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„Was soll das heißen, meine Dienste werden nicht mehr benötigt? Sollen die Masken nun geschätzt werden oder nicht?“ Robert starrt immer wieder entgeistert auf sein Telefon, während sein Gesprächspartner ununterbrochen plappert. Eine leere Entschuldigung nach der nächsten flötet der Mann am anderen Ende in den Hörer.

„Also bin ich umsonst nach Südafrika geflogen? Wollen Sie mir das damit sagen? Ich bin wirklich müde, Mr. Malungo. Sehr müde. Ich habe die halbe Nacht wach gelegen, weil die dicke Frau neben mir im Flieger geschnarcht hat. Während der anderen Hälfte habe ich mir einen verspannten Nacken geholt. Und jetzt eröffnen Sie mir, dass eine Einschätzung der Masken nicht mehr nötig ist? Entschuldigen Sie, wenn ich das so sagen muss. Aber das ist wirklich eine Unverschämtheit! Ich bin gerade einmal seit drei Stunden im Lande und muss mir gerade überlegen, ob es Sinn gemacht hat, das Flughafengelände überhaupt zu verlassen. Das ist wirklich sehr unprofessionell!“

Wütend drückt er auf den Button mit dem roten Hörer.

Unglaublich, Südafrika ist ja nicht gerade ein Katzensprung und jetzt das! Robert lässt sich auf sein Hotelbett fallen. Kapstadt, wie oft war er die letzten Monate hier gewesen? Vielleicht zehn… zwanzig Mal? Aber so etwas hatte er noch nie erlebt. Sein Geschäftspartner hatte ihn an Mr. Malungo vermittelt. Dieser wollte wohl einige afrikanische Masken schätzen lassen. Jetzt erzählt er ihm, dass er den Auftrag zurückzieht.

Kopfschüttelnd schnappt Robert sich sein Smartphone und checkt, wann die nächsten Flüge nach Deutschland gehen. Er kann es immer noch nicht fassen. „Unglaublich“, murmelt er immer wieder vor sich hin. „Einfach unglaublich!“

Tanz für mich!

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