Читать книгу Das Sex-Genie - Alexandra Bangelton - Страница 8
Der sechste Tag
ОглавлениеDer nächste Tag war öde. Es regnete noch immer, an ein Baden im Meer war nicht zu denken. Dunkle Wolken zogen über die Insel. Christine war schlecht gelaunt. Wahrscheinlich, weil ich immer anwesend war, und sie sich ihrem Sexmagazin nicht hingeben konnte. Wir Frauen sind doch blöd. Warum sagen wir nicht einfach: Ich will masturbieren, lass mich in Ruhe!
Andererseits kann ich auch nicht zu meiner Tochter sagen: Ich weiß, dass du es dir selbst machen willst, also lass dich nicht stören. Das wäre denn doch zu peinlich. Besonders wenn sie dann antworten würde: Und du? Soll ich dann sagen, ein fremder Mann hat es mir verboten, damit er mich überraschend irgendwo ficken kann, und ich dann auch geil genug bin.
Am späten Nachmittag gingen wir in der kleinen Stadt Kaffee trinken. Wahrscheinlich wegen des Regens war das Café voll besetzt. Wir ergatterten einen kleinen Tisch in der Mitte, bestellten Espresso und Kuchen und versuchten, es uns auf den schmalen Designerstühlen so bequem wie möglich zu machen.
Ich hatte natürlich kein Höschen an und befürchtete, in mein Kleid einen Fleck zu machen. Unruhig rutschte ich hin und her. Da plötzlich sah ich ihn. Er kam aus der Toilette und schlängelte sich zwischen den Tischen hindurch. Dabei blickte er mich an und machte eine kaum wahrnehmbare Bewegung mit dem Kopf. Ich verstand, erklärte meiner Tochter, dass ich auf die Toilette müsse, und erhob mich eilends. Diesmal dirigierte er mich schweigend in die Männertoilette, nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie leer war. Wir schlossen uns in der hintersten Kabine ein. Dort musste ich meine Hände auf den Toilettendeckel legen. Er trat hinter mich, schlug mein Kleid hoch und legte meinen Po frei. Dann holte er seinen Penis heraus und schob ihn mir von hinten in die Scheide. Bevor ich mich versah, musste ich seinen kräftigen Stößen standhalten. Dieser Fick auf der Herrentoilette war so unbeschreiblich grob, gemein, entwürdigend und beschämend. Da war kein Funken Zuneigung dabei. Ich hätte auch eine Prostituierte sein können. Aber gerade das turnte mich doch an. Nach kurzem, brutalem Ficken änderte er seine Taktik. Er wurde langsamer, schob den Penis ganz tief in mich hinein, so dass ich ganz ausgefüllt wurde, dann zog er ihn wieder heraus, bis nur noch seine Eichel in mir war. Diese verhaltenen Stöße, die eben nicht auf einen raschen Orgasmus abzielten, trieben mich zum Wahnsinn.
Ständig hörte ich Männer in die Toilette kommen und in die Urinale pinkeln. Dann rauschte das Wasser in den Handwaschbecken. Wenn sich einer bückte, würde er unsere Beine sehen.
