Читать книгу SexDiener 1 | Erotischer SM-Roman - Alex Lain - Страница 6
ОглавлениеFußVerehrung
Es war halb zwei nachts, als mich der schrille Ton meines Handys aus dem Schlaf riss. Ich kannte die Nummer auf dem Display nicht, hob aber dennoch ab. Eine Frauenstimme gab eine Adresse bekannt, bei der ich mich in exakt zwanzig Minuten einzufinden hatte. Dann legte sie auf. Freudig stellte ich fest, dass es die Stimme meiner neuen Herrin war und hüpfte hektisch unter die Dusche. Was immer meine Herrschaft – MEINE Herrschaft! – mit mir vorhatte, ungeduscht durfte ich niemals aufkreuzen. Nach einer Zwei-Minuten-Dusche zog ich mich rasch an und fuhr zu besagter Adresse, die sich nur ein paar Straßen von meinem Haus entfernt befand. Obwohl das Paar in der Nachbarschaft wohnte, kannte ich sie nicht. Sie waren mir auch nicht auf der Straße aufgefallen. Ich hatte noch exakt eineinhalb Minuten. Nervös wartete ich eine Minute im Auto, stieg dann aus und stellte mich pünktlich vor die Haustür.
Der Herr des Hauses öffnete und wies mich wortlos an, einzutreten. Meine Hände waren schweißnass und mein Magen rebellierte. Ich wusste nicht, ob ich grüßen sollte, mich still verhalten, auf die Knie gehen oder ihm die Füße küssen sollte. So blieb ich einfach mit gesenktem Kopf stehen und wartete auf seine Anweisungen. Ein knappes »Folge mir« war das Einzige, das ich bei jenem Besuch von ihm zu hören bekam. Er führte mich in das Wohnzimmer, in dem seine Frau auf einer Couch lag. Sie lächelte und ließ mich wissen, dass sie eine Fußmassage brauche. Ich kniete mich vor sie hin und begann sie leidenschaftlich zu massieren. Sie genoss mein Handeln sichtlich und ich war glücklich.
»Du darfst dich jetzt mit dem Mund um meine Füße kümmern«, erklärte sie mir mit geschlossenen Augen.
Hingebungsvoll lutschte ich an ihren Zehen, massierte die zarte Haut ihres Ristes mit der Zunge, liebkoste ihre geschwungenen Sohlen mit den Lippen und knabberte leicht an ihren Fersen. Ich war ganz in meinem Element und vergaß die Welt. Doch plötzlich, aus heiterem Himmel, klatschte sie mir ihren rechten Fuß ins Gesicht und gab mir einen Tritt, sodass ich nach hinten fiel.
»Du kannst gehen!«, sagte sie lapidar und beachtete mich nicht mehr. Ich stand auf, verneigte mich und ging rückwärts zur Tür, den Gang entlang und durch die Haustür ins Freie. Mein Herz machte einen Sprung, obwohl der Dienst ein sehr kleiner und die Behandlung mehr als gut war. Aber ich war wieder im Rennen! Das Leben konnte kommen ...