Читать книгу SexDiener 1 | Erotischer SM-Roman - Alex Lain - Страница 14
ОглавлениеFremde - Teil 2
Auf dem Weg nach Hause fühlte ich, wie das Sperma aus meinem Arsch kroch. Soeben hatte ich als Fickobjekt für Typen, die ich nicht kannte, hergehalten. Sie hatten mich für ihre Zwecke benutzt. Missbraucht. Ich kam mir so schäbig vor. Wie eine Hure, der man für ihre lausigen Dienste den Lohn verweigerte.
Als ich an einem Schaufenster vorbeiging, sah ich mein Spiegelbild: völlig gekrümmt und niedergeschlagen. Ja, man hatte mich als Fickobjekt benutzt. Ich war nicht wichtig, nur mein Arsch und mein Maul. Und es hätte der Arsch und das Maul eines jeden sein können. Es ging nicht um mich als Mensch. Ich war wertlos, nicht existent. Die beiden hatten ihren Spaß gehabt. Und ich nahm das bei meiner Herrschaft auch an. Sie hatten mich verliehen und waren sichtlich zufrieden gewesen. Meine Herrschaft hatte das Vertrauen in mich gesetzt, sie vor Fremden nicht zu enttäuschen oder bloßzustellen. Die beiden zeigten mich bereits stolz anderen. Diese Gedanken stimmten mich ruhig. Ich war glücklich! Im nächsten Schaufenster sah ich meine Silhouette wieder aufrecht gehen.
***
Zu Hause angekommen, sprang ich unter die Dusche, reinigte meinen Arsch und putze mir die Zähne. Da es ohnehin schon knapp dreiundzwanzig Uhr war, beschloss ich, zu Bett zu gehen. Kaum eine halbe Stunde später fiel ich in einen traumlosen Schlaf, der bereits um halb ein Uhr nachts beendet war. Mein Handy läutete und mein Herr befahl mich auf der Stelle zu sich. Panik überkam mich. Er wollte mich mit Sicherheit bestrafen, weil die beiden Gäste mit mir nicht zufrieden gewesen waren. Womöglich war mein Mund zu lose oder meine Rosette zu weit. Mit schlechtem Gewissen sprang ich in Hose und Hemd und raste ohne Socken mit offenen Schuhen zum Haus meiner Herrschaft.