Читать книгу EBQUIZEON - Die Welt hinter der Welt (2018) - Andreas Bulgaropulos - Страница 12
Gewächshaus-Patrouille
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Der Militärgleiter zischte über die karge Landschaft, in die unzählige Seen eingebettet lagen. Ein Gewitter tobte über dem Gebiet. Sturmböen peitschen den Regen waagrecht vor sich her und bogen die spärlich gesäten Büsche bis zum Erdboden. Blitze erhellten den Himmel, an dem eine dunkelgraue Wolkenschicht wie im Zeitraffertempo dahinzog.
»Charlie-Bravo-Delta, Eins-Eins-Vier … Bodenkontrolle, setzen gleich zur Landung an. Die Sicht da draußen ist mal wieder unter fünf Prozent. Sind im Auftrag der ISGA hier: Aufklärungsflug Tango-Eagle. Ziel: Planquadrat 18A, alte Gewächshäuser bei stillgelegtem Atmosphärenwandler 37. Die Alpetragius-Senke, ihr wisst schon.«
Der Com-Bildschirm im Cockpit des Gleiters leuchtete auf. »Verstanden, Eins-Eins-Vier. Auftrag wurde bestätigt, und Genehmigung ist erteilt. Wird bei dem Sauwetter kein Spaziergang, was Jungs? Passt auf euch auf … übergebe jetzt an Dienststelle der ISGA. Bodenkontrolle Ende und Aus.«
Auf dem Bildschirm erschien das Gesicht einer Frau um die dreißig, die eine Kurzhaarfrisur trug. »Aufklärungsflug Eins-Eins-Vier? Hier spricht Allison Vangristen, Leiterin der ISGA. Bin froh, Sie um die Uhrzeit und bei der Witterung für einen Ausflug gewonnen zu haben. Sind Sie bereit?«
»Jawohl, Ma’am. Ich bin Captain Harper. Wir brennen schon drauf, uns nasse Füße zu holen! Wenn ich Ihre Anfrage richtig verstanden habe, sollen mein Lieutenant und ich eines der Gewächshäuser unter die Lupe nehmen und uns dort nach einem verschollenen Geschäftsmann umschauen. Korrekt, Ms. Vangristen?«
»Positiv, Captain. Der Name des Mannes ist Shinra Juppona.«
»Ist dieser Typ nicht ein bisschen weit von Kap Rosa entfernt, um seiner Tätigkeit nachzugehen? Sieht nach einer illegalen Aktivität aus.«
Die Frau auf dem Display nickte. »Auch das ist korrekt. Deswegen, und weil sein MindCell-Signal seit gestern nicht mehr zu orten ist, sollen Sie ihn für mich wiederfinden.«
»Wie kommen Sie darauf, dass er sich hier draußen zwischen den Sehenswürdigkeiten einer ungemütlichen Touristenzone herumtreibt?«
»Ich habe eben in Jupponas Verwaltungssoftware einen Hinweis gefunden, laut dem er sich dort mit einem besonderen Kunden treffen will. Dabei handelt es sich um eine Frau, die von ihm gefälschte Einreisegenehmigungen für Kap Rosa kaufen möchte. Das ist alles, was ich im Moment weiß. Ich kenne nicht einmal den Zeitpunkt des Treffens, da der Rest noch verschlüsselt ist. Mir geht es weniger um den Gesetzesverstoß als vielmehr um den Verbleib von Mr. Juppona … ähnlich wie er sind bereits mehrere Bürger verschwunden. Deshalb bin ich neugierig, ob er sich tatsächlich dort aufhält. Und falls nur die Frau erscheint, kann sie mir vielleicht etwas über den Händler erzählen. Wie gesagt, der Eintrag ist mir erst vor zwanzig Minuten aufgefallen. Da dies aber meine einzige Spur ist, möchte ich sie sofort überprüft wissen. Sonst würde ich Sie bestimmt nicht da rausjagen, Captain.«
Harper zog seine Schutzjacke an. »Kein Problem, Ms. Vangristen. Unsere Ausrüstung ist für einen Kurzaufenthalt im Freien ausgelegt. Außerdem greifen wir der Sol Guard gerne unter die Arme. Was sollen wir mit Juppona oder der Lady anstellen, falls wir sie finden?«
»Bringen Sie beide hierher zur ISGA. Und tun Sie mir den Gefallen und nähern sich dem Treffpunkt diskret, damit sich die Leute nicht aus dem Staub machen.«
»Verstanden, Ma’am. Wir melden uns, wenn wir etwas haben.«
»Gut, Eins-Eins-Vier. Sobald ich die Verschlüsselung vollständig geknackt habe und mir neue Details zu dem Treffen in die Finger kommen, lasse ich es Sie wissen. Viel Glück, Captain Harper. Vangristen Ende.«
Der Com-Bildschirm verdunkelte sich.
