Читать книгу Die 12 Häuser der Magie - Schicksalsretter - Andreas Suchanek - Страница 12

Dem Untergang geweiht Matt

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Die Schatten spuckten sie aus.

Matt blieb gerade noch ausreichend Zeit, die Anwesenheit von zwei Personen zu registrieren, da begann die Luft bereits zu brennen. Eine Stichflamme schoss auf ihn zu.

Er gab Sam einen Schubs, taumelte selbst zur Seite und prallte Schulter voran gegen eine Steinwand. Instinktiv berührte er sein Anima in der Ledermanschette am Handgelenk. Magie wurde aus der Umgebung eingesogen, aus dem blauen Flirren wob er mit schnellen Bewegungen einen Mystischen Schild.

Die nächste Attacke prallte wirkungslos ab.

Jane und Sam verwoben ihrerseits Magie.

Vellamos Sturm erzeugte einen Luftwirbel und schleuderte den männlichen Angreifer an die gegenüberliegende Wand. Er verlor seine Brille.

Sam verlegte sich auf einen Agamemnons Hagel. Pfeile aus manifestiertem Eisen schossen durch die Luft.

Doch die gewaltige Frau, die wie ein Berg vor ihnen aufragte, gab sich unbeeindruckt. Schon setzte sie zu einer weiteren Attacke an, als Matt endlich begriff, wo sie gelandet waren.

In der Mitte des Raums stand ein Sarkophag.

»Ultinova!«, rief Matt.

Die Schicksalswächterin hielt in ihrem Angriff inne. »Sprich, oder werde von meiner Macht zerquetscht.«

Etwas theatralisch, doch es passte zu dem, was Nic von ihr erzählt hatte. Sie war … wuchtig. »Wir sind keine Feinde.«

Jane kniff die Augen zusammen. »Davon abgesehen ist kaum noch Magie hier.«

Matt wechselte kurz in die zweite Sicht und erkannte, dass ihre Zauber fast alles an vorhandener Magie verwoben hatten. Der Raum glich einer toten Zone.

»Wir sind Freunde von Nic«, ergänzte er.

Seufzend ließ Ultinova ihre Arme sinken. Das raspelkurze weiße Haar verlieh ihr das Aussehen eines riesigen Igels. »Ihm verdanken wir unsere Misere. Er ist geflohen und hat uns eingesperrt.«

»Weil du ihn töten wolltest«, warf Jane wütend ein.

»Er wird das zweite Regnum auslösen!« Ultinova stemmte ihre Fäuste in die Luft. »Warum begreift es nur niemand?«

»Möglicherweise kommt das der Wahrheit recht nahe«, sagte Matt vorsichtig.

»Du glaubst mir?« Nun wirkte die Schicksalswächterin tatsächlich verblüfft.

Mit einem Stöhnen kam der männliche Angreifer wieder in die Höhe. »Hat jemand meine Brille gesehen?«

»Du bist Pablo, richtig?«, fragte Jane.

Sam reichte dem Schicksalswächter seine Brille. »Einen Anima in das Gestell einzubauen, halte ich nicht für die beste Idee.«

Schweigend nahm er sie entgegen.

»Dann versteht ihr doch, dass ich Nicholas töten muss?«, fragte Ultinova. »Ich mag ihn sehr. Doch hier geht es um so viel mehr.«

»Das wird nicht nötig sein«, sagte Matt vorsichtig.

»Der Kerker ist offen, der Dämon entkommen und das zweite Regnum läuft«, erklärte Jane gnadