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Kommunikation

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Weiter ergab die Analyse zum Bestand und Bedarf, dass der Begriff «Baukultur» sowie das in diesem Zusammenhang verwendete Vokabular wenig verbreitet ist. Eine Begriffsdefinition für Lehrerinnen und Lehrer sowie Schülerinnen und Schüler verschiedener Schulstufen könne die Kommunikation unter Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schülern erleichtern, so das Team von Elisabeth Gaus-Hegner. Die Begriffe «Baukultur» und «baukulturelle Bildung» seien so weit zu «schärfen und stärken, dass sie zur Anerkennung baukultureller Anliegen beitragen» können. «Die Begriffe der Baukultur könnten mit einer Umschreibung der Ziele baukultureller Bildung einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden» (Archijeunes, 2019, S. 24).

Die Autorinnen stellen fest, dass der Begriff «Baukultur» infolge unterschiedlicher Auslegung in der Praxis tatsächlich erklärungsbedürftig ist. In diesem Projekt konnte der Begriff praxisnah überprüft und geklärt werden. Die Lehrpersonen waren in die Unterrichtserprobung involviert und konnten so den Begriff konkret mit Inhalten verknüpfen. Sie entwickelten eine Vorstellung zu Sinn und Zweck der baukulturellen Bildung und erlebten, wie baukulturelle Themen von den Schülerinnen und Schülern begeistert aufgenommen wurden. Ihr baukulturelles Verständnis bildete sich somit im Gespräch mit dem Projektteam sowie über ihre eigenen Beobachtungen. Sie konnten mitverfolgen, wie Schülerinnen und Schüler Zugang zu einer Thematik erhielten, die den Kindern bisher eher fremd schien. Kindergartenkinder verstehen den Begriff «Baukultur» gut, wenn ihnen die Wörter «bauen» und «Kultur» erklärt und mit Bildern visualisiert werden. Es war teilweise selbst für das Projektteam erstaunlich zu sehen, wie sehr sich auch kleine Kinder für baukulturelle Themen begeistern können.

Kinder erkunden die lokale Baukultur (E-Book)

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