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Bei dem Projekt in London geht es darum, nach dem Tod des Malers Francis Bacon dessen vollkommen versifftes und zugemülltes Atelier, so wie er es hinterlassen hat, von seiner Londoner Adresse in der Mews Reece in Kensington nach Dublin, seiner Geburtsstadt, in die Huge Lane Gallery zu verfrachten und dort in einem Glaskasten für die Nachwelt original wieder aufzubauen.

Bacon hat das Atelier seinem Ex-Liebhaber, dem Kunstkritiker John Edwards hinterlassen, der es wiederum der Kuratorin Mary McGrath überantwortet hat, damit sie dieses Projekt durchführen kann. Damit dies Eins zu Eins geschieht, mit allen Gegenständen, den 100 Leinwänden,

1500 Fotos,

70 Zeichnungen,

1300 Zeitungsausrissen,

2000 Malutensilien wie Pinseln, Lappen, Dosen, Gläsern,

Briefen,

Schallplatten,

Magazinen,

werden sie, so, wie sie original herumliegen auf Regalen, Tischen, in Schränken, und vor allem auf dem Boden, zuerst kartographiert, fotografiert und dann archiviert. Dazu sind eine Archäologin, ein Fotograf und ein Archivar engagiert, jeder von ihnen mit Assistent, damit dieses Chaos genauso rekonstruiert werden kann. Bacon hat das Studio dreißig Jahre lang nie aufgeräumt oder saubergemacht, im Gegenteil, er hat sogar die Pinsel an den Wänden oder der Tür abgestrichen. Benutzte Lappen liegen lassen. Sogar als gestalterische Elemente Staub und Dreck mit in die Farben verrührt.

Peter und Frank bekommen das als eine der Wenigen und Letzten noch einmal in diesem Originalzustand zu sehen. Und Peter ist als Assistent von Perry Ogden angestellt, des Fotografen.

Pumping Art

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