schändung steirischer Frauen, aber auch die Liebesgeschichte von Compter Alexandre de Sade und seiner Romanze zu Margaretha Hammer. Alexandre de Sade, der für die Zeit der Besatzung auf der Burg Gösting residierte und den Rang eines Maréchal besaß, verliebte sich bereits am ersten Tage Hals über Kopf in die junge hübsche Frau. Es war am in Gösting stattfindenden Bauermarkt, als sich ihre Hände bei dem Versuch berührten, gleichzeitig die letzte Salatgurke aus einem Warenkorb zu nehmen. Sie sahen sich in die Augen und es war um beide geschehen. Sie verbrachten so viel Zeit miteinander, wie es seine militärischen Verpflichtungen zuließen und ja, er wäre bereit gewesen sie zu heiraten. Napoleon persönlich war es, der es seinem besten Offizier untersagte, den Dienst zu quittieren und in Graz zu bleiben. Alexandres Herz war gebrochen, doch Napoleon Bonaparte hatte mit der zukünftigen Grande Armée noch große Pläne. Waterloo und Elba kannte der große Feldherr bis dato nur vom Hörensagen und Alexandre hatte ihm zu gehorchen. Bereits in der ersten Woche ließ er ein Medaillon anfertigen, dass er ihr zu schenken gedachte. Darin eingefasst war eine Art Stein, den Alexandre auf der Suche nach einer geeigneten Rotweinlagerstelle in den Katakomben der Burg Gösting gefunden haben musste. Die inzwischen würdelos betrunkenen Franzmänner konnten aufgrund ihres vorzeitigen Ablebens allerdings nicht sagen, ob Margaretha das Medaillon jemals erhalten hatte, auch bekamen sie es selbst nie zu Gesicht. Zwei Tage nachdem der Meister sich mit diesem seiner Meinung nach unzivilisiertem Pack getroffen hatte, unterschrieb er als Modelleisenbahn-Fan getarnt einen unbefristeten Mietvertrag zur Nutzung der Kellerräumlichkeiten auf Burg Gösting. Mit Spitzhacken, Stemmeisen und Schaufeln ausgerüstet, ließ Nummer Eins die rangniedrigeren Geheimbundmitglieder den ausgebauten Kellerraum des Grafen von Attems auseinandernehmen. Der Keller war in dieser Form war 1797 noch nicht vorhanden gewesen. Er wurde vom Grafen erst irgendwann während des Zweiten Weltkrieges errichtet, während die Bomber der alliierten Feinde bereits ihre tödliche Fracht über das diesseitige Graz abwarfen, und diente ursprünglich als Zweitwohnung für seine Töchter. Sie brauchten Wochen, bis sie den verschütteten Höhleneingang entdeckten und schließlich freilegen konnten. Als sie letztendlich das Gewölbe erreicht hatten, konnte der Meister das Imagen förmlich riechen.

Der Baum, er war so mächtig und stark. Bald würde er auch stark und mächtig sein. Noch stärker und mächtiger als er es...

>>Deine Eiel kommen, mein Liebstel!<<Mit einem Schlag befand sich der Meister wieder im Jetzt und Hier. Vor ihm stand Ding Ling Ming, die wie immer ein Cheongsam trug und stellte ihm zwei Becher mit Frühstückseiern auf den Tisch. >>Du walst so im Gedanken elstallt, ich hoffe ich habe dich nicht elschleckt?<< >>Nein meine asiatische Schönheit, niemals könntest du mir Angst machen.<<Ding Ling Ming beugte sich zum Meister hinab, drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange und verschwand wieder in Richtung Küche. Er zog ein kleines Plastiksäcken aus seiner Hosentasche, schnappte sich die Eier und ließ sie darin verschwinden. Der Meister konnte alleine beim Gedanken an die 17-Tage-Eier schon kotzen, die ihm von seiner Frau seit Jahren zum Frühstück vorgesetzt wurden. Er hatte diese ekelhaften Embryo-Dinger einmal der Höflichkeit wegen probiert, seit dem dachte Ding Ling Ming tatsächlich, dass sie ihm schmecken würden. Ja, sie war wirklich eine Perle.

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