Читать книгу SexDiener 1 | Erotischer SM-Roman - Alex Lain - Страница 9
ОглавлениеGlockenSpiel
Am Sonntagvormittag wurde ich ins Haus der Herrschaft beordert. Ich sollte meine Kochkünste unter Beweis stellen. Wie angeordnet, entkleidete ich mich im Flur und begab mich sofort in die Küche. Ein Blatt Papier mit der Menüfolge lag auf dem Esstisch. Mir fiel der gestrige Fick ein und ich bekam sofort eine Erektion. Hastig sah ich mich um, ob niemand von den Herrschaften in die Küche gekommen war. Mein Schwanz war von der gestrigen Tortur dunkelblau und auch über meine Oberschenkel zogen sich blaue Striemen. Ans Wichsen war natürlich nicht zu denken. Rasch konzentrierte ich mich auf die Zubereitung des Essens.
Kurz bevor es fertig war, kam die Herrin in die Küche und band mir ein kleines Glöckchen an den Schwanz. Bei jeder kleinen Bewegung läutete es unüberhörbar.
»Du wirst jetzt das Essen auftragen und wir möchten keinen Ton von dem Glöckchen hören; hast du verstanden?«
»Jawohl.«
Sie lachte, rieb sich die Hände und beugte sich dicht an mein Ohr und flüsterte: »Und wenn es doch läutet, gibt’s eine Strafe. Das ist dir hoffentlich klar.«
Ich schluckte hörbar. »Jawohl.«
Sie ging zur Tür hinaus, drehte jedoch den Kopf nochmal in die Küche und deutete mit dem Kinn auf den Boden. »Die beiden Schüsseln bringst du auch zum Tisch und stellst sie auf dem Boden ab. Der Hund hat Hunger.«
»Jawohl.«
Welcher Hund denn? Ich hatte noch nie einen Hund gesehen. Und auch kein Spielzeug. Oder Hundehaare. Aber das war im Moment einerlei, denn ich hatte das Essen zu servieren und verdammt aufzupassen, dass das Glöckchen nicht läutete. Was in einem solchen Fall passieren würde, wollte ich mir erst gar nicht ausmalen.
Ich drapierte die Vorspeise auf zwei Tellern, zog die weißen Handschuhe an und legte eine gut gebügelte Serviette auf den linken Unterarm. Mit Schwung wollte ich aus der Küche ins Wohnzimmer treten, doch das lästige Glöckchen rief mich zur Besonnenheit. Ich hoffte inständig, dass dieses Läuten im Wohnzimmer nicht zu hören war.
Vorsichtig – ganz vorsichtig – bewegte ich mich auf den Tisch zu. Geschafft. Ich nahm den Teller der Herrin und beugte mich zur Seite, um ihn auf ihrem Platzteller abzustellen. Und schon läutete die Glocke.
Madame grinste und machte einen Strich auf einem Blatt Papier. »Eins«, sagte sie, ohne mich anzusehen. Ihr Amüsement war unschwer zu übersehen. Auch beim Abstellen des zweiten Tellers war ein Klingelgeräusch zu hören.
»Zwei«, lachte sie und machte den zweiten Strich.
Langsam begab ich mich in die Küche zurück – ohne irgendwelche Geräusche von mir zu geben. In der Küche sah ich mir das vermaledeite Ding an. Ich könnte ein Stück Küchenkrepp hineinstecken, dann würde es nicht mehr läuten. Was würde mir aber blühen, wenn die Herrschaft hinter diesen Betrug kam? Im schlimmsten Fall würden sie mich aus ihren Diensten entlassen und ich musste wieder mühevoll nach einer Herrschaft suchen. Nein, das konnte ich keinesfalls riskieren. Niemals! Ich musste mich einfach mehr bemühen und anstrengen, um den Wünschen der beiden gerecht zu werden.
In aller Eile probierte ich ein paar verschiedene Schritte aus, von denen ich annahm, dass sie das Glöckchen nicht in Schwingung versetzten. Doch ich scheiterte jedes Mal. Vorsichtig lugte ich um die Ecke, ob ich die Vorspeisenteller schon abservieren konnte. Ja, es war so weit. Mir wurde heiß. Auf ins Gefecht! Die Füße dicht über den Boden schleifend, näherte ich mich steif dem Tisch. Dieses Mal beugte ich mich nicht zur Seite, sondern nur ganz leicht nach vorn, um die Teller vom Tisch aufzunehmen. Und siehe da, es klappte. Ebenso vorsichtig trat ich den Rückweg an. Dann trug ich die Hauptspeise auf. Ich stellte beide Teller hin; kein Läuten. Madame wollte noch etwas Wein. Um die Flasche zu erreichen, musste ich mich über den Tisch beugen. Prompt stieß ich mit dem Glöckchen an die Tischkante.
