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Ein Modell der Entwicklungsphasen

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Ein Modell der verschiedenen Altersphasen hilft dabei, die zu entwickelnden Themen in den einzelnen Quadranten zu veranschaulichen. Achtung, dies ist ein Modell! Denn das kleine wilde Kind des 1. Quadranten (0 – 7 Jahre, 1. Quadrant) lebt gleichzeitig in seinem Rudel (2. Quadrant), in einer Umwelt (3. Quadrant) und einer bestimmten Zeit (4. Quadrant). Wir «bewohnen» die vier Quadranten gleichzeitig, aber das Thema eines jeden passt zu den erwähnten Altersphasen.

Die Welt derErwachsenen(21 – 28 Jahre) Der Beutezugin die Umwelt(14 – 21 Jahre)
Das ungezähmteKleinkind(0 – 7 Jahre) Eingebettet indie Familie(7 – 14 Jahre)

1. Quadrant:

Der 1. Quadrant deckt demnach die ersten sieben Lebensjahre ab. Das Ich ist die Welt des heranwachsenden Kindes. Es erlebt sich und seinen Körper im unmittelbaren Umfeld und hat noch keinerlei Bewusstsein von der Ichgrenze, selbst in seinem nahen Umfeld. Man könnte sagen, diese Zeit ist von einem entwicklungsbedingten Egozentrismus gesteuert. Das fehlende Element Wasser bedeutet hier, dass es nur um den Einzelnen und seinen Körper geht.

2. Quadrant:

Erst mit dem Eintreten in die Schule wird das soziale Umfeld für das Selbstempfinden relevant. Und im Unterschied zu den Klassenkameraden und Freunden gibt es «meine Familie». Das Bewusstsein der Familie entsteht also durch die hinzukommende Außenwelt. Auch wenn die Familie von Anbeginn da war, jetzt erst erlebt das Kind sich als Teil einer Gemeinschaft, in der es eine bestimmte Rolle innehat. Somit beginnt auch hier erstmals die Entwicklung eines Ichbewusstseins in der Gruppe, was in der ersten Phase der kleinkindhaften «Omnipotenz» des Ichs noch gar nicht nötig war.

3. Quadrant:

Mit Beginn der Pubertät beginnt der Jugendliche, sich zumindest teilweise stärker mit seiner «Wahlverwandschaft», also den Kumpels zu assoziieren, obgleich die Familie nach wie vor ebenso wichtig für ihn ist, auch wenn er das zwischenzeitlich zu verleugnen geneigt ist. Die Peergroup wird vordergründig wichtiger als die Familie, das ist ein ganz normaler erster Abnabelungsprozess vor Beginn der einsetzenden Geschlechtsreife. Im Umfeld wird nach passenden Freunden und ersten Geschlechtspartnern gesucht.

Man lernt Verantwortung für seine eigenen Entscheidungen zu übernehmen, auf dem Weg zum Erwachsenwerden im 4. Quadranten.

Der Anteil an der Welt derErwachsenen, der Versuchsich dort einzugliedernoder die Revolte dagegen.(21 – 28 Jahre) Der Beutezug in dieUmwelt. Das erste Erlebenaußerfamiliärer undsexueller Bindungen.(14 – 21 Jahre)
Das Ich, sein Körper undseine Funktionen.(0 – 7 Jahre) Die Umwelt, in die manhineingeboren wird und inder man lernt sich als Teileiner Gemeinschaft zubegreifen. (7 – 14 Jahre)
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