Читать книгу Sammelband: 3 wüste Western - Alfred Bekker - Страница 17
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Der Town Marshal ist aus seinem Office herausgekommen. Sonst traut sich kaum jemand auf die Straße. Er starrt den Prediger an und als er dann zu dem Schlachtfeld hinsieht, dass der Fremde an diesem Tag vor Blacksmith’ Laden hinterlassen hat, da steht dem Sternträger der Mund offen und er vergisst erstmal, ihn wieder zu schließen.
Gegen den Prediger vorzugehen, traut sich der Town Marshal nicht.
Er steht einfach nur da. Und man sieht ihm die Angst an.
“Das Werk der Gerechtigkeit des Herrn ist schon getan”, sagt der Prediger in Richtung des Town Marshals. “Du kommst zu spät, Marshal!”
Der Mann mit dem Stern bekommt ein dunkelrotes Gesicht.
Er wünscht sich in diesem Augenblick nur eins: Dass der Colorado-Mann mit seinen Leuten so schnell wie möglich in die Stadt kommen möge.
Nie im Leben hätte er gedacht, dass sich in ihm mal dieser Wunsch regen würde, denn er hat inzwischen einiges über den Colorado-Mann gehört. Und er weiß daher, was für ein schlimmer Bursche das ist und das er in anderen Städten schlimm gewütet hat. Er weiß auch, dass es in mindestens drei Staaten eine Belohnung auf seinen Kopf gibt. Die Steckbriefe liegen in seiner Schublade im Office und der Town Marshal hat sie erst beachtet, nachdem der Beschluss in der Kirche gefallen ist.
Einen Teufel, so denkt er jetzt, bekämpft man wohl nur mit einem noch schlimmeren Teufel.