Dann waren da zwei Männer, die sich nach dem Urinieren Zigaretten anzündeten und sich unterhielten. Und währenddessen, nur durch eine dünne Sperrholzwand von ihnen getrennt, bohrte sich der Schwanz tiefer und tiefer in mich hinein. Auf einmal hielt mein Liebhaber still und griff mir zwischen meine Beine. Dort streichelte er meine Schamlippen und meine Klitoris. Ein Schauer ging durch meinen Körper. Jetzt hielt er wieder still. War es Rücksicht oder wollte er nur jede Aufmerksamkeit vermeiden? Aber seine Finger führten ein wahres Tremolo auf meinem Allerheiligsten aus. Ich konnte nicht anders, ich musste mein Becken kreisen lassen, mit meinen Hüften stoßen. Ich drehte meinen Hintern hin und her, so als wollte ich den Schwanz in mich hineinschrauben. Schließlich kam es mir, und er hielt mir blitzartig den Mund zu. Doch mein Stöhnen war noch zu hören. Da fragte einer der beiden Männer: „Still! Hast du das auch gehört. Da ist doch jemand.“
„Ja“, lachte der andere, „da scheißt sich jemand die Seele aus dem Leib. Komm wird gehen, bevor es hier stinkt.“
Als alles vorbei war, reichte er mir wieder stumm einige Papiertaschentücher, die ich mir zwischen die Beine klemmte, schloss seine Hose und verschwand. Er hatte kein Wort gesprochen und sicher auch keinen Orgasmus gehabt. Ich hingegen ging wieder zu meinem Tisch zurück. Christine hatte in der Zwischenzeit in einem der ausliegenden Magazine geblättert. Als ich mich wieder setzte, fragte sie: „Hast du Durchfall oder andere Probleme?“
Ich lachte, verneinte und wechselte rasch das Thema. Doch sie blieb hartnäckig: „Mutter, du musst mir vertrauen. Wenn du etwas hast, kann ich dir vielleicht helfen. Ich mache mir Sorgen.“
„Nein, nein, es geht mir gut, vielleicht besser denn je. Aber ich brauche auch ein wenig Zeit für mich.“
Am nächsten Abend waren wir mit einem älteren Ehepaar aus England verabredet. Es wohnte in unserem Hotel. Wir kannten uns seit ein paar Tagen, redeten über das Wetter und saßen beim Frühstück am gleichen Tisch. Der Mann war bestimmt schon über siebzig, hielt sich aber noch immer für unwiderstehlich und flirtete ungeniert mit mir. Er küsste mir galant die Fingerspitzen und flüsterte dabei: „Sie sind schon eine Sünde wert.“
Ich ärgerte mich über dieses Verhalten vor seiner Frau und schämte mich für ihn. Deshalb flüsterte ich zurück: „Lassen Sie das Theater. Sie kriegen ja doch keinen mehr hoch.“
So penetrant der Alte auch war, seine Frau verehrte ihn. Wenn er redete, und er redete ständig, sah sie ihn mit großen Augen voller Bewunderung an. War man mit ihr allein und es galt eine Entscheidung zu treffen, so war ihre stehende Redewendung: „Da muss ich meinen Mann fragen. Der weiß es am besten, und ich will keine Fehler machen.“
An diesem Abend hatten die beiden Alten hatten uns eingeladen. Es versprach ein langweiliges Treffen zu werden. Zudem ging mir die Flirterei dieses Möchtegerncasanovas auf die Nerven. Auch Christine war nicht erbaut von dem Gedanken, einen Abend mit den, wie sie sich ausdrückte, Scheintoten verbringen zu müssen. Doch wir hatten uns schon zweimal mit schlechten Ausreden entschuldigt und konnten nun nicht noch einmal ablehnen.
Ich hatte den Kellner um einen Tisch nahe dem Ausgang gebeten. Falls mein Fremder auftauchen sollte, wollte ich ohne großes Aufsehen verschwinden. Aber er kam nicht. Wir aßen gemeinsam eine Fischplatte, und ich hörte geistesabwesend der Unterhaltung zu, die vor allem der alte Mann bestritt.
Auch am nächsten Tag ließ sich mein Lover nicht sehen. Mir war, als breche meine Welt zusammen. Ich bekam Migräne und nahm zu viele Schmerztabletten. Dennoch streifte ich ziellos durch unseren Urlaubsort, in der Hoffnung irgendwo auf ihn zu stoßen. Ich wanderte von einer Gaststätte in die nächste. Aber alles war vergeblich. Er ließ sich nicht sehen. Ich bekam Depressionen und verlor jeden Appetit. Beinahe rasend vor Unruhe schrie ich Christine schon wegen Kleinigkeiten an.
Auch die beiden Alten bemerkten, dass es mir nicht gut ging, sie wollten helfen und luden uns erneut zum Essen ein. Es war mein dritter Tag ohne Sex. Diesmal hatten wir uns für eine gemeinsame Fleischplatte entschieden. Ich stocherte lustlos in meinem Essen herum, da kam er. Er setzte sich an einen Tisch in der anderen Ecke des Raumes und bestellt ein Glas Wein. Ich konnte die Augen nicht von ihm wenden. Endlich erhob er sich und schlenderte in den Hotelbereich. Dorthin folgte ich ihm, nachdem ich eine Entschuldigung gemurmelt hatte. Die Drei an unserem Tisch sahen mir erstaunt und verwirrt nach, als ich so unvermittelt in den Gängen des Hotels verschwand.
