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190 Unser Thema ist Gottes Ausspruch: „Es werde eine Veste inmitten des Wassers, und sie sei Scheide zwischen dem Wasser“; und zwar handelt es sich um die Frage, ob er „Firmament“ das nennt, was er bereits geschaffen, worauf also das Schriftwort sich bezieht: „Im Anfang hat Gott den Himmel und die Erde geschaffen“. Es entgeht (mir) nicht, daß einige vor uns die Stelle dahin verstanden, daß die Schrift, weil sie im vorausgehenden die Erschaffung und Festigung des Himmels durch den Schöpfer-Gott konstatiert habe, hier nur eine nähere Erklärung über das Schöpfungswerk gebe: dort habe sie eine kurze summarische Zusammenfassung des Schöpfungsinhaltes gegeben, hier eine genauere Ausführung über das Wie des Schöpfungsaktes auf Grund der spezifischen Beschaffenheit der gleichzeitig ins Dasein tretenden Dinge geboten. Doch hiergegen muß es unser Bedenken erregen, daß eine andere Namensbezeichnung („Firmament“) gewählt, die festere Art („Veste“) und der wirkursächliche Charakter („sie sei Scheide“) unterschieden und in Verbindung damit die Person des Mitwirkenden (Gott) genannt wird; denn so steht geschrieben: „Und es machte Gott eine Scheide mitten zwischen dem Wasser, das unter der Veste war, und mitten zwischen dem Wasser, das über der Veste war“191.

Das Hexaemeron

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