Читать книгу Viruserkrankungen natürlich behandeln - Andrea Flemmer - Страница 13
Warum und wie machen Viren krank und wie verhindert das unser Körper?
ОглавлениеViele Viren rufen durch ihr Eindringen in den Körper eine Abwehrreaktion hervor. Das Immunsystem kämpft gegen die Fremdkörper. Dies wird oft von typischen Krankheitssymptomen wie Fieber, Schwäche oder Appetitlosigkeit begleitet.
Viren können im Laufe ihrer Vermehrung Zellen in unserem Körper zerstören, oder unsere körpereigenen Abwehrzellen beseitigen die vom Virus befallenen Zellen.
In der konventionellen Medizin geht man gegen Viren in der Regel symptomatisch vor, man versucht also, die Beschwerden zu lindern und nicht die Viren abzutöten; den Rest muss die körpereigene Abwehr dann alleine schaffen. Es ist sehr schwierig, spezifische Substanzen oder Wirkstoffe zu finden, die nur auf Viren und nicht gleichzeitig auch auf den Menschen wirken. Bei Bakterien ist dies einfacher: Ihre Zellkörper haben Strukturen, die beim Menschen nicht vorkommen und dagegen kann man Antibiotika einsetzen.
Einige Substanzen, die speziell gegen Viren eingesetzt werden, gibt es dennoch: Sogenannte „Virostatika“ verhindern das Andocken oder das Eindringen der Viren in die Wirtszelle. Andere wiederum stören die Herstellung und Zusammensetzung des Erbguts oder der Hülle und somit des kompletten Virus.
Manche Virusinfekte wie Erkältungen klingen von alleine wieder ab. Dahinter steckt die Evolution: Mensch und Virus haben sich im Laufe der Zeit aneinander „gewöhnt“. Die Viren töten ihren Wirt nicht, denn dann blieben sie selbst auch auf der Strecke. So aber leidet man als Mensch nur vorübergehend, niest und hustet, verteilt den Erreger in der Umgebung und sorgt dadurch für dessen Weiterleben und Vermehrung. Der Virenbefall kann aber auch zu schweren Zellschäden und einer spürbaren Erkrankung führen, wenn weitere Auslöser hinzukommen.