Читать книгу Maries Glück auf vier Hufen - Alina Nölker - Страница 15

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Was ist nur

in dem Stall?

„Wo ist denn mein Geschenk?“, fragte Marie.

„Komm mit“, meinte ihre Mutter. Ihre Mutter ging zu einem Stall, der in der kleinen Straße um die Ecke lag.

„Was soll ich hier? Den Stall habe ich noch nie gesehen!“, fragte Marie.

„Der wurde erst gebaut“, sagte ihr Vater.

„Wann? Du wolltest doch einen Motorradschuppen bauen! Aha, eine Ausrede!“, erriet Marie.

„Aber ein Motorradschuppen wäre auch nicht schlecht, da würden nicht überall die Motorräder am Haus stehen!“, beschwerte sich ihre Mutter.

„Hallo, es geht um mein Geschenk!“, mischte sich Marie ein.

„Ach so, ja. Geh in den Stall hinein“, sagte ihre Mutter.

Marie öffnete die große Tür und ein schwarzes Pferd mit ein paar weißen Flecken, einem weißen Strich auf der Stirn, einem ganz weißen Huf und drei schwarzen Hufen stand in dem Stall.

„Ein Pferd! Juhu!! Das habe ich mir so gewünscht. Ist es eine Stute oder ein Hengst?“, freute sich Marie riesig und umarmte alle, auch ihr neues Pferd und Lynn.

„Es ist ein Hengst“, sagte ihre Schwester Maike.

„Ich nenne ihn Blitz, darf ich mal Probe reiten mit Selina?“, fragte Marie.

„Okay, du bist aber um drei Uhr wieder daheim, da kommen nämlich deine Gäste! Und seid vorsichtig. Du kennst das Pferd ja noch nicht.“

Marie streichelte Blitz und führte ihn am Strick hinaus. Sie bürstete und sattelte ihn. Blitz blieb ganz ruhig stehen.

„Wir haben dir extra ein ganz liebes Pferd gekauft!“, sagte ihre Mutter, bevor sie die Tür hinter sich schloss.

Jetzt leinte Marie Lynn mit einer ganz langen Leine an und stieg auf Blitz.

Sie freute sich sehr und ritt los. Lynn lief hinterher.

Als sie bei Selina angekommen war, stieg sie ab, band Blitz fest, nahm Lynn mit und klingelte.

„Hey“, öffnete Selina die Tür.

„Hey, weißt du was? Ich habe ein Pferd und einen Hund!“, stürmte Marie zu Tür rein.

„Wow, ehrlich, das ist ja voll cool!“, meinte Selina und streichelte Lynn.

„Ach so, alles Gute zum Geburtstag“, vergaß Selina fast. „Danke. Willst du mitreiten?“, fragte Marie.

„Ja gerne.“ Selina sagte ihrer Mutter Bescheid.

„Ich darf nur bis drei Uhr, und du?“, schaute Selina Marie an.

Marie antwortete: „Ja, ich auch. Komm, ich sattle Sternschnuppe!“

Das Satteln von Sternschnuppe ging sehr schnell und rucki-zucki saß Marie auf Blitz und Selina auf Sternschnuppe. Marie nahm Lynn aber lieber in den Korb hinter sich, den sie dabei hatte, weil sie ja Galopp reiten wollten.

Es ging los. „Wie heißt dein Pferd eigentlich?“, fragte Selina.

„Blitz, und es ist ein Hengst!“, antwortete Marie.

Maries Glück auf vier Hufen

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