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SklavenAuktion - Teil 1

Gefunden hat mich Madame auf einer Sklavenauktion. Ich muss zugeben, dass ich zu dieser Zeit schon sehr verzweifelt war und deshalb beschlossen hatte, mich bei einer Auktion anzubieten. Meine letzte Herrschaft hatte mich mehr als vier Jahre lang in ihren Diensten behalten. Es war eine sehr gute Stelle, bei der ich vieles gelernt hatte, aber ebenso viele Tränen hinterließ. Letztendlich wurde die Lady schwanger und ich wurde »zum Wohl des Kindes« entlassen. Als ich gehen musste, weinte ich noch mehr Tränen, doch sie nützten mir genauso wenig wie jene, die ich wegen der Schmerzen und der Verzweiflung während meiner Dienste geweint hatte.

So stand ich plötzlich allein auf der Welt da. Ich hatte zwar meinen Job und Arbeitskollegen, aber keine Stelle mehr als Sklave. Das machte mich unendlich traurig und ich lief häufig unrund. Deshalb wollte ich so rasch wie möglich wieder dienen, mich unterwerfen, hündisch verehren und mein Leben in die Hand von Menschen legen, die damit umgehen konnten.

So machte ich mich auf die Suche, in der Hoffnung, schon morgen wieder einer Herrschaft zu gehören. Frohen Mutes stöberte ich in einschlägigen SM-Sites des Internets. Dort gab es massenhaft Damen, Herren und Paare, die suchten. Freudig schrieb ich einige interessant klingende Herrschaften aus meiner Umgebung an. Von den meisten kam keine Antwort, einige wollten Geld und der klägliche Rest suchte eine Spielbeziehung und keinen echten Diener vor Ort.

Ich weitete meine Suche aus, registrierte mich, wo immer ich auch nur den Funken einer Chance sah, und schrieb mir die Finger wund. Das Ergebnis nach einem knappen halben Jahr war ernüchternd: zwei Treffen mit einem Probedurchlauf. Niemand wollte mich in seine Dienste nehmen. Zwischendurch trieb ich mich natürlich auch in SM-Szenelokalen herum und biederte mich an. Ich war sogar so weit, dass ich mich zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens am Hauptbahnhof auf der Männertoilette, in der Hoffnung, dort zumindest einen dominanten Herren zu finden, herumtrieb. Auf den Toiletten durfte ich zwar ein paar Mal einen Herrn blasen und mich auch ficken lassen, aber für mehr hatte es nicht gereicht. Diese kurzen Benutzungen konnten meine sehr tiefe Sehnsucht nach Unterdrückung, Bevormundung, Dauerbenutzung und Erziehung nicht im Geringsten stillen.

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Nach einem knappen Jahr des Herumirrens erzählte mir ein ebenfalls suchender Sklave von einer Sklavenauktion, die mehr oder weniger illegal in einer alten Scheune regelmäßig durchgeführt wurde. Zwei Mal pro Jahr trafen sich dort dominante/sadistische Herrschaften und submissive Würmer, um zu erwerben, tauschen, auszuleihen oder um sich anzubieten. Normaler­weise brachten Herrschaften ihre Sklavinnen zur Auktion, um sie tageweise oder auch wochenweise an solvente Herren zu verleihen. Oder sie tauschten ganz einfach die Sklavinnen für einen Monat aus. Manche wurden auch regelrecht verkauft und sahen ihre Herrschaft mitunter nie mehr wieder.

Ich schöpfte wieder neue Hoffnung und bat um die Adresse dieser Scheune, denn ich wollte unbedingt hingehen, um mich mitnehmen zu lassen. Leider kannte dieser Sklave sie nicht, versprach jedoch, mit seiner Herrschaft zu sprechen und mich eventuell bei nächster Gelegenheit mitzunehmen. Ich war damit einverstanden, dass sie mich als »ihren« Sklaven an den Meistbietenden verkauften. Den Kaufpreis für mich konnten sie selbstverständlich behalten, denn das Geld brauchte ich ohnehin nicht.

Zwei volle, ewig lange dauernde Tage musste ich auf Antwort warten. Aber dann war es so weit: Es kam die erlösende Nachricht, dass die Herrschaft dieses Sklaven mich zum Sklaven­markt führen wollte. Sie würden mich nur verkaufen und wollten sonst nichts mit mir zu tun haben. Ich war überdankbar und versprach, ihnen weder Schande noch Arbeit zu machen. Ich bot ihnen auch an, ihre Auslagen zu tilgen sowie den Zeitaufwand zu bezahlen. Doch sie lehnten ab. Ich nahm an, dass ihnen die Teilnahme am Sklavenmarkt Freude bereiten würde und sie mich deshalb dort verkaufen wollten. Ob sie das Geld brauchten, interessierte mich nicht. Jedenfalls machte ich mich sofort auf den Weg, um den beiden ein angemessenes Geschenk zu kaufen.

Ich hatte das Glück, zwei Studien absolvieren zu können und hatte nun mit meinen 38 Jahren einen sehr gut dotierten Job, der mich nicht nur interessierte, sondern mir auch noch die Möglichkeit gab, zu Hause, fern jeglicher Öffentlichkeit, zu arbeiten. Ein bis zwei Mal pro Woche war ich in der Firma, aber sonst eher in meinem Haus. Somit lief ich erstens nicht Gefahr, auf dieser Auktion jemanden zu treffen, der mich kennen konnte und zweitens konnte ich es mir leisten, etwas kostspieligere Geschenke zu machen.

So zog ich los und besorgte für die Dame eine schwarze Reitgerte mit silbernem Griff und für den Herrn ein edles Lederpaddle mit Nietenbesatz. Ich hoffte inständig, dass die beiden Geschenke mit Wohlwollen angenommen werden würden. Zu Hause probierte ich beide Geräte an mir aus und sofort hatte mich das wohlige Gefühl des Schmerzes wieder gepackt. Natürlich war es nicht das gleiche Erleben wie der unaufhörliche, fordernde Schlag einer Herrschaft, und doch reichte es aus, um meine Sehnsucht erneut aufflammen zu lassen. Rasch packte ich die beiden Geschenke ein, versah sie mit einem Band und einer Dankeskarte. Sorgfältig legte ich sie auf den Tisch im Flur und erfreute mich daran.

Ich musste noch drei Tage bis zur Versteigerung warten. Währenddessen nutzte ich die Zeit, um im Internet darüber zu recherchieren. Doch leider gab das Internet nicht allzu viel her. Die meisten der Sites stammten aus den USA und die wenigen Einträge, die ich auf kanadischen Sites gefunden hatte, waren eigentlich nur Vorstellungen und Fantasien. Diese Scheune musste ein absolut geheim gehaltener Treffpunkt sein und nur Insidern zugänglich. Somit konnte man aber auch sichergehen, keinen Leuten in die Hände zu fallen, die entweder keine Ahnung von SM und DS hatten oder einfach nur brutale Schläger waren. Diese Leute waren ganz bestimmt gut ausgesucht und handverlesen – und ich hatte die große Ehre, inmitten dieser Leute zu sein!

Von diesem Augenblick an träumte ich nur noch von der Auktion, malte mir aus, welche Leute dort auf mich warten würden und wie das Ganze vonstattengehen würde. Selbst während der Arbeit ertappte ich mich immer wieder, dass ich vom Thema abkam und in Tagträumen versank. Ich musste mich stets zur Ordnung rufen, um nicht völlig abzugleiten. Ich war bereits so weit, mir selbst Strafen aufzuerlegen, ließ es dann jedoch bleiben. Diese Bestrafungen machten nicht wirklich Sinn. So quälte ich mich durch die drei Tage hindurch und war dankbar, dass es nicht dreißig waren. Die Auktionen fanden jeweils an einem Freitag statt.

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SexDiener 1 | Erotischer SM-Roman

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