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Fünf Gründe weshalb wir die Milch aus Supermärkten, mitunter sogar aus Bioläden, nicht vertragen

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Man muss sich fragen, ob die Milch vor 3.000 Jahren hochwertiger war. Das lässt sich zweifellos bejahen.

1. Die Umweltbelastung von Luft, Wasser und Boden hat in den letzten 50 Jahren drastisch zugenommen. Die Milchqualität ist damit geringer, da Milch, ähnlich wie das Wasser, ein äußerst sensibles Medium ist.

2. Die Hornentfernung. Aus Gründen einer problem- und gefahrloseren Viehhaltung sägt man den Kühen ohne Betäubung die Hörner ab und verschmort anschließend die nachblutenden Hornhöhlen. Die Hörner wachsen nie mehr nach. Diese Tierquälerei wird durch Wirtschaftlichkeit und Bequemlichkeit gerechtfertigt. Ein Viehzüchter kann die Tiere so auf engerem Raum halten. Das Horn ist ein Abscheidungsorgan für Stoffwechselabfälle wie tote Zellen, vergleichbar mit den menschlichen Haaren und Fingernägeln. Auf diese Weise werden auch Stoffwechselgifte aus dem Organismus entfernt. Wenn dieser Ausscheidungsmechanismus unterbunden wird, indem man die Hörner wegbrennt, landen die Gifte in der Milch. Die Milch wird also durch Toxine verunreinigt, die die Kuh selbst produziert, aber nicht mehr ausscheiden kann. Für hypersensitive Menschen ist Milch deshalb gesundheitlich bedenklich. Eine wissenschaftliche Langzeitstudie hat den Beweis erbracht, dass Menschen mit nachgewiesener Laktoseintoleranz die Milch von Kühen mit Hörnern problemlos vertrugen. Eine weitere Studie erbrachte die Erkenntnis, dass eben diese Milch von Milcheiweißallergikern vertragen wird.

3. Genfutter. Der überwiegende Teil der Großmolkereien hierzulande verfütterte früher neben Silage- und Mineralfutter recycelte tierische Abfälle. Heute ist es genmanipuliertes Sojafutter aus Südamerika. Das belastet zusätzlich die Milchverträglichkeit. Außerdem wird die Milch hier von Hunderten von Kühen zu einem heterogenen „Milchcocktail“ vermischt.

4. Die chemische und thermische Behandlung der Milch in den Molkereien erzeugt weitere Probleme. Die Pasteurisierung ist dabei noch die schonendste Behandlung. Alle anderen Verfahren machen aus der Milch einen unverdaubaren chemischen Cocktail. Er ist Lichtjahre von den Qualitätskriterien für Milch aus den ayurvedischen Medizinschriften entfernt.

5. Kuhmilch als Babynahrung. Viele Menschen entwickeln bereits in ihrer Kindheit eine Laktoseintoleranz. Ursache dafür ist, dass manche Eltern ihren Kleinkindern bereits Kuhmilch oder Fertigprodukte auf Basis von Kuhmilchpräparaten als Muttermilchersatz geben, um die vermeintlich „lästigen“ Stillzeiten zu verkürzen und die Babys schneller zu sättigen. Mitunter raten sogar Ärzte wegen drohendem Kalzium- und Eiweißmangel dazu. Erwiesen ist aber, dass das noch nicht ausgebildete Immunsystem der unter Fünfjährigen eigenes von artfremdem Eiweiß noch nicht unterscheiden kann. So entsteht oftmals ein Autoimmunkomplex mit Bildung von Milchschorf und anderen Allergiesymptomen. Hier zeigt sich, dass selbst die vorhandene Lactase (das Milchzucker spaltende Enzym im Dünndarm) nicht das Problem ist. Lactase als Wunderwaffe gegen Lactasemangel beseitigt nicht die Ursache der Laktoseintoleranz.

Die Inder – das kränkste Volk der Erde? Wenn also Erwachsene kein Milcheiweiß verdauen könnten, müssten allen voran die Inder bei ihrem hohen Milchkonsum das kränkste Volk sein. Sie leiden jedoch weit weniger unter Blähbäuchen, Allergien, Asthma, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa und anderen Darmentzündungen als wir Europäer. Tatsache ist, dass mit derartigen Zivilisationskrankheiten lediglich die verwestlichten, reichen Inder zu tun haben.

Wenn die Ernährung rein ist, wird der Geist rein sein, und wenn … … der Geist rein ist, wird der Verstand ebenfalls rein sein.“

(Manu, 500 v. Chr.)

Die zeitlose Ayurveda-Küche

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