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Was sagt die Stiftung Warentest zur Grippeimpfung?

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Die Stiftung Warentest gibt zum einen Tipps für den richtigen Zeitraum: Oktober und November sind die besten Monate für den jährlichen Pieks. Dann weist sie darauf hin, dass es für Kinder von 2 bis 17 Jahren seit 2012 statt der Spritze die Möglichkeit eines Nasensprays gibt – für Erwachsene ist das nicht zugelassen. Außerdem werden Kinder durch die Impfung besonders gut geschützt, da ihre Immunantwort besonders hoch ist. Da die Youngsters auch viele soziale Kontakte haben, können sich die Viren in und an ihnen sehr gut vermehren. Zudem hätten die 0- bis 14-Jährigen die höchste Erkrankungsrate und die Komplikationsrate sei bei Kleinkindern „vergleichsweise hoch“. Infolge ihrer zahlreichen sozialen Kontakte wird die Verbreitung der Viren reduziert, was auch viele andere Personengruppen schützt. Dies zeigte auch eine Studie aus Florida, USA. Wenn die Krankheit dennoch ausbricht, verläuft sie bei Geimpften in der Regel meist milder.

Die Stiftung arbeitet in ihren Ratschlägen mit der „Ständigen Impfkommission“ (Stiko) zusammen, die ihre Empfehlungen im Epidemiologischen Bulletin des Robert-Koch-Instituts (RKI) veröffentlicht.

Für Erwachsene rät sie nicht generell zu eine Grippeimpfung. Bei Personen jenseits der 60 sei die Empfehlung schwierig, da das Immunsystem mit zunehmendem Alter schwächer wird und immer schlechter auf die Impfung reagiert. Somit bietet sie keinen zuverlässigen Schutz. Deshalb sollte man sich hier an seinen Arzt wenden. Alle übrigen (Schwangere, chronisch Kranke, medizinische Berufe mit vielen Kontakten zu Erkrankten etc.) werden an ihren Hausarzt verwiesen.

Broschüren mit Informationen für Risikogruppen erhalten Sie bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (im Internet unter www.bzga.de), oder über das Impfportal www.impfen-info.de. Wenn Sie sich über Empfehlungen der Stiko informieren wollen, so erhalten Sie diese vom Robert-Koch-Institut (www.rki.de/impfen). Beim Paul-Ehrlich-Institut erhalten Sie Informationen über Grippeimpfstoffe und ihre Zusammensetzung (www.pei.de/influenza-impfstoffe).

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