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2.

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Kurz vor elf Uhr schaltete er den Computer aus. Zu der Zeit wanderte die Sonne um die Hausecke, spätestens jetzt musste er das Fenster schließen und die Läden vorlegen, für Juni war es ungewöhnlich heiß und trocken. Außerdem wurde er nach vier oder manchmal auch fünf Stunden Schreiben müde und spürte, dass ihm jeder Satz schwerer fiel und mehr Konzentration abverlangte. In den beiden vergangenen Wochen war er gut vorangekommen, er hatte sich schneller in den Rhythmus hineingefunden als angenommen, er musste sich nicht hetzen.

Ins Dorf ging er über den Strand. Ein besserer Trampelpfad führte im Zickzack den steilen, felsigen Hang hinunter. Touristen verirrten sich selten hierhin, und von den vier weißgekalkten Häusern standen drei noch leer, Türen und Läden fest verrammelt und mit Vorhängeschlössern gesichert, die Familien erschienen erst in den deutschen Schulferien. Die Gärten waren verwildert, in den ersten Tagen hatten die Väter gut zu tun, und Antonio, der alte Mann aus dem Ort, der zur Aushilfe geholt wurde, riss sich kein Bein aus, sondern knurrte, schimpfte und brabbelte vor sich hin, während er im Zeitlupentempo hackte und ächzend Unkraut jätete. Vor allem mussten sie den Pfad zum Strand hinunter befestigen, der Winterregen hatte auch die letzten Trittsteine seitlich unterspült und Lehm aus den Stufenfugen geschwemmt, und in diesem Jahr, so hatten die Nachbarn beschlossen, sollten die letzten Stufen auf den Sand hinunter fest einbetoniert und mit einem Geländer gesichert werden. Es gab immer etwas zu tun, und wenn sie nicht scharf aufpassten und selber Hand anlegten, zahlten sie viel Geld für schlampige Arbeit.

Keine dreißig Meter neben den Stufen lag wieder die Frau in dem weißen Bikini auf ihrer Badematte. Seit einer Woche kam sie regelmäßig mit ihrem Sonnenschutz, so, als sei es ihr auf dem Hauptstrand zu laut oder zu lebhaft, und auch heute war sie allein. Er nickte ihr freundlich zu, und sie lächelte unsicher zurück, während sie sich über die kurzen rotblonden Haare strich. Eine schlanke Frau mit einem angenehmen Gesicht.

Irgendwie hatte Laredo de la Boca den großen Bauboom an der Mittelmeerküste verschlafen. Jenseits des Flüsschens Sirina, das hier mündete und schon jetzt kaum noch Wasser führte, lagen zwei größere Hotels direkt über dem Strand, eines ein Pfuschbau aus den siebziger Jahren, der bereits deutliche Verfallsspuren zeigte, das andere Gebäude solider, ein drittes sollte wohl noch gebaut werden, aber nachdem die Baugrube ausgehoben worden war, ging dem Investor entweder das Geld aus oder er verlor die Lust, das war nicht so ganz klar, und die Gründe, warum es nicht weiterging, boten endlosen Gesprächsstoff. Er balancierte über die schon trocken liegenden Steine im Flussbett und stapfte durch den Sand auf die Rampe an der Kaimauer zu. Spanische Bau- und Kommunalpolitik besaß ihre Besonderheiten, die er immer noch nicht völlig durchschaute, und er hütete sich, seine Freude über die Rettung eines kleinen Stückes ursprünglicher Küste zu deutlich zu zeigen. Man wusste nie, wer gerade auf welcher Seite stand, und nicht alle teilten seine Begeisterung über das malerische Örtchen, das zwar seinen Charakter bewahrt hatte, in dem jedoch Arbeitsplätze fehlten. Allerdings dachte kaum einer daran, in die Stein- und Betonburgen der Touristenzentren östlich und westlich von Laredo de la Boca zu ziehen. Die guten Jobs waren schon lange vergeben, und die schlechten brachten nicht genug ein für das Leben, das hier wegen der Touristen spürbar teurer war als etwa in Laredo.

