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Es ist diese Welt ein Spiegelbild des göttlichen Schaffens: das Schauen des Werkes führt zum Lobe des Meisters. Es verhält sich da ähnlich wie mit den Künsten. Diese sind teils praktischer Art, beruhend in Körperbewegung oder im Ton der Stimme ― die Bewegung oder der Ton geht vorüber, und nichts bleibt den Zuschauern oder Zuhörern hiervon übrig und zurück ―; teils theoretischer Art, die ihre Anforderungen an die geistige Kraft stellen; teils derart, daß das Werk als solches, wenn auch der Akt des Wirkens vorübergeht, noch wahrnehmbar bleibt, wie ein Bau, ein Gewebe63. Schweigt auch der Künstler, geben diese doch Kunde von seinem Können, so daß das Werk den Meister lobt. Ähnlich ist auch diese Welt ein Spiegel der göttlichen Majestät, aus welchem Gottes Weisheit widerstrahlt. Sie betrachtete der Prophet und richtete zugleich das Auge seines Geistes zum Unsichtbaren empor: da rief er aus: „Wie erhaben sind deine Werke, o Herr! Alles hast du in Weisheit gemacht“64.

Das Hexaemeron

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