Читать книгу Der Lebensweg aus astrologisch-psychologischer Sicht - Andrea Moutty - Страница 7
ОглавлениеErfolgreich Handeln durch Astrologie
Vieles haben wir uns in unserem Leben schon vorgenommen. Und so manches davon haben wir wieder abgebrochen. Sehr oft haben wir unserem Erfolg selbst im Weg gestanden. Sind auch Sie in solchen Fällen Meister ebenso vieler Argumente, warum etwas nicht gelingen wollte oder sogar nicht gelingen konnte? Was oder Wer Ihnen da schon wieder dazwischen kam?
Ich war Meisterin in diesen Vermeidungsstrategien. Das Abweichen von meinem Plan konnte ich vortrefflich begründen. Doch … lag in meinem Plan ursprünglich nicht ein Sinn und allzu oft eine Hoffnung?
In meiner Auseinandersetzung mit der alltagstauglichen Seite der Astrologie kam ich mir selbst auf die Schliche. Ich konnte bereits im Häuserkreis wiedererkennen, wie alles in der Natur seinen sinnvollen Ablauf auf dem Weg zum Gelingen findet. Ich als Mensch jedoch schieße durch diesen wunderbaren Häuserkreis wie eine wild gewordene Billardkugel. Als mir dies klar wurde, konnte ich eine neue Herangehensweise für mich entdecken und trainieren – und siehe da – die Dinge gelingen!
Jetzt sind Sie an der Reihe. Sie sind Ihr bester Beobachter und werden ganz leicht herausfinden, wo Sie festhängen bzw. wo Sie stehen. Sie brauchen hierfür nicht viel. Ja, klar … die Astrologie ist ein unendlich weites Gebiet. Ich selbst bin bereits seit vielen Jahren Beraterin und bilde mit großer Begeisterung diejenigen aus, die sich für Astrologie interessieren. Ich weiß, wie schwer es sich der ein oder die andere tut, das Gelernte umzusetzen oder gar in eine Beratung zu integrieren.
Es ist gar nicht nötig, dass Sie Angst vor diesem großen Wissen haben. Denn etwas kennen Sie aus der Astrologie schon lange: die Tierkreiszeichen. Und diese Archetypen bergen wunderbares Wissen in sich, mit dem Sie sich selbst leicht auf die Schliche kommen können, wenn Sie Freude daran haben.
Nirgendwo ist die Astrologie so hilfreich wie im Alltag
Die Alten haben ihr Wissen von der Natur abgeschaut. Sie waren damals noch ganz nah dran an diesem faszinierenden Geschehen. Jede Herangehensweise war über Jahrtausende erprobt. Die Zeit war im Fluss.
Der Jahresrhythmus, Wachstum, Vergehen, die Zusammenhänge, Regeln, Strukturen, Rollen; alles hatte seine angestammte Ordnung. Wurde eine Angelegenheit nach einer bestimmten Art und Weise in Angriff genommen, konnte der Verlauf vorausgesehen werden. Jede Abweichung von der erprobten Vorgehensweise der Natur jedoch barg große Gefahren in sich. Sollte die neue Idee auch nur zu einem geringen Teil nicht funktionieren, war das Leben und Überleben der ganzen Sippe in Gefahr.
Innovationen kamen erst mit der Technisierung in unser Leben. Mit Industrie, Kühlschrank und Einkaufszentrum konnten wir uns endlich einmal Irrtümer leisten, und diese haben nicht sogleich das Leben bedroht. Vielleicht ist einem Erfinder einmal etwas um die Ohren geflogen, und sicherlich hat es auch hin und wieder das ein oder andere Leben gekostet. Doch die klassische Familie hat dies zunächst noch nicht betroffen. Diese benutzte den Kühlschrank erst, nachdem er ausgereift im Geschäft angeboten wurde.
Heute nutzen wir flächendeckend Einkaufsläden. Wir müssen uns auch keine echten Gedanken darüber machen, wenn wir vergessen die Wurst in den Kühlschrank zu legen. Ist sie verdorben, landet sie eben im Mülleimer – den die Müllabfuhr abholt – und mit dem Auto oder dem Fahrrad holen wir wieder Nachschub.
Schöne neue Zeit! Aber auch sie hat ihre Tücken. Wir haben uns so weit von den natürlichen Abläufen entfernt, dass wir dieses Ur-Wissen fast nicht mehr für uns nutzen können.
Heute benötigen wir für unseren Einkauf auch einen Kfz-Mechaniker. Denn ohne Auto können wir nicht einkaufen. Zum Lernen benötigen wir Nachhilfelehrer und immer mehr Therapeuten. Denn die Lernschwäche schwächt unser Land von Tag zu Tag mehr. Immer mehr (Haus-)Frauen sowie Manager enden aufgrund der dauerhaften Überforderung durch Mehrfachbelastung im Burn-Out. Da dies jedoch oft nicht benannt werden kann oder will, wird diese Überforderung als normal toleriert. Ab einem bestimmten Punkt lassen sich die Symptome jedoch nicht mehr aufhalten und so manche Kraftlosigkeit endet in Psychosen und Angststörungen. Würde die Umwelt diese Mehrfachbelastungen als Gefahr ernst nehmen, wäre dieser Weg zu vermeiden. Es ist dringend an der Zeit umzudenken!
Wir haben nun das Glück uns mit der Astrologie beschäftigen zu dürfen. Denn in diesem Wissen finden wir ein Stück Anbindung an die Natur. Wenn auch in einer scheinbar sehr theoretischen Form. Es ist ein wunderbares Experiment, diese Theorie ins eigene Leben zu übertragen. Zu sehr vielen Problemen und Stagnationen finden wir hier Auswege, neue Sichtweisen und sogar plausible Erklärungen. Ist der Zeitpunkt gekommen, an dem wir von Problemen sprechen, haben wir bereits irgendwo eine Abkürzung auf dem empfohlenen Weg der Natur genommen.
Früh übt sich
Es beginnt bereits in der Kindheit. Wer von uns durfte denn schon die zwölf archetypischen Lebensbereiche in der Form trainieren, dass diese in einer angenehmen Weise in das eigene Leben integriert werden konnten?
Wessen Eltern, Freunde, Lehrer oder wer auch immer wusste überhaupt, wie wir uns ganz natürlich in unsere eigene Kraft hineinentwickeln können? So, dass wir aufrechte und klare Menschen sein können, die sich selbst kennenlernen und sich in der ganzen Pracht achten und würdigen?
Viel wichtiger war und ist es noch heute, dass unsere Kinder gesellschaftstauglich erzogen werden. Wir richten uns nach dem Anforderungsprofil, das durch die anderen für uns aufgestellt wird.
Wir sollen freundlich sein und zuvorkommend, sonst mag uns niemand.
Wir sollen fleißig lernen und klug sein, sonst haben wir keine Chancen im Beruf und können später unsere Familie nicht ernähren.
Wir sollen Tischmanieren haben, sonst meinen die anderen, wir seien ungebildet. Wir sollen den geforderten Status aufrechterhalten (das richtige Auto, die richtige Wohnadresse, die richtige Kleidung, etc.), sonst denken die Leute, wir hätten nicht genug Geld.
Wir sollen stets die besseren Argumente haben, sonst versagen wir in einer Diskussion.
Wir sollen in unserem Zuhause und um unser Zuhause herum Ordnung halten. Sonst denken die Leute, wir wären schlampig.
Unsere Kinder sollen sich dezent und wenig auffallend verhalten. Sonst denken die Leute, wir wären schlechte Eltern.
Diese Liste könnten wir nun gemeinsam endlos weiterführen. Wir haben gelernt, dass jemand, der sich um sich selbst kümmert, egoistisch ist. Und leider stimmt das auf den ersten Blick auch. Denn „sich um sich selbst kümmern“ zeigt sich in den ersten Schritten wenig reflektiert oder gar erlöst. Diese ersten Schritte sind meist gespickt mit persönlichen Verletzungen. Auf diese schmerzhaften Erfahrungen begründet, übt man sich darin, sich im Schwerpunkt um die eigenen Belange zu kümmern.
Meine Zeit, die ich für mich nutze und nicht mehr für dich.
Mein Auto, das du nicht mehr fahren darfst.
Meine Hilfe, die du nicht mehr bekommst.
Mein Geld, das du nicht mehr nutzen darfst.
Mein Job, der so wichtig ist, dass du auf der Strecke bleibst.
Meine Ziele, die besser sind als deine.
Mein Wille, den ich durchsetze und dem du zu folgen hast.