Seine Einkäufe hatte er schnell erledigt. Weißwein, Agua con gas, zwei große Tomaten, Oliven, Zwiebeln, Brot, eine Dose Sardinen oder Thunfisch oder auch mal ein Stück Chorizo, er prüfte, wählte aus, feilschte und beschwerte sich, die Frauen kannten ihn und empfingen ihn mit derbem Spott, der ihn nicht störte, weil er dadurch in den Kreis der beinahe Einheimischen aufgenommen war, jedenfalls nicht wie ein ausbeutungswürdiger Tourist behandelt wurde. Ihm war klar, dass sie ihn nicht ganz ernst nahmen; dass ein Mann sein Geld nur mit Büchern und Stücken für den Rundfunk und das Fernsehen verdiente, zählte schon zu den Merkwürdigkeiten, die sich wohl nur ein aleman leistete. Oder ein Kastilier, der den "Premio Asturias" gewonnen hatte. Doch dass er offenbar genug einnahm, um sich ein Häuschen zu mieten und mehrere Monate nicht zu arbeiten, machte die ganze Sache irgendwie vertretbar oder entschuldbar, eine brotlose Kunst betrieb er jedenfalls nicht, und wie alle Küstenbewohner, die hart schufteten und schlecht bezahlt wurden, besaßen die Laredanos gehörigen Respekt vor Geld, der bei wirklich reichen Leuten schnell in Unterwürfigkeit mündete.

Zurück marschierte er über die Straße und die Sirina-Brücke. Gleich hinter der Brücke lag Pacos Bar, dort trank er seine zwei Blancos und aß entweder Tostadas oder, wenn Maria Jesus früh aufgestanden und gut gelaunt war, auch Tapas, die sie mit viel Mühe und Geduld zubereitete, freilich nur, wenn sie Lust hatte und nicht mit Ehemann Paco zankte. Gegen Mittag, vor der Siesta, war Pacos Bar gut besucht, hier wurden die neuesten Informationen ausgetauscht und die jüngsten Gerüchte verbreitet; wer wissen wollte, was sich in Laredo de la Boca abspielte, fand sich in dem dunklen, kühlen Raum ein.

Juanito hatte sich ein Motorrad gekauft, woher nahm der Junge bloß das Geld? Denn Arbeit hatte er nicht gefunden. Ob er die wirklich suchte? Lazaro hatte sich den Fuß gebrochen, der Junge war wirklich ein Pechvogel.

Heute maulte Maria Jesus, er hörte sie schon unter der Tür, und Paco blinzelte ihm zu. Heute also keine Tapas, er schob sich an die Bar und wartete auf seinen Blanco.

"Wie geht's?"

"Danke, gut, und dir?"

"Bis auf das schreckliche Weib in der Küche kann ich nicht klagen."

Auch das gehört zum Ritual. Er grüßte nach links und rechts, die Männer nickten langsam, aber beachteten ihn nicht weiter. Ganz vorne an der Tür stand ein neuer Gast, der sich mit einem Ellbogen auf die Bar stützte und auf Ohana einredete. Groß, bestimmt 1,90 Meter, breitschultrig, dicke blonde Haare, blaue Augen, tief gebräunt, das Hemd weit aufgeknöpft und auf der behaarten Brust das unvermeidliche Goldamulett. Ein Deutscher wahrscheinlich, er redete in einem wüsten Gemisch aus Deutsch, Spanisch und Englisch auf die Schwarzhaarige ein, wobei er siegessicher grinste und perfekte Zähne zeigte. Einer dieser Hoppla-jetzt-komm-ich-Typen, unverwüstlich gut gelaunt und voll lärmigen Selbstbewusstseins, das den Spaniern schwer auf die Nerven ging, auch wenn sie es nicht zeigten. Dass sie von ihm weggerückt waren, schien der Blonde nicht zu bemerken, und Ohana hatte ihr Sphinx-Gesicht aufgesetzt.