»Drei!« Sie lächelte und malte hingebungsvoll ihren Strich auf das Blatt Papier. Auch mein Herr fand an diesem Spiel sichtlich Freude. Als ich den Hauptgang servierte – »Vier!« – wies mich die Lady an, die Hundeschüsseln zu füllen. Etwas vom Hauptgericht und ein wenig Wasser. Ich musste mich natürlich bücken und es machte: kling, kling, kling. Den Gedanken an die Bestrafungen dafür verdrängte ich schleunigst. Als auch für den Hund serviert war, meinte Madame, ohne mich anzusehen: »Du kannst jetzt ebenfalls essen; aber schlabbere beim Saufen nicht zu laut!«
Der Hund war also ich! Es war wie ein Schlag in die Magengrube. Sehr langsam ging ich auf die Knie – klingelingeling – und starrte in den Napf mit dem Essen. Sauber, frisch und dennoch ... Wie ein Hund kniete ich neben der Herrschaft und steckte mein Gesicht doch tatsächlich in eine Hundeschüssel. Langsam begann ich, mir einzelne Brocken herauszufischen und zu essen. Die erheiterten Blicke von oben lösten in mir noch mehr Unbehagen aus, als der Gedanke an die Bestrafungen für das Läuten des Glöckchens.
Die Lady beugte sich tief zu mir herab und sah mir fest in die Augen. Meinen Kopf liebevoll tätschelnd, flüsterte sie: »Bist ein braves Hundi. Iss nur schön. Braaaav!« Dann aß sie weiter und ich wollte auf den teuren Teppich kotzen. Bei dieser Behandlung wurde mir übel und doch war da ein kleiner Funke, der die ganze Sache irgendwie geil machte. Aber nur irgendwie.
Ich war noch nicht ganz fertig, als mein Herr mir von der Seite einen Tritt gab.
»Siebzehn!« Sie grinste und malte. »Du hast genug gefressen, räum den Tisch ab, du räudiger Straßenköter!«, herrschte er mich an. Rasch stand ich auf – achtzehn – und servierte ab – neunzehn, zwanzig. Das Auftragen des Desserts sowie der Cocktails kosteten mich zwei weitere Striche.
Dann war das Dinner beendet und die Glocke wurde abgenommen. »Die heben wir auf, denn wir werden sie noch öfter brauchen.« Sie lachte süffisant und verließ den Raum.
Ich machte mich über das Geschirr her – und über den Hundenapf. In diesem Augenblick kam ich mir wie der letzte Dreck vor und ich liebte es.
***
Nachdem die Küche wieder strahlte, rief mich der Herr in sein Arbeitszimmer. Er brauchte einen Schemel und ich musste dieser sein. Ich kniete mich vor seinen großen Ledersessel und er legte die Beine auf meinen Rücken. »Etwas tiefer!«
Ich stellte die Beine schräg und legte die Handflächen auf dem Teppich weiter nach vorn als im Neunziggradwinkel. Er nahm das Telefon und begann zu sprechen. Es handelte sich um ein Privatgespräch, offensichtlich mit einem Freund. Nach kurzer Zeit nahm er die Beine von meinem Rücken, packte mich grob an den Haaren und zog mich mit dem Gesicht über seinen Schoß. Er holte seinen weichen Schwanz heraus und steckte ihn mir in den Mund. Gierig begann ich, an dem weichen Leckerbissen zu saugen, ihn zu küssen und zu lecken. Als er steif und prall aufrechtstand, packte er mit der rechten Hand meinen Kopf und stieß mir den Kolben heftig in mein Sklavenmaul, sodass ich einige Male den Würgereflex unterdrücken musste. Er bat den Gesprächsteilnehmer kurz zu warten, da er auf der anderen Leitung ein Gespräch entgegennehmen müsste. Dann legte er das Telefon weg und stieß meinen Kopf mit beiden Händen grob nach unten. Seine dicke Eichel drang gnadenlos in meinen Schlund ein und ich musste würgen. Doch er ließ nicht los. Er stieß weiter und weiter, ich würgte, bekam keine Luft, versuchte mich zu wehren, doch er hatte mich fest im Griff. Ich dachte, er würde mir seinen Hammer bis in den Magen treiben. Die Tränen rannen unkontrolliert aus meinen Augen und ich drohte zu ersticken, als er sich mit einem langen, tiefen Grunzen in mich ergoss. Dann folgten noch einige sanfte Stöße in mein Sklavenmaul, von einem zufriedenen Seufzen begleitet. Sofort nahm er das Telefon wieder auf und redete weiter.
Ich leckte seinen noch immer harten Schwanz sauber und bot mich wieder als Fußschemel in der richtigen Höhe an. Als er das Gespräch beendete, bekam ich einen so heftigen Tritt in die Seite, dass ich umfiel und an die Tischkante schlug. Er stand auf, packte seinen Schwanz in die Hose und verscheuchte mich mit einer Handbewegung wie eine lästige Fliege. Dankbar verbeugte ich mich und verließ lautlos das Zimmer sowie das Haus.