Читать книгу Wie Gott in das persönliche Leben eingreift - Band 7 - Andrea Pirringer - Страница 11
Begegnung mit dem Hl. Antonius und dem Hl. Josef
Оглавление23. Januar 2016
Fest Vermählung Mariens
Am Morgen des 23. Januar suchte ich überall nach meiner Haarklammer. Im Badezimmer war sie nicht und im Schlafzimmer auch nicht. Ich überlegte, ob ich den Hl. Antonius zu Hilfe rufen sollte. Dann dachte ich mir: nein, wegen so einer Lappalie kann ich ihn nicht bitten.
Nachdem ich einige Zeit ergebnislos nach der Haarklammer gesucht hatte – inzwischen war es 6.15 Uhr geworden – entschloss ich mich doch dazu, den Hl. Antonius anzurufen.
Sogleich zeigte er sich, und zu meinem Erstaunen war er sehr gut gelaunt und lächelte mir zu. Er sagte: „Ich trage sie im Haar!“ – Tatsächlich: auf seinem Kopf sah ich die Haarspange. Da musste ich schmunzeln und sagte zu ihm: „Sie steht dir sehr gut, aber bitte zeige mir nun, wo sie ist!“ – Danach ging ich ins Bad, und dort lag sie auf dem Regal!
Kurz darauf erzählte ich meiner Mutter von dieser Begebenheit und sie machte mich darauf aufmerksam, dass am 23. Januar das Fest Vermählung Mariens gefeiert wird. – Das könnte ein Grund sein, warum an diesem Tag im Himmel so viel Fröhlichkeit herrschte …
---
Am Nachmittag erhielt ich von meiner Mutter ein Büchlein über den Hl. Josef mit verschiedenen Gebeten. Bisher hatte ich keinen engeren Bezug zum Hl. Josef gehabt und auch nur wenig zu ihm gebetet.
Später, als ich am Abend im Bett lag (es war 19.45 Uhr), nahm ich dieses Buch zur Hand und begann darin zu lesen. Da bemerkte ich, dass der Hl. Josef rechts vorne an meiner Bettkante stand. Zunächst hielt er das Jesuskind auf dem Arm. Ich sah die Erscheinung nur schemenhaft. Danach sah ich ihn ohne Jesuskind, mit vor dem Körper übereinander gelegten Händen, wie jemand, der auf etwas wartet oder sich bereit hält.
Ich hatte den Eindruck, dass er mit einem bestimmten Auftrag dorthin gestellt worden war. Dass Gott ihn mir zu meinen Diensten geschickt hatte, und der Hl. Josef nun darauf wartete, meine Gebete entgegen nehmen zu dürfen. – Das berührte mich innerlich sehr.
Da ich in einem besonderen Anliegen schon viele Jahre gebetet hatte – bisher allerdings noch nicht zum Hl. Josef – empfand ich sein Auftreten als Aufforderung, mich mit meinen Bitten vertrauensvoll an ihn zu wenden.