"Wer ist das?", fragte er Paco halblaut.

"Neu hier. Kenne ihn nicht."

"Ohana wird sich freuen."

Darauf zwinkerte Paco nur. Ohana war ein Kind der Liebe, gezeugt von einem melancholischen Iren und einer bildschönen Italienerin, und die Mischung war so faszinierend wie brisant. Vor Jahren hatte es Ohana in eines der Hotels als Rezeptionistin verschlagen, der Geschäftsführer feuerte sie nach drei Wochen, weil sie nicht mit ihm ins Bett gehen wollte, und sie blieb hier in Laredo hängen, betrieb inzwischen ein Souvenir-Geschäft mit einer Abteilung für Haushaltsgeräte, das sogar ganz ordentlich lief, und angelte sich immer neue Freunde, meist Touristen in der Feriensaison. Von den Frauen angegiftet, von den Männern heimlich umworben und von allen Einheimischen wegen ihres unberechenbaren Temperaments gefürchtet, das war Ohana. Als Paco das zweite Glas abstellte, murmelte er: "Ein Landsmann von dir."

"Vielen Dank, die Sorte mag ich nicht, die schenke ich dir."

Paco hatte elf Jahre in Deutschland gearbeitet, bis ihn das Heimweh überwältigte, und seit der Zeit wohnten zwei Seelen in seiner Brust. Er sprach und verstand sehr gut Deutsch, aber er mochte die Deutschen nicht und hatte doch zu lange unter ihnen gelebt, um sich noch mit allen Angewohnheiten seiner Landsleute abzufinden. Ihm fiel auf, dass Paco den großen Blonden konsequent auf Spanisch ansprach, was seine Art war, seine Missbilligung auszudrücken. Ohana sagte nichts, sondern lächelte unergründlich. Sie hatte Katzenaugen, die sie gerne schloss. Nur Schnurren musste sie noch lernen.

"Bis morgen, Paco."

"Mach's gut, Pedro."

Die Hitze über Mittag war abenteuerlich, und während er aß, studierte er die Zeitung. Die ersten Warnungen, mit Wasser sparsam umzugehen. Und vorsichtig mit offenem Feuer! Sie würden nicht viel nutzen. Waldbrände gehörten in dem waldarmen Land zum Sommer.

Nach der Siesta faulenzte er bis zur Dämmerung. In den ersten Tagen hatte er versucht, am späten Nachmittag noch ein oder zwei Stunden zu schreiben, aber weil er morgens regelmäßig verwarf, was er in der Zeit am Vortag formuliert hatte, gab er es bald erleichtert auf. Trotz der geschlossenen Läden war es warm geworden, selbst Lesen wurde anstrengend.

Abends traf er seine hübsche Rotblonde vom Strand wieder. Sie saß im Granada und studierte mit hilflosem Gesicht die Speisekarte. Als er am Nebentisch Platz nahm, blickte sie auf und lächelte ihn verlegen an, er nickte wieder freundlich, kümmerte sich aber nicht weiter um sie.

Miguel brachte ihm ohne Aufforderung seinen Sherry und blieb gelangweilt neben seinem Stuhl stehen.

"Was empfiehlst du heute?" Auf die Speisekarte verließ er sich schon lange nicht mehr.

"Escalopes." Miguel hatte die Stenographie der Kommunikation erfunden, er stammte aus Asturien und begriff nicht, wie man Wörter verschwenden konnte.

"Bueno. Rotwein. Gemischter Salat."

Wortlos machte Miguel kehrt, er liebte es kurz und knapp, und schließlich kannten sie sich. Außer dem Granada gab es nur noch ein Restaurant in Laredo, das sich nicht auf Feriengäste eingestellt und Preise wie Qualität entsprechend verändert hatte. Man muss die Ziegen, die man melkt, nicht in sein Wohnzimmer holen, pflegte Paco zu sagen, und das war genau so unfreundlich gemeint, wie es klang.

