Читать книгу Maries Glück auf vier Hufen - Alina Nölker - Страница 12

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Wo ist denn nur

das Kätzchen?

Am Morgen war Marie als Erste wach und rief: „Selina, Selina!“

„Ja“, sagte Selina gähnend.

„Ich wollte nur wissen, ob du da wach bist“, erwiderte Marie und guckte nach den Kätzchen. Sie meinte: „Ein schwarz-weiß-gelbes Kätzchen fehlt!“

„Wo ist das Kätzchen!“, schrie Selina.

Marie und Selina suchten im Zimmer und überall. Als sie unten in der Küche gingen, saß das Kätzchen neben dem Ofen, wo es schön warm war und die Katzenmutter Lilli mit ihm schmuste. Marie nahm das Kätzchen und hatte eine Idee: „Ich kenne mich doch gut aus mit Tieren und da könnte ich doch nachsehen, ob es Jungen oder Mädchen sind!“

Marie und Selina gingen in Selinas Zimmer und Marie schaute in ihrem schlauen Buch nach, das sie extra mitgenommen hatte.

„Also, das schwarz-weiße ist ein Mädchen. Das eine dreifarbige ist ein Mädchen und das andere dreifarbige ein Junge. Das gestreifte hier ist ein Junge. Also insgesamt sind es zwei Mädchen und zwei Jungen. Bekomme ich dieses Mädchen?“

„Ja, du bekommst auch zwei Futterdosen geschenkt“, freute sich Selina.

Als sie Zähne geputzt und sich angezogen hatten, gingen sie runter und gaben den Kätzchen Essen und Trinken, die Mutter säugte sie nämlich nicht mehr.

Marie und Selina schmierten sich Brötchen und zogen sich dann an. Nach einer Weile überlegten sie sich Namen für die Kätzchen. Das schwarz-weiße sollte wie schon besprochen Hatschi heißen. Der dreifarbige kleine Kater sollte Zoro heißen, weil er sehr mutig war und jeden beschützen wollte. Das dreifarbige Mädchen sollte Schmusi heißen, es war nämlich sehr verschmust, und das hell gestreifte sollte Tiger heißen, weil sie ja getigert war.

„Perfekt, wir haben alle Namen! Aber wie sollen wir jetzt Zoro und Schmusi unterscheiden?“, fragte Selina und streichelte Tiger.

Marie behauptete: „Vielleicht an einem Merkmal, zum Beispiel hat Zoro eine schwarze Pfote und drei weiße. Schmusi hat zwei weiße Pfoten und zwei schwarze und sie hat einen schwarzen Strich auf der Stirn. Wenn ich Schmusi bekomme, behalte ich auch den Namen.“

„Ja, ich glaube, so kann ich mir auch merken, wer wer ist“, überlegte Selina.

Das Telefon klingelte. Selina ging dran: „Hallo!“

„Hallo, kann ich bitte mal Marie sprechen“, sagte auf der anderen Leitung Maries Mutter.

„Marie!“, rief Selina.

„Bin ja schon hier, du brauchst nicht so laut zu sein“, beschwerte sich Marie.

„Komme bitte heim“, meinte Maries Mutter.

„Okay, bin unterwegs“, stöhnte Marie und legte auf.

„Muss heim, ich schreibe dir dann noch einmal eine SMS“, meinte Marie und packte ihre Sachen.

„Tschüss“, rief Selina ihr nach.

„Tschüss“, sagte Marie.

Maries Glück auf vier Hufen

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