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Eine unerwartete

Überraschung

Natürlich kam Frau Dr. Spitz sofort und schaute nach dem Kätzchen.

Sie sagte zu Selinas Mutter: „Lilli ist schwanger, sie bekommt kleine Kätzchen. Und toll ist, dass es schon bald soweit ist.“

„Wow, wie süß!“, sagten Marie und Selina gleichzeitig.

Frau Dr. Spitz leitete die Geburt und alle schauten zu. Nach einer Weile waren vier Kätzchen auf der Welt, ein schwarz-weißes, zwei dreifarbige und ein getigertes.

„Oh, wie süß“, sagten alle erleichtert.

„Danke, Dr. Spitz“, bedankte sich Selinas Mutter.

Frau Dr. Spitz fuhr zurück in ihre Praxis.

Die kleinen Katzen wuchsen und wuchsen. Marie und Selina besuchten die Kleinen jeden Tag. Aber mit ihnen spielen durften sie noch nicht, dazu waren sie ja noch viel zu klein. Doch eines Tages war es dann soweit.

„Ich habe eine Idee. Wir gehen zu meinem Papa und lassen uns ein schönes Holzhäuschen bauen“, sagte Marie.

„Okay“, nickte Selina.

Sie taten die Kätzchen und ihre Mutter in einen Korb und liefen zu Marie. Unterwegs überlegten sie sich Namen. Das schwarz-weiße Kätzchen sollte Hatschi heißen, weil es immer niesen musste.

Als sie am Haus von Maries Eltern ankamen, klingelte Marie. Ihr Vater stand vor der Tür. „Du kommst ja wie gerufen, Papa! Baust du für unsere Kätzchen ein Holzhäuschen? Wir haben sie alle mitgebracht.“

„Oh wie süß“, sagte Maries Mutter, als sie die Kätzchen sah, „können wir eins haben?“

„Na, klar“, meinte Selina.

„Ja, ich baue einen Käfig“, mischte sich Maries Vater ein.

„Wir nehmen dieses Kätzchen, oder?“, rief Maries Mutter.

Sie nahm eins von den dreifarbigen Kätzchen.

„Ja“, antwortete Marie fröhlich, „aber es muss erst noch etwas größer werden.“

Marie und Selina gingen in die Garage, wo Maries Vater das Holzhäuschen baute. Auch Marie und Selina bauten aus Holz Spielzeuge für die Kätzchen. Abends um acht Uhr war das Holzhäuschen mit Balkon, Treppe, Betten und Türen fertig. Sie probierten es gleich aus.

„Danke“, freuten sich Marie und Selina. Sie nahmen die Kätzchen und das Häuschen und gingen zu Selina.

Auch an diesem Abend durfte Marie bei Selina übernachten. Sie machten also sich ihr Bett fertig und stellten das Holzhäuschen und die Spielsachen auf den Boden. Die Kätzchen setzten sie in die Betten. Die Katzenmutter kam auch in ein Bett, welches größer war, als die anderen. Sie holten ihnen Wasser und Futter und machten die Tür zu, damit die Katzen nicht weglaufen konnten.

Die beiden merkten nicht, dass die Tür nicht richtig verschlossen war, und schliefen tief und fest ein.

Maries Glück auf vier Hufen

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