"Entschuldigen Sie bitte, sprechen Sie Deutsch?"

Er fuhr zusammen. Seine Rotblonde hatte resigniert und sah ihn flehend an.

"Ja", antwortete er lustlos.

"Oh, das ist fein. Können Sie – könnten Sie mir bitte beim Bestellen helfen?"

"Sicher." Er wollte nicht unhöflich sein, aber wenn sie kein Spanisch verstand, hätte sie in ihrem Hotel bleiben sollen. "Was wollen Sie denn essen?"

"Was ich ... ich dachte, hier, auf der Karte ..."

"Vergessen Sie die Karte. Die Hälfte gibt es heute bestimmt nicht, und wenn Sie mir sagen, auf was Sie Hunger haben, werde ich mich bei Miguel erkundigen, ob es vorrätig ist."

Ihr verwirrtes Gesicht reizte zum Lachen, er zerkaute ein Schmunzeln, und sie holte plötzlich tief Luft: "Was haben Sie denn bestellt?"

"Kalbsschnitzel, dazu gemischten Salat."

Das überlegte sie sich einen Moment ernsthaft, dann nickte sie: "Ja, das würde ich auch gern nehmen."

"Okay, ich sag Miguel Bescheid."

Miguel betrachtete abwechselnd ihn und sie düster, hinter seiner gerunzelten Stirn wälzte er finstere Gedanken, und dann schnappte er sich unvermittelt das Sherry-Glas und stellte es auf ihren Tisch, drehte auf dem Absatz um und verzog sich Richtung Küche.

"Was ... was ..." Sie stammelte, und er hätte den Asturier erwürgen können.

"Miguel hat die Schweigsamkeit neu erfunden", knurrte er und stand auf. "Er will, dass ich mich zu Ihnen setze, es macht ihm weniger Arbeit."

"Das ist ... das wollte ich ..." Jetzt lief sie glühend rot an, und er biss einen Moment die Zähne zusammen. "Darf ich mich zu Ihnen setzen?"

"Bitte ... ja ... natürlich ... gerne ... es ist mir schrecklich peinlich ..."

Sie hatte immer noch nicht verstanden. Miguel kehrte ihnen den Rücken zu und sprach auf die kleine, bucklige Maricarmen ein, die hinter der Theke stand und die Getränke ausgab. Sie hielt eine Hand vor den Mund, wobei sie zu ihnen herüberschielte. Dieser alte Kuppler! Morgen würde ganz Laredo darüber klatschen: Pedro hatte im Granada eine deutsche rubia kennengelernt. Wie schön! Wie ist sie denn so, Pedro? Gefällt sie dir?

"Keine Ursache", sagte er brummig. "Ich heiße übrigens Marholt, Peter Marholt."

"Karin Demus." Die Röte wollte nicht weichen, und er brüllte durch den Raum: "Du fauler Maulwurf, wo bleibt der Sherry für die Dame?"

"Bin schon unterwegs!" Miguel war richtig empört, Maulwurf war eine schlimme Kränkung, weil es nicht nur auf den Bergbau in seiner Heimat Asturien anspielte, sondern auch auf die Terroristen zu Francos Zeiten. Und blind wie ein Maulwurf war er auch nicht! Seine Hand zitterte, als er das Glas abstellte, und sein Blick verriet tiefste Kränkung, erst recht, als Marholt ihn angrinste. Aber Rache musste sein, und an den anderen Tischen wurde anerkennend gelacht. Dieser Miguel! Der Deutsche hatte es ihm aber gut gegeben. Auch das würde man morgen bei Paco lang und breit besprechen.

Sie schaute ihn verständnislos an, aber er verspürte keine Lust, große Erklärungen abzugeben, und erkundigte sich deshalb nüchtern: "Sind Sie schon lange hier?"

"Gut eine Woche."