Aufgrund des Starkregens, der gegen die gewölbte Bioglas-Kanzel prasselte, konnten die beiden Offiziere die Landung ihres Fluggefährts nur unter Zuhilfenahme der holografischen Umgebungsprojektion auf der Kanzelscheibe verfolgen. Windstöße ließen die Maschine beiseite driften, wodurch sie sich gefährlich einer Felsformation näherte. Wenige Momente später erlangte der Bordcomputer die Kontrolle zurück und setzte den Gleiter, der die Form eines Bumerangs besaß, auf dem Schlammboden unweit einiger Gebäude auf.
Die grell leuchtenden Triebwerke erloschen.
Harper sprang aus dem Sitz. »Okay, gehen wir’s an, Lieutenant Dixon. Helm schließen. Sichtfilter und Restlichverstärkung ein. Tarnmodus aktivieren, damit uns die Zielpersonen nicht orten können. Waffen auf Betäubung. Und ab geht’s.«
Um die Kanzel des Gleiters bildete sich ein unsichtbares Kraftfeld, in dem die zwei Soldaten ausstiegen. Nachdem das Cockpit wieder verschlossen und das Feld verschwunden war, riss der Sturm die beiden fast von den Füßen. Sie stapften los.
Obwohl der weiche Untergrund ihr Vorankommen erschwerte, kämpften sich die Männer Stück für Stück durch die Naturgewalten. Mittels ihrer Helmvisiere, welche die Umgebung visuell verstärkten, machten sie die Umrisse eines sieben Meter hohen Flachdachbaus und fünfzig Meter dahinter diejenigen einer Gleiterbahnhaltestelle aus. Sehr vage erkannten sie in der Ferne den Schatten des stillgelegten Atmosphärenwandlers 37 aus der Frühzeit der Mondbesiedlung – ein Monstrum, sowohl die Ausmaße als auch die Technik betreffend.
Schließlich erreichten sie das erste der zwei Gewächshäuser und näherten sich mit ihren Handfeuerwaffen im Anschlag. Die Hinweisschilder, die auf die historische Lokalität aufmerksam machten, registrierten sie nur nebenbei. Ohnehin waren zu dieser frühen Stunde, um 05:30 Uhr, keine Touristen zu erwarten.
»Unglaublich«, murmelte Dixon über Helmfunk. »Die Dinger stehen noch … nach fast dreißig Jahren und bei dieser Hölle hier draußen.«
Harper antwortete ebenso verhalten: »Qualität, Dixon. Dafür hat die Erdregierung beim Bau der Anlage gesorgt. Auch wenn die Extrembedingungen, unter denen die Siedler gegen Ende arbeiteten, nicht absehbar waren. Allerdings sollten die Gebäude nicht dem Wetter ausgesetzt sein. Offensichtlich sind die Kraftfelder defekt.«
»Ja. Komisch. Wird den Touris gar nicht gefa…« Ein Blitz und das gleichzeitige Donnergrollen schnitten Dixon das Wort ab.
Sein Vorgesetzter kniff die Augen zusammen. »Bewegung auf elf Uhr! Da, hinter der Scheibe … da war was. Still jetzt!«
Sie stemmten sich gegen den Sturm und den strömenden Regen und suchten Deckung hinter einem Werkzeugschuppen. Ihre Schutzuniformen wechselten die Farben wie die eines Chamäleons, wodurch sie kaum von der Umgebung zu unterscheiden waren. Harper gab Dixon ein Handzeichen. Versetzt rückten sie zum Eingang des Gebäudes vor und schlichen durch den Schleusenbereich. Sekunden später standen sie in der Düsternis des Gewächshauses.
Übergroße Pflanzenschatten ragten bis zur Decke empor. Der Wind heulte entfernt durch die Ritzen des Glasbaus.
Die beiden Männer sicherten und orientierten sich nach allen Seiten. Niemand war zu sehen. Dennoch blieben sie wachsam.
»Unheimlich still. Hey, Sir … schauen Sie sich das üppige Grünzeug an. Obwohl es nur knapp zehn Grad sind.«
»Würde sagen, ein intaktes Ökosystem, Dixon. Interessantes Zeug haben die damals angepflanzt. Wenn die Schilde repariert sind, verbringe ich vielleicht meinen nächsten Urlaub hier.«
Sein Untergebener lachte gedämpft. »Na klar. Ich kann mir schon das Gesicht Ihrer Frau vorstellen!«
»Ich meinte eigentlich ohne meine Frau. Die könnte nämlich was dagegen haben, wenn ich das Kraut hier versuche zu rauchen.«
»Was? Meinen Sie ehrlich, das kann man …«
Harper unterbrach ihn trocken: »Kleiner Scherz, Lieutenant. Dachten Sie allen Ernstes, ich versaue mir mit so einer Aktion die Laufbahn? Augenblick …« Er überprüfte seinen Scanner. »Ein paar Tiere sind die einzigen Lebenszeichen auf meiner Anzeige. Keine Spur von dem Händler oder unserer Unbekannten. Gehen wir weiter rein.«
»Roger, Sir.«
Im Eingangsbereich knirschten ihre Schritte auf den gebrochenen Fliesen des Mosaikbodens, der einstmals mit viel Liebe zum Detail angelegt worden war. Rinnsale plätscherten von der Decke und bildeten Wasserlachen oder sickerten moosbedeckte Wände hinunter. Überall tropfte es, die Luft roch frisch und würzig.
Sie balancierten eine glitschige Treppe hinunter und gelangten an ein Kontrollhäuschen, das mit seiner Absperrung ebenso antiquiert wie der Rest der Anlage wirkte und die Besucher im Zaum halten sollte. Harper und Dixon kletterten über das Hindernis und bahnten sich einen Weg durch verwilderte Gemüsebeete. Sie schlugen Gestrüpp beiseite, verhedderten sich im Efeu und betraten einen überwucherten Pfad, auf dem sie weiter in die Dunkelheit vordrangen.
Geisterhaft bewegten sich die Spitzen der Sträucher und Bäume in der Zugluft, die durch einige zerbrochene Scheiben winselte. Die Blitze zuckten im Fünfsekundentakt auf und verliehen der Kulisse eine noch bedrohlichere Wirkung.
Nach zwei Minuten erreichten die Offiziere ein Areal, auf dem Getreidebüschel wuchsen und ein verfallener Brunnen wie ein Unwesen am Boden kauerte. Der Platz markierte offensichtlich die Mitte des Gewächshauses und wurde von den Resten mehrerer Marktstände umringt.
