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Teil I Was sind Viren eigentlich?
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Viele nutzen die Bezeichnung „Viren“, wissen aber eigentlich nicht, worum es sich dabei genau handelt. Um ein typisches Beispiel zu zeigen, sehen wir uns doch einen Befall bei Erkältungen an, die zu 90 % von Viren verursacht werden:
Gelingt es Erkältungsviren, in die Schleimhaut von Nase und Rachen einzudringen, entzündet sich diese. Dann haben die Viren das „Sagen“ und die Nase läuft, der Hals kratzt und schmerzt.
Meist gehören diese Krankheitserreger zu den Rhinoviren, von denen es mehr als 200 verschiedene Arten gibt. Sie beginnen ihr Zerstörungswerk oft zuerst in der Nasen- und Rachenschleimhaut. Von hier aus befallen sie dann die Bronchien, die Nasennebenhöhlen und/oder die Rachenmandeln. Haben sie auf diese Weise unser Abwehrsystem geschwächt, kann noch eine sogenannte bakterielle Sekundär-, also Zweitinfektion hinzukommen. Das heißt: Durch das geschwächte Immunsystem können sich Bakterien leichter im Körper einnisten, vermehren und ausbreiten. Nur dann sind die üblichen konventionellen Antibiotika sinnvoll, während sie gegen Viren nichts ausrichten können.
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Erkältungsviren verursachen typische Symptome wie Halsschmerzen, Heiserkeit, Schnupfen etc. Um diese Beschwerden zu lindern, sind pflanzliche Mittel, die sogenannten Phytopharmaka, ideal. Sie helfen immer, auch bei bakteriellen Zweitinfektionen. Dies wurde mithilfe von Studien nachgewiesen.
Entzündungsreaktionen machen einen Großteil der Beschwerden bei Erkältungs- und anderen Virusinfektionen aus. Ob eine Erkältung mild oder heftig verläuft, hängt auch davon ab, wie viele Erreger eingeatmet wurden und ob bereits eine gewisse Teilimmunität besteht, also ob die Abwehr des jeweiligen Betroffenen schon einmal Kontakt mit dem aktuellen Erreger hatte.