"Und gefällt es Ihnen?"

"Ich weiß nicht", zögerte sie und errötete wieder. "Es ist sehr – einsam. Ich meine, für mich."

"Waren Sie noch nie in Spanien?"

"Nein. Nein, es ist das erste Mal."

"Die Saison hat noch nicht begonnen. In einer Woche, wenn in Deutschland die Schulferien beginnen, wird's hier voller."

"Ja", stimmte sie zu, und es klang, als empfinde sie es mehr als Bedrohung denn Erleichterung. Viel Selbstsicherheit schien sie nicht zu besitzen, und zum unverbindlichen Plaudern fehlte ihr eindeutig das Talent. Ihn störte es nicht, er konnte gut schweigen und vermisste die Unterhaltung nicht. Miguel hatte die Beleidigung noch nicht verkraftet und knallte die Salat-Teller auf den Tisch: "Mit einer Empfehlung vom Chef."

"Vergiss das Öl und den Essig nicht."

"Ist er immer so schlecht gelaunt?", fragte sie schüchtern, und jetzt musste er Miguels Ehre doch verteidigen.

"Nein, aber er hat seinen eigenen Humor. Wissen Sie, in Spanien setzt man sich nicht zu anderen Leuten an einen Tisch, sondern wartet lieber, bis etwas frei wird. Nachdem er aber meinen Sherry bei Ihnen abgestellt hatte, wäre es eine schlimme öffentliche Beleidigung für Sie gewesen, wenn ich nicht an Ihren Tisch gekommen wäre."

"Oh!", machte sie und senkte den Kopf. Wider Willen musste er lachen, und als sie zaghaft lächelte, riss er sich zusammen.

Ihr Alter war schwer zu schätzen, Ende dreißig, Anfang vierzig vielleicht. Sie hatte ein hübsches, sehr ebenmäßiges, ovales Gesicht und große, dunkelbraune Augen, eine entzückende Stupsnase und einen vollen Mund, sie erinnerte auf den ersten Blick an einen lustigen Kobold, wozu aber ihre Schüchternheit nicht passte. Jedenfalls war sie keine Frau, die sich aufdrängte oder flirtete, im Gegenteil, sie schien sehr auf Abstand bedacht, und er erinnerte sich, dass sie am Strand immer allein lag. Kein Ring. Der Henker mochte wissen, wie es sie ausgerechnet nach Laredo de la Boca verschlagen hatte, das wahrlich nicht zu den bekannten Tourismus-Zielen zählte.

Bis zum Kaffee hatten sie keine zwanzig Sätze gewechselt, und ihre unruhigen Blicke gaben ihm den richtigen Gedanken ein. "Nein, Sie dürfen nicht für sich zahlen, und Sie dürfen mich auch nicht einladen."

"Aber das geht – das habe ich nicht ..."

"Keine Angst, Sie ruinieren mich nicht, und ich muss Miguel noch eine kleine Lektion erteilen."

Die Rechnungssumme half ihm, er legte einen Schein hin und wartete. Dreißig Cent blieben nach, Miguel kaute auf den Lippen, und Marholt sagte laut: "Die Dame bedankt sich, es hat sehr gut geschmeckt."

"Ich sag's dem Chef", erwiderte Miguel endlich mürrisch und bemühte sich, die anschwellende Heiterkeit an den anderen Tischen zu überhören. Diese Runde ging an den Deutschen!

Auf der Straße wollte sie sich verabschieden, er schüttelte den Kopf und sagte bestimmt: "Nein, ich bringe Sie noch zum Hotel."

"Das gehört sich so?"

Weil es eine Spur aufsässig klang, grummelte er: "Genau so."

Vor dem Hotel überraschte sie ihn, als sie die Hand ausstreckte und spontan dankte: "Das war ein netter Abend. Und es hat wirklich gut geschmeckt, viel besser als hier in diesem Schuppen."

"Das freut mich. Gute Nacht, Frau Demus."

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