Dieser Teil des Hotels war nur schwach beleuchtet. Weit und breit war niemand zu sehen. Mein Lover stand in der geöffneten Tür der Kammer für Bettwäsche, Putzzeug und Tischdecken. Ich schlüpfte zu ihm in die Kammer, und er verschloss die Tür. Wie immer sprach keiner von uns ein Wort. Ohne zu zögern legte er mich auf einen Stapel Schmutzwäsche, schlug mein Kleid hoch und begann mich langsam und systematisch zu poppen. Wie hatte ich das vermisst! Ich kam sofort auf Touren und, gerade als es bei mir so weit war, hörte ich an der Tür Pochen und die Stimme des alten Engländers: „Gnädigste sind sie da drin?“
Natürlich antwortete ich nicht. Es wäre mir auch nicht möglich gewesen, denn in diesem Moment explodierte ich und presste mir beide Hände auf den Mund. Dennoch muss der Mann vor der Tür etwas gehört haben. Aber er klopfte nicht noch einmal, sondern verschwand. Mein Lover und ich richteten uns wieder her, ich trocknete meine Möse und dann trennten wir uns wie immer wortlos.
Ich kehrte zu meinen Begleitern zurück, murmelte irgendeine Ausrede und begann nun mit großem Appetit auf den großen Fleischstücken herum zu kauen. Der Alte grinste listig, beugte sich zu mir und flüsterte: „Gnädigste, Sie waren nicht allein in dieser Wäschekammer.“
Ich tat so, als hätte ich nichts gehört. Später auf dem Heimweg gingen Christine und seine Frau voraus, während der Alte mit mir zurückblieb. Sehr vertraulich erklärte er mir: „Wir beide haben nun ein Geheimnis. Aber ich verspreche Ihnen, ich bin verschwiegen, wenn man mir entgegenkommt.“
„Was meinen Sie damit? Wollen Sie Schweigegeld?“
Er nickte eifrig.
„Und wieviel?“ fragte ich kalt, und mir war klar, dass ich diesem Idioten niemals auch nur einen Cent zahlen würde.
„Einen Kuss, vielleicht auch mehr“, und noch immer grinste er.
Ich antwortete nicht, sondern ließ ihn einfach stehen.
Der Fick am nächsten Tag war völlig unspektakulär. Mein Lover hatte mich in der Dunkelheit zu einem der leeren Strandkörbe geführt. Bei diesem Treffen teilte ich ihm mit, dass ich meine Menstruation erwartete, und wir wohl eine Pause würden einlegen müssen. Er nahm dies völlig unbeteiligt auf, so als interessieren ihn dies nicht.
„Da ist noch ein kleines Problem. Der Alte, der gestern an die Tür der Wäschekammer geklopft hat, will mich erpressen. Nicht dass ich mir große Gedanken machen würde, aber es ist einfach lästig.“
„Ich kümmere mich darum“, war seine trockene Antwort.
Als wir mit dem alten Ehepaar wieder einmal beim Essen saßen, trat der Oberkellner würdevoll an unseren Tisch und sagte zu dem Alten: „Ein Herr wünscht Sie zu sprechen. Er sitzt an der Theke.“
Etwas verwirrt stand der Alte auf, entschuldigte sich bei uns und folgte dem Kellner. Nach einer Weile kam er mit rotem Kopf zurück, vermied jeden Blickkontakt mit mir und entschuldigte sich, kaum, dass er seinen Teller geleert hatte, mit Kopfschmerzen. Wir dinierten nie wieder mit diesem Paar und grüßten uns nur noch höflich, wenn wir uns begegneten.
Ich trug nun wieder Unterwäsche und hatte seit ein paar Tagen keinen Sex. Aber bereits beim Aufstehen am Morgen fehlte mir etwas. Der vor mir liegende Tag erschien mir so lang und so nutzlos. Warum sollte ich eigentlich das Bett verlassen. Es wartete doch nichts auf mich. Wäre Christine nicht gewesen, um die ich mich kümmern musste, so wäre ich wahrscheinlich im Bett geblieben.