»Gebiet ist sicher, Sir. Wäre eigentlich ein guter Treffpunkt. Trotzdem nichts. Wärmeanzeige bei 1,7. Hier gibt’s nur Ratten … ansonsten nada.«
»Tja, warten wir’s ab, Dixon. Ich bin mir nicht sicher, ob unsere Sensoren diesen Dschungel korrekt durchdringen. Wir trennen uns, gehen in einem Winkel von fünfundvierzig Grad auseinander und geradeaus durch. Drüben treffen wir uns wieder. Dann sehen wir weiter. Schließlich gibt’s auch noch ein zweites Gebäude.«
»Verstanden. Initiiere Cross-Sight-Display. Bis gleich, Captain.«
Nachdem sich in den Helmen der Männer Displays mit der Kamerasicht des anderen aktiviert hatten, überquerten sie den Platz, trennten sich und tauchten an unterschiedlichen Stellen in das Grün ein.
Harper registrierte einen Anstieg der Feuchtigkeit. Das Licht der Blitze spiegelte sich auf tropfnassen, schweren Blättern. Außerdem sank die Temperatur. Der Offizier las sie bei nur noch 2 °C ab. Er passierte einen braun belaubten Baum, bemerkte weitere abgestorbene Pflanzen und machte halt. Langsam ließ er seinen Blick kreisen, doch durch die Restlichverstärkung seines Visiers wirkte alles gleich. Um sich einen besseren Überblick zu verschaffen, deaktivierte er sie.
In dieser Sekunde sah er eine Bewegung im Unterholz nicht weit entfernt – eine leuchtende Gestalt, die im selben Augenblick wieder verschwunden war. Der Offizier duckte sich, riss die Waffe hoch und schaltete die Restlichverstärkung ein. Lautlos schlich er in die Richtung seiner Beobachtung. Er erreichte die Stelle, starrte umher und erhob sich schließlich.
Niemand war zu sehen.
»Mist, Dixon. Ich dachte eben …« Harper prüfte erneut seinen Scanner, der keinerlei Spuren größerer Lebewesen anzeigte.
»Was ist, Sir?«, knisterte die Stimme des Soldaten über Helmfunk.
Harper runzelte die Stirn und schüttelte den Kopf. »Nichts. Vergessen Sie’s. Vielleicht haben mir diese verdammten Blitze einen Streich gespielt.«
Als er weiterging, fielen ihm die braunen Blätter wieder ein. »Lieutenant … ich bin kein Botaniker, aber das Grünzeug hier sieht krank aus. Weiß der Teufel, warum. Wie ist die Lage bei Ihnen?«
»Menschliche Lebenszeichen negativ. Bei mir sind die Büsche auch verdorrt. Komisch, bei dem ganzen Wasser. Aber das könnte auch … Hey, Sekunde mal, Sir. Das ist ja merkwürdig …«
»Was ist merkwürdig?«, schnarrte Harper nervös.
»Hier ist überall Frost. Ich lese eine Umgebungstemperatur von minus sechs Grad ab. Die Pflanzen sind glatt erfroren. Wo kommt denn auf einmal die Kälte her?«
»Schwer zu sagen, Dixon. Ich messe ebenfalls einen Temperaturabfall … aber nicht ganz so stark. Vielleicht zieht ein Blizzard über uns hinweg.«
»Nein, ausgeschlossen, Sir. Ich habe vor unserer Landung die Wetterkarte gecheckt. Da war nichts. Außerdem sind die Scheiben über uns intakt. Wie soll es da gerade hier zu Frost kommen? Moment, Sir … das kann nicht sein …«
Eine Pause entstand.
Die Kamera-Übertragung in Harpers Helmdisplay tauchte seine Züge in blasses Licht und schien sie zu verhärten, doch auf einmal verschwand das Bild. Er blieb erneut stehen. »Dixon? Meldung bitte. Ihre Kamera ist ausgefallen … Dixon?«
Weitere Sekunden vergingen. Dann hörte Harper ein Keuchen.
