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DNA-Viren
ОглавлениеDNA-Viren enthalten in ihrer Erbsubstanz nur DNA. Sie reicht aus, um sich in den Wirtszellen zu vermehren, die Zelle umzuprogrammieren, sodass sie nur noch Viren produziert. Sie haben eine Eiweißkapsel, das sogenannte Kapsid, um ihre DNA zu schützen. Auch die DNA kann in unterschiedlichen Variationen vorliegen. Dies ermöglicht es Wissenschaftlern, DNA-Viren verschiedenen Virusfamilien zuzuordnen. Die wichtigsten der 20 DNA-Virusfamilien sind:
4. Herpesviren (z. B. Herpes-simplex-Virus, Zytomegalievirus)
5. Papillomaviren (z. B. humanes Papillomavirus)
6. Parvoviren (z. B. Parvovirus)
7. Adenoviren (z. B. humane Adenoviren)
8. Pockenviren (z. B. Variolavirus)
9. Hepadnaviren (z. B. Hepatitis-B-Virus)
Die Struktur der DNA-Viren ist relativ stabil. Bei ihnen kommt es seltener zu Veränderungen im Erbgut (sogenannte Mutationen).
Außerdem nutzen DNA-Viren ein spezielles Enzym der Wirtszelle, die DNA-Polymerase, eine Art Korrektureinheit der Zelle. Auch diese Eigenschaft sorgt dafür, dass das Erbgut von DNA-Viren stabiler ist und es seltener zu Mutationen kommt.