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Das Tridosha-Konzept – die ayurvedische Drei-Säfte-Lehre

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Die ayurvedische Ernährungslehre besteht nicht aus strengen Regeln und Verboten. Sie appeliert vielmehr an die Fähigkeit jedes Menschen, die individuellen Bedürfnisse seines Körpers zu erkennen. Um diese verstehen zu lernen, ist es unabdingbar, die eigene Konstitution zu kennen.

Sie ist der Schlüssel zur Pflege, Gesunderhaltung und Heilung von Körper, Geist und Seele.

Die drei Doshas beschreiben die Ordnungskräfte des Lebens

Bei der Empfängnis erhält jeder Mensch seine Grundkonstitution durch genetische Anteile von Mutter und Vater, deren psycho-emotionale Muster und die Qualität der Jahreszeit der Zeugung. Es handelt sich um eine individuelle Kombination der drei Doshas. Diese drei Bioenergien sind im menschlichen Organismus vitale Regulationsprinzipien mit ganz konkreten Aufgabenbereichen. Dosha bedeutet: „das, was geneigt macht“ – welche Eigenschaften folglich bei Übertreibung zu Gesundheitsstörungen führen können. Es handelt sich hier um die genetischen Schwachpunkte. Die menschliche Konstitution ist mit der Volljährigkeit (zwischen dem 18. und dem 21. Lebensjahr) voll ausgeprägt und demgemäß sicht- und messbar. Sie begleitet jedes Individuum sein ganzes Leben hindurch.

In seltenen Fällen wird ein Mensch von einem einzigen Dosha geprägt. Häufiger sind Kombinationen zweier oder aller drei Doshas. Dieses für den Menschen charakteristische Verhältnis der drei Prinzipien resultiert aus der jeweiligen Lebensaufgabe. Es gibt folglich keine „gute“ oder „schlechte“ Konstitution. Ergänzend zu den westlichen Untersuchungsmethoden wird der ayurvedische Arzt die individuelle Konstitution mithilfe der ayurvedischen Diagnostik (Pulsdiagnose u. a.) oder anhand eines vedischen Horoskops ermitteln.

Die zeitlose Ayurveda-Küche

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