»Shit, Captain!«, stieß sein Untergebener in Panik hervor. »Ihr Bild ist auch weg, und ich messe jetzt gar keine Lebenszeichen mehr … nicht mal Ratten. Und … es sind minus vierzig Grad! Da kommt irgendwas … eine … eine enorme Kältewelle. Was geht hier vor sich? Jetzt sind es minus siebzig!«
Durch Harpers Schädel rasten mehrere Szenarien. Eines erschien ihm am zutreffendsten, und er brüllte: »Rückzug, Lieutenant Dixon! Sofort! Vermutlich ist das Gebiet durch eine Chemikalie verseucht. Treffpunkt: Platz mit dem Brunnen … und dann raus hier!«
»Verstan…en. Befinde mich auf dem … aber kann … sehen … Ha…e schwere …obleme. Oh Gott! Was ist d… Wa… …ur Hölle … ? Neiiin …«
»Dixon? Dixon verflucht! Melden Sie sich, Lieutenant!«
Die abgehackte Übertragung war einem Rauschen gewichen.
Harper machte kehrt und hetzte durch das Blattwerk zu der Stelle zurück, an der sie sich getrennt hatten. Seine militärische Ausbildung ließ ihn zunächst den vereinbarten Treffpunkt streifen, bevor er sich auf die Suche nach seinem Untergebenen machte.
Im Laufen schaute er angestrengt in die Richtung, in der er Dixon vermutete, doch trotz der Restlichtverstärkung sah er rein gar nichts – die Pflanzen standen zu dicht.
»Zentrale … Eins-Eins-Vier in Krisensituation! Mögliche Kontamination der Gewächshäuser mit unbekannter Substanz. Vielleicht handelt es sich um einen Terroranschlag. Abriegelung des Geländes erforderlich. Habe Kontakt zu Lieutenant Dixon verloren. Werde keinesfalls den Rückzug antreten, bis ich Klarheit darüber habe, was mit ihm geschehen ist.«
»Roger, Eins-Eins-Vier«, ertönte es in seinem Helm. »Benötigen Sie Unterstützung?«
»Positiv! Schicken Sie mir ein Fire-Team und Gefahrgut-Experten.«
»Bestätigt, Captain Harper. Zentrale Ende.«
Der Offizier hastete durch das Gebüsch, bis er plötzlich selbst die Kälte spürte, die ihn von der Seite wie eine Wand überrollte. Als er zwischen den Sträuchern hindurch sprang und auf den Platz stürmte, zitterte er bereits am ganzen Körper. Seine Füße spürte er kaum noch.
Von Dixon fehlte jede Spur.
Harpers Blick flog zurück und er erschrak: Die Scheiben an der Decke barsten.
Unerwartet aktivierte sich sein Helmdisplay.
»Hier Allison Vangristen. Eins-Eins-Vier, ich habe neue Informationen für Sie. Die Person, mit der sich Juppona treffen wollte, heißt Yoshiko Takashi. Bei dem Geschäft ging es definitiv um gefälschte Einreisegenehmigungen, die der Händler für die Frau und einige Begleiter besorgen soll… Captain? Was … was ist denn da los bei Ihnen? Captain Harper?«
»Ma’am … breche die … Suchaktion … ab … Habe keine Hin… weise …«
Die Wahrnehmung des Offiziers verschlechterte sich rapide. Das Vorhaben, nach seinem Lieutenant zu suchen, hatte er aufgegeben – mittlerweile rannte er um sein eigenes Leben in Richtung Ausgang.
Doch auf der anderen Seite des Platzes holte der Eissturm den strauchelnden Mann ein. Alles um ihn herum erstarrte.
»Captain … Captain … so sagen Sie doch etw…«
Die Verbindung riss ab.
Harper stolperte, seine Glieder zu keiner Bewegung mehr fähig. Wie aus den Tiefen des Weltalls kommend, fegte die Kälte über ihn hinweg, entriss seinem Körper die Wärme und zog nach draußen. Dort ballte sie sich zusammen.
Der Offizier stürzte mit offenem Mund und Entsetzen in den Augen zu Boden, und noch bevor sein Körper die Steinplatten des Gewächshauses berührte, war er gefroren.
Während die Eiswolke auf den wenige Kilometer entfernten Atmosphärenwandler zu wirbelte, zersprang Harper beim Aufschlag in tausend Stücke.