Wir machten nun Ausflüge, buchten Busfahrten und Gruppenausflüge. Wir klapperten alle Sehenswürdigkeiten der Umgebung ab und besuchten sogar Museen auf dem Festland. Christine, die Kunstgeschichte im ersten Semester studierte, belehrte mich ständig und hatten großen Spaß daran, mehr zu wissen als ich.
Wir hatten einen Tagesausflug gebucht. Mit einem Bus sollte der südliche Küstenabschnitt erkundet werden. Ein wichtigtuerischer Mann im mittleren Alter war unser Führer. Er sprach ununterbrochen über den Buslautsprecher zu uns. Nicht nur, dass er auf Selbstverständlichkeiten hinwies, wie zum Beispiel die Farbe des Meeres. Er erzählte auch noch von seinen persönlichen Familienverhältnissen, dass er eine Tochter habe, die studierte, und einen Sohn, der gerade in den USA als Austauschschüler weilte. Sein Geschwätz ging mir auf die Nerven.
Doch das änderte sich, beziehungsweise hörte ich ihm nicht mehr zu, nachdem ich entdeckt hatte, wer im hinteren Teil des Busses saß. Es war mein Fremder. Wir taten natürlich bei allen Exkursionen so, als würden wir uns nicht kennen. Aber er hielt sich ständig in unserer Nähe auf und machte meiner Tochter und mir Komplimente. Da auch Christine hervorragend Englisch spricht, gab es keine Verständigungsprobleme.
Wir besichtigten gerade eine Burgruine, als er mich in einen dunklen Raum zog, die ehemalige Wachstube. Dort sagte er nur: „Mache es dir!“
Zuerst begriff ich nicht, was er wollte, aber er klärte mich dann rasch auf. Ich sah ihn an, als ob er von Sinnen wäre. Doch er ließ sich auf keine Diskussion ein und drängte: „Nun mach schon. Wir dürfen den Kontakt zur Gruppe nicht verlieren.“
„Und wie soll ich es machen?“
„Das ist mir egal. Ich will nur deinen Orgasmus sehen. Ihr Frauen seid doch sonst in dieser Hinsicht recht einfallsreich.“
„So etwas kann ich nicht auf Anhieb. Ich bin doch keine Maschine.“
„Dann gib dir Mühe. Ab jetzt wirst du es dir immer machen, wenn ich es dir befehle. Nur in Ausnahmefällen darfst du dazu auf eine Toilette.“
Nun war Conny zum ersten Mal über meine Beichte entsetzt. Sie sah mich mit großen Augen an und fragte ungläubig: „Und darauf hast du dich eingelassen? Ich bin ja schon zu vielem bereit, aber das ginge mir denn doch zu weit. Von einem Mann mir meinen Orgasmus befehlen lassen? Ich glaube, das könnte ich nicht.“
„Natürlich war dies ein entwürdigender und blödsinniger Wunsch. Aber der Gedanke, mich in dieser scheußlichen Umgebung selbst zu befriedigen, wobei jeden Moment Leute auftauchen konnten, hatte auch etwas Erregendes. Wir haben doch schon einmal festgestellt, in jeder Frau schlummert eine Exhibitionistin. Im Internet gibt es ja sogar eine eigene Seite mit Filmen, auf denen ganz gewöhnliche Frauen masturbieren und sich dabei professionell aufnehmen lassen. Ifeelmyself musst du dir einmal ansehen.“
„Und, hast du es dann auch getan“, unterbrach Conny mein Gerede.
Zuerst zögerte ich noch. Da wurde er böse und herrschte mich an: „Nun mach schon! Oder willst du mich nicht wiedersehen?“
Das brach meinen Widerstand. Gehorsam lehnte ich mich gegen die raue Steinwand, öffnete meine Hose und fuhr mir mit der Hand zwischen die Beine. Es war nicht schön, und es dauerte ewig bis es mir kam, aber er wartete zumindest geduldig.
Das war der Beginn von neuen Demütigungen. Denn nun musste ich mich, wann immer er auftauchte, masturbieren. Dies ging Tage für Tag. Er wurde immer dreister, verlangte die Masturbation an den unmöglichsten Stellen.
„Ich verstehe noch immer nicht, weshalb du mitgemacht hast. Du warst von dem Typ doch nicht abhängig. Er konnte dich nicht erpressen. Was hat dich nur getrieben?“ wollte Conny wissen.
„Ich war schon von ihm abhängig. Wenn er drohte, ich würde ihn nicht wiedersehen, ging es mir wie einem Junkie. Auch der hasst seinen Dealer, für den er sich prostituieren oder sogar Verbrechen begehen muss. Aber er braucht ihn. Kann ohne ihn nicht leben. Der Rausgiftsüchtige hasst sich auch selbst. Er hasst sich, weil er sich so schamlos erniedrigt, aber er tut es immer wieder. Seine Sucht zwingt ihn dazu. Er braucht ganz einfach die Erlösung. So ging es mir. Ich war einfach süchtig. Und mit der Zeit verschwanden auch meine Hemmungen, mein Schamgefühl. Es machte mir nichts mehr aus. Ich war eine ganz andere Frau. Auch meine Orgasmen fielen mir nun immer leichter. Dieser Mann hatte mich sexuell trainiert.“
„Und wie hast du es dir gemacht. Ich kann mir das gar nicht vorstellen. So auf Befehl!“
„Ich gebe dir ein Beispiel. Einmal saß ich in einem Konzert und er wie zufällig neben mir. Da kam der Befehl. Ich nahm die Stola von meinen Schultern, legte sie mir über die Hüfte und niemand konnte sehen, was ich mit meinen Händen tat. Nur von dem Konzert habe ich nicht viel mitbekommen. Ein Problem war stets, dass ich nicht stöhnen oder sonstige Laute von mir geben durfte. Auch durfte ich die Hüften nicht bewegen. Aber ich lernte mich zu beherrschen.
Ich machte es auf seine Anweisung hin auf einer Bank im Park, im Kaufhaus in der Umkleidekabine, einmal sogar in einer Bank, in der ich Geld getauscht hatte, hinter den grünen Zimmerpflanzen.“
„Und es ist dir immer gekommen?“ fragte Conny noch immer ungläubig.
„Ja! Ich habe dazu inzwischen eine Theorie.“
„Da bin ich aber gespannt“, sagte Conny und bestellte noch einen Cognac.
„Wir haben uns doch darüber unterhalten, dass zum Sex stets auch der Kopf gehört. Dass die Geilheit erst durch unsere Fantasie entsteht.“
Conny stimmte mir wieder eifrig zu: „Wenn ich nicht will, kann mich mein Jonny die ganze Nacht bearbeiten. Da kommt nichts. Er kann mir weiß was in die Muschi schieben, kann meinen Kitzler mit Händen und Mund bearbeiten und die Brüste kneten. Ich bleibe trocken und denke nur, wann gibt er endlich auf.“
„Siehst du“, stimmte ich ihr zu. „Ohne Phantasie geht nichts.“
„Damit hat dein Lover wohl nicht gerechnet.“
„Im Gegenteil, genau darauf wollte er hinaus. Wenn ich ihn sah, und er mir bestimmte Zeichen machte, sollten sich automatisch in meinem Kopf erotische Gedanken bilden. Und so war es mit der Zeit auch. Er hat mich konditioniert wie der Pawlow seinen Hund.“
„Du meinst den Russen, dessen Hund stets Speichelfluss bekam, wenn die Türglocke läutete.“
„Genau den meine ich. Nur dass ich keinen Speichelfluss bekam, wenn mein Lover auftauchte und die Arme verschränkte, sondern mein Höschen wurde nass von den geilen Bildern in meinem Kopf. Tagelang stellte ich mir immer wieder die gleiche Situation vor, malte sie bin in alle Einzelheiten aus, und wenn mich diese Vorstellung nicht mehr genügend erregte, produzierte ich andere Bilder. Das nennt man Konditionierung und bei mir hat sie hervorragend funktioniert.“
„Und warum das alles? Was war sein Ziel? Was hat er damit bezweckt? Kann es sein, dass er dich auf den Strich schicken wollte?“
„Auf diese Idee bin ich auch schon gekommen. Aber warte es ab.“