Читать книгу Akrons Crowley Tarot Führer - Akron Frey - Страница 18
0 – Der Narr
ОглавлениеIch bin in allem – alles ist in mir!
Die Verschmelzung mit dem Dharmaleib des Buddha
Unschuld, Torheit, Chaos, Urknall, Urzustand; Kreis oder die Zahl 0 als Symbol unberührter Ganzheit
Astrologie: Fische im Übergang zu Widder. Auf einer anderen Ebene Uranus/Merkur im Sinne von Spontaneität und Verrücktheiten. In Verbindung mit Neptun auch als Ausdruck des Geführtwerdens.
I Ging: 25 Wu Wang – Die Unschuld (Das Unerwartete)
Rune: Yr (Kosmische Achse) – 25ste Rune oder Drehscheibe im kosmischen Schöpfungsplan, zu der alle anderen Dinge in Beziehung gesetzt werden müssen
Licht: Die Sehnsucht nach dem Ende an der Schwelle des Anfangs, eine neue Seite im Buch des Lebens, Vorurteilslosigkeit, Transparenz
Schatten: Selbstbetäubung, Auflösung, Rückzug aus der Welt, Zielverschwommenheit
Farben: Blasses Gelb, Himmelblau, blaues Smaragdgrün und Smaragdgrün goldgefleckt (Liber 777)
Element: Luft (Buch Thoth)
Kurzbeschreibung: Dieser Karte liegt der ursprüngliche Impuls der schöpferischen Absicht verborgen, sich zu einer weiteren Reise in ein neues Universum auszudehnen. Der Narr verkörpert den Aufbruch, den freimütigen und von seinem Schicksal unberührten Tor, der sich mutig anschickt, eine neue Spirale auf der Schöpferschleife zu durchlaufen. In unschuldiger Freude umarmt er die Welt. Er ist offen, neugierig und naiv, aber auch träumerisch ungestüm und im gesellschaftlichen Sinn verantwortungslos, kurz: ein noch roher Diamant, der durch die Reibungen des Lebens in seine Fasson geschliffen werden will. Seine Leichtigkeit lässt ihn viele Gefahren meistern, denen er sich immer wieder wie durch eine höhere Führung entzieht, und wenn er einmal fällt, dann fällt er leicht und holt sich dabei nur selten eine blutige Nase. Seine kindliche Naivität lässt ihn immer irgendwie auf die Beine kommen. Mit einem Wort: In dieser Karte verbirgt sich das komprimierte Deck, alle zukünftigen Entwicklungsschritte, die der Narr noch vor sich hat, wenn auch tief im Unbewussten verborgen. Denn wüsste der Verstand, was ihn erwartet, er hätte wohl kaum den Schneid, so vorbehaltlos und unbelastet in die Welt hinauszutreten.