Nun sind wir in aller Härte bei dem Ich angekommen und werden sehr wenig verträglich für die Umwelt. Diese beginnt sich zu beschweren, uns zu beschimpfen, zu verachten und irgendwann zu ignorieren. Wir werden als Egoisten aus der Gemeinschaft verstoßen und enden alleine.
Mitunter aus diesem Grunde haben unsere Eltern uns gut erzogen. Damit uns all dies nicht geschieht. Denn auch unsere Eltern hatten ganz sicher in ihrem Leben die Nase gestrichen voll, von all dem sich nach den anderen richten. Sie wurden strenger erzogen als wir. Ihr Korsett war erheblich fester geschnürt. „Die Stütze der Gesellschaft“ war existentiell wichtig zum Überleben. Wo hätten sie hingehen sollen, wären sie verstoßen worden? Wer hätte ihnen auch nur noch eine Krume Brot angeboten? Unmöglich sich zu widersetzen. Oft bis heute. Denn heute sind unsere Eltern in einem Alter, in dem man doch seinen eigenen Weg längst hätte gehen können. Und doch wird der Rasen noch immer gemäht, weil man das so macht. Auf der Straße wird nicht gestritten … wenn das die Nachbarn hören. Und die Kleidung sitzt weitgehend immer korrekt. Anders geht man nicht aus dem Haus. Glück? Von wegen: Bescheidenheit und Zufriedenheit sind das, worum es ihnen geht. Man soll nicht so viel wollen. Man soll doch froh sein, mit dem, was man hat.
Ein Loblied auf das Korsett
Ich bin wirklich dankbar für all die Korsetts, die mir angezogen wurden. Wie oft habe ich sie selbst nachgestellt und die Bänder fester gezogen, weil sie mir nicht fest genug waren? Wie oft habe ich geschimpft und geflucht und behauptet, die anderen wären es gewesen. Dabei war ich es selbst. Wie oft habe ich Zuflucht und Sicherheit in den strengen Leistungsregeln gesucht und auch gefunden.
Wie oft war es viel bis unendlich leichter, mich in der bereits erforschten und sicheren Welt meiner Eltern, Nachbarn und Freunden aufzuhalten? Der Gesellschaft eben. Und ich tue es heute noch. Immer wieder. Denn diese Sicherheit und das abgesteckte Feld meiner Möglichkeiten bietet mir Raum zum Ausruhen.
Es ist leichter sich in dem Rahmen der Ansprüche aufzuhalten und anderen vorzuwerfen, sie hätten verschuldet, dass es bei mir so ist, wie es ist. In diesem Feld ruhe ich mich ein paar Tage oder Wochen aus. Aber spätestens dann erinnere ich mich an das, was mich die Astrologie vor vielen Jahren gelehrt hat.
Der Tierkreis und das kreative Handeln
Es gibt einen wunderbaren Kreis mit symbolträchtigen Bildern. Unzählbar viele Menschen wissen genau, unter welchem Tierkreiszeichen sie geboren sind. Unzählbar viele Menschen haben dieses Wissen um die „Sternzeichen“ in sich verankert. Ob sie sich nun dagegen wehren und es Humbug nennen oder nicht.
Der größte Teil dieser Erde kennt den Tierkreis, ganz gleich in welcher Form; ob westlich oder traditionell chinesisch, tibetisch oder wie auch immer. Dieser Tierkreis kann uns heute die Basis bieten:
- das eigene Tun und Denken neutral zu überprüfen und die darin wirkenden Motive zu erkennen.
- ein ganz neues Handlungsschema zu entwickeln, das authentisch und ehrlich ist.
Eine Entwicklung in das eigene Ich muss keineswegs zum Egoismus führen. Ganz im Gegenteil! Wer sich in sich hineinentwickelt, durch sich hindurch und dann aus sich heraus, der wird ein sehr angenehmer Mitmensch und Ratgeber sein. Und doch sehr bei sich.
Das tägliche Tun ist dann nicht mehr abhängig von Bedürftigkeit, Verstrickungen und Schuldzuweisungen. Es geht um die eigene Kreativität und die Freude am Erkennen, an der Vielfältigkeit der Möglichkeiten.
Der Tierkreis ist weit mehr als einfach nur eine Bildergeschichte. Wenn Sie wollen, kann er Ihnen einer der besten Lehrer und Förderer sein.
Haben Sie Lust? Dann kommen Sie mit auf diese wunderbare Reise!