Читать книгу Sanktionsbewehrte Aufsichtspflichten im internationalen Konzern - Andreas Minkoff - Страница 6
Inhaltsverzeichnis
ОглавлениеB.Eingrenzung des Untersuchungsthemas
Teil 2 Gesellschaftsrechtliche Grundlagen
A.Einführung in das Konzernrecht
I.Historische Entwicklung des Konzernrechts
1.Erste Konzentrationsphase: Das Deutsche Kaiserreich
2.Zweite Konzentrationsphase: Die Weimarer Republik
3.Dritte Konzentrationsphase: Das nationalsozialistische Reich
4.Vierte Konzentrationsphase: Der Anfang der Bundesrepublik
II.Bedeutung und Gefahren der Konzernierung
1.Ursachen für Konzernbildung und Unternehmenskonzentration
B.Erscheinungsformen des verbundenen Unternehmens
II.Mehrheitsbeteiligung gem. § 16 AktG
III.Abhängigkeit gem. § 17 AktG
1.Eingliederungskonzern, Vertragskonzern, und faktischer Konzern
2.Gleichordnungs- und Unterordnungskonzern
V.Wechselseitig beteiligte Unternehmen gem. § 19 AktG
C.Auswirkungen auf den unternehmerischen Pflichten- und Haftungsumfang
I.Konzernleitungsmacht und -pflicht
1.Möglichkeiten der Konzernleitung
a)Pflicht zur Konzernleitung gegenüber der abhängigen Gesellschaft
b)Pflicht zur Konzernleitung gegenüber der eigenen Gesellschaft
aa)Keine umfassende Konzernleitungspflicht
bb)Pflicht zur Wahrung der gesellschaftlichen Interessen
II.Kontroll- und Überwachungspflichten
1.Gesellschaftsrechtliche Überwachungspflichten im Einzelunternehmen
2.Gesellschaftsrechtliche Überwachungspflichten im Unternehmensverbund
IV.Deliktsrechtliche Haftungsfolgen
Teil 3 Überblick der strafrechtlichen Verantwortlichkeiten im Konzern
A.Grundlagen des Unternehmensstrafrechts
B.Aktive Begehung durch die Konzernspitze
1.Auswirkungen der Konzernierung auf Ebene der Organ- und Vertreterhaftung
2.Sonderfall Untreue
C.Strafbarkeit durch Unterlassen
1.Geschäftsherrenhaftung auf Ebene des Einzelunternehmens
2.Geschäftsherrenhaftung auf Konzernebene
III.Garantenpflichten kraft Übernahme eines Pflichtenkreises
Teil 4 Der Konzern im Rahmen des § 130 OWiG
I.Regelungsinhalt
1.Die Aufsichtspflichtverletzung i.S.d. § 130 OWiG
a)Normadressaten
aa)Der Terminus der Zuwiderhandlung
bb)Die Betriebsbezogenheit der Pflichtverletzung
cc)Der Täterkreis der Zuwiderhandlung
dd)Die Zurechnung der Zuwiderhandlung
2.Das Haftungssystem der §§ 9, 30, 130 OWiG
IV.Relevanz der Regelung heute
B.Anwendbarkeit auf Konzernsachverhalte
I.§ 130 OWiG auf Konzernebene in der Praxis
1.Bußgeldbescheid der Staatsanwaltschaft München I gegen die Siemens AG
2.Bußgeldbescheid der Staatsanwaltschaft München I gegen die MAN Nutzfahrzeuge AG
3.Bußgeldbescheid des Bundeskartellamts gegen die Etex Holding GmbH
4.Beschluss des Bundesgerichtshofes vom 1.12.1981
5.Beschluss des OLG München vom 23.9.2014
II.Dogmatische Begründungsansätze
1.Die Konzernobergesellschaft als Inhaber des Tochterunternehmens
a)Annäherung über das allgemeine Wirtschaftsverständnis
b)Der Konzern als Unternehmen im europäischen Kartellrecht
aa)Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 14.7.1972 – ICI/Kommission
bb)Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 12.7.1984 – Hydrotherm/Compact
cc)Urteil des Europäischen Gerichtshofes vom 10.9.2009 – Akzo Nobel
dd)Folgen für den Unternehmensbegriff
c)Der Unternehmensbegriff im nationalen Kartellrecht
d)Der Unternehmensbegriff im Aufsichtsrecht
e)Der Unternehmensbegriff im allgemeinen Zivil- und Gesellschaftsrecht
f)Begriffsbestimmung im Rahmen des § 130 OWiG
a)Ausgangspunkt Wortlaut und Zweckbestimmung
b)Ablehnung des vereinheitlichenden Unternehmensbegriffes
c)Ablehnung der wirtschaftlichen Inhaberschaft
d)Ablehnung der rechtlichen Inhaberschaft
e)Die organisationsbasierte Inhaberschaft
f)Erfasste Unternehmensverbindungen
cc)Unternehmensverbindungen unter Beteiligung sonstiger Rechtsformen
4.Weitere Lösungsansätze zur Erfassung von Konzernsachverhalten
a)Die Tochtergesellschaft als Zuwiderhandelnde i.S.d. § 130 OWiG
b)Formelle und faktische Leitung der Tochtergesellschaft
aa)Grundsätzliche Zulässigkeit
bb)Doppelmandat aufgrund faktischer Geschäftsführung
c)Einbeziehung der Tochtergesellschaft über § 30 OWiG
aa)Kontrollaufgaben im bestehenden Pflichtenkreis
bb)Kontrollaufgaben außerhalb des Pflichtenkreises
Teil 5 Grenzüberschreitende Sachverhalte
B.Rechtliche Grundlagen internationaler Unternehmensverbindungen
I.Weisungsrechte der ausländischen Konzernobergesellschaft
II.Weisungsrechte der inländischen Konzernobergesellschaft
III.Folgen für die bußgeldbewehrte Aufsichtspflicht
C.Die räumliche Geltung inländischer Sanktionsnormen
II.Anwendung des Ordnungswidrigkeitenrechts
D.Transnationale Aufsichtspflichten im Konzern
I.Die Verantwortlichkeit inländischer Konzernobergesellschaften bei Zuwiderhandlungen im Ausland
1.Handlungsort der Aufsichtspflichtverletzung bei inländischen Konzernobergesellschaften
2.Die im Ausland begangene Zuwiderhandlung als taugliche Anknüpfungstat
a)Bestimmung des Pflichtenkatalogs nach inländischen Wertungsmaßstäben
aa)Erfassung von Auslandstaten durch die inländische Rechtsordnung
bb)Erfassung von Auslandstaten außerhalb des räumlichen Anwendungsbereiches
b)Ausländische Strafnormen als Pflichtenmaßstab
bb)Literaturansichten und Kritik
II.Die Verantwortlichkeit ausländischer Konzernobergesellschaften bei Zuwiderhandlungen im Inland
1.Handlungsort der Aufsichtspflichtverletzung bei ausländischen Konzernobergesellschaften
a)Handlungsortbegründung bei echten Unterlassungsdelikten
b)Die Anknüpfungstat als handlungsortbegründendes Element
aa)Beschluss des Bundesgerichtshofes vom 10.9.2003
c)Handlungsortbegründung im Lichte der Rechtsnatur
aa)Der Erfolgsort des § 130 OWiG als konkretes Gefährdungsdelikt
bb)Bußgeldbescheid des Bundeskartellamtes vom 13.11.1998
III.Die Verantwortlichkeit ausländischer Konzernobergesellschaften bei Zuwiderhandlungen im Ausland