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Die Werkstatt lag an der Huron Street in Queens, ganz in der Nähe der Greenpont Piers. Der Besitzer hieß Marsh McTaggart.

McTaggart hatte sich auf Motorräder spezialisiert. Wie viele andere, vergleichbare Werkstätten auch, war er von unseren Innendienstlern telefonisch daraufhin abgefragt worden, ob Maschinen des gesuchten Typs in Reparatur genommen worden waren.

Bei McTaggart war das der Fall.

Unsere Aufgabe war es nun, Einzelheiten zu ermitteln.

Drei Angestellte arbeiteten in der Firma.

McTaggart war ein großer, breitschultriger Mann mit roten Haaren und sommersprossigem Gesicht.

„Sie sind die Leute vom FBI?“, fragte er.

„Ich bin Agent Trevellian, dies ist mein Kollege Milo Tucker“, stellte ich uns vor und hielt ihm meine ID-Card entgegen.

McTaggart war gerade damit beschäftigt gewesen, an einer Harley herumzuschrauben. Er zeigte uns seine Ölverschmierten Hände. „Ich glaube, einen Händedruck erspare ich Ihnen lieber, Agent Trevellian!“, grinste er.

„Sie haben mit meinem Kollegen Agent Carter gesprochen“, begann ich.

„Ja. Es ging da um eine BMW-Maschine. Das war ein eigenartiges Ding…. So etwas hatte ich noch nie gesehen!“

Ich hielt ihm das virtuell gealterte Foto von Ariano unter die Nase.

„Sah der Halter zufällig so aus?“

McTaggart sah sich das Foto mit gerunzelter Stirn an und nickte schließlich. „Ja, das ist er. Allerdings hatte eine andere Haarfarbe.“

„Es ist durchaus möglich, dass er sie gefärbt hatte.“

„Er heißt Mickey Ariano.“

„So nannte er sich aber nicht.“

„Wie denn? Stuart Edwards?“ Es erschien mir aus der Sicht des Killers durchaus sinnvoll zu sein, den Namen jenes 18-jährigen zu verwenden, auf dessen Namen eine typgleiche Maschine zugelassen war.

„Sein Name war Alexander Grey. Die Papiere der Maschine waren in Ordnung. Ein Reifen verlor Luft, weil Mister Grey sich einen Nagel hinein gefahren hatte. Deswegen musste er schleunigst ausgewechselt werden.“

„Haben Sie den ausgewechselten Reifen noch hier?“, hakte ich nach.

McTaggart schüttelte den Kopf. „Nein. Ich habe Mister Grey – oder wie immer nun auch in Wirklichkeit heißen mag, - angeboten, den Reifen zu entsorgen, aber das wollte er nicht. Er hat ihn in seinen Wagen gelegt.“

„Seinen Wagen?“, wunderte sich Milo. „Ich dachte, er war mit seinem Motorrad hier?“

„Die Maschine befand sich im Inneren eines Mercedes Transporters.“

„Das Autokennzeichen wissen Sie nicht auch noch zufällig?“, fragte ich.

„Nein. Aber ich erinnere mich daran, dass es ein Kennzeichen aus Connecticut war! Darauf habe ich nämlich geachtet.“

„Wieso?“

„Es passte zur Zulassung der Maschine. Die war auch aus Connecticut.“

„Sie wollten gerade noch etwas über die Maschine selbst sagen“, erinnerte ihn Milo.

McTaggart nickte. „Ja, der Lenker war anders als ich das von Maschinen dieses Typs kenne. Es gab da eine Sendevorrichtung. Als ich Mister Grey danach fragte, reagierte er sehr unfreundlich.“

„Was Sie gesehen haben, war ein präparierter Lenker, der Explosivgeschosse verschießen konnte“, erwiderte ich.

Gemordet wird in langen Sommernächten: Krimi-Lesefutter Thriller Paket

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