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Die erste Abwehr: Schutzbarrieren unseres Körpers und wie wir ihm helfen können

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Während Erkältungen die einen plagen, spazieren andere praktisch erkältungsfrei durch den Winter oder Sommer. Die einen sind von Herpesbläschen geplagt, die anderen kennen dies gar nicht. Unser Körper verfügt über Maßnahmen zur Gegenwehr – schutzlos sind wir also nicht. Unser Immunsystem ist unser biologisches Abwehrsystem (s. folgende Auflistung). Es ist sehr komplex und besteht aus verschiedenen Organen, Zelltypen und Molekülen. Man unterscheidet das „angeborene“ oder „unspezifische Immunsystem“ und die „adaptive“ oder „spezifische Immunabwehr“. Zum angeborenen Immunsystem gehören folgende ausgeklügelte Schutzbarrieren:

– Die Haut ist auf ihrer Oberfläche leicht sauer, sie hat einen pH-Wert von 5,7 (neutral wäre ein pH-Wert von 7,0). Durch diesen Säureschutzmantel beugt die Haut aktiv gegen das Eindringen von Krankheitserregern vor.

– Dazu kommt, dass die Hautzellen miteinander verzahnt sind, wie eine Art Schutzpanzer. Die Haut drückt auch ständig nach außen und Hautzellen wachsen immer wieder nach. Im Laufe der Zeit wird die alte Oberschicht abgeschält und nimmt dabei gewaltige Mengen von Bakterien, Viren und anderen Mikroorganismen mit sich. So werden pro Minute 30 000 Hautzellen abgestoßen und in knapp einem Monat erneuert sich unsere Haut komplett.

– Im Rachen gibt es Organe mit Abwehrfunktion, z. B. die Rachenmandeln.

– Die Magensäure tötet Keime ab.

– Die Schleimhäute von Nase, Luftröhre und Lunge produzieren Schleim. Er dient dazu, eindringende Krankheitserreger zu binden, und er wird weitertransportiert oder durch Reflexe abgehustet.

– Die Schleimhaut der Atemwege enthält feinste Flimmerhärchen. Sie transportieren den Schleim nach außen ab und erschweren es Krankheitserregern in die Atemwege vorzudringen.

– Grippe- und andere Viren lieben unsere Körpertemperatur von 37 °C. Also erhöhen wir diese Temperatur – wir bekommen Fieber. Dies reicht oft schon aus, um die Infektion zu verlangsamen.

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