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Wie sinnvoll ist eine „Durchimpfung“?

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Mithilfe einer „Durchimpfung“, das heißt, einer flächendeckenden Impfung der gesamten Bevölkerung, möchte man bestimmte Krankheitserreger ausrotten. Das klingt gut, funktioniert aber leider nicht so einfach. Tatsächlich konnte man bislang noch keine einzige Infektionskrankheit wirklich ausmerzen, obwohl das immer wieder behauptet wird. Als Beispiele wären die USA und Gambia zu nennen, die eine nahezu vollständige Durchimpfungsrate gegen Masern erreicht haben. Trotzdem treten in beiden Ländern regelmäßig Masernepidemien auf, zum Teil mit schwerem Verlauf.

Das liegt daran, dass der Impfschutz, den man im frühesten Kindesalter erhält, nicht zwangsläufig auch bis ins Erwachsenenalter anhält. Eine Schwangere kann dann unter Umständen nicht mehr genügend Antikörper an das Ungeborene und neugeborene Kind übertragen. Dadurch können beide erkranken und das oft noch in wirklich ungünstigen Zeiträumen und mit deutlich höherer Komplikationsrate. Das heißt: Es müssten immer wieder Auffrischungsimpfungen durchgeführt werden, wie auch von offizieller Seite empfohlen. Da aber weltweit immer mehr Infektionen entstehen oder dazukommen, wäre man eigentlich das ganze Leben mit Impfungen beschäftigt.

Es gibt auch sogenannte „Non-Responder“, also Menschen, die nach einer Impfung überhaupt keine bzw. nur vernachlässigbar wenige Antikörper bilden. Dazu kommt, dass eine gewisse Anzahl an Menschen aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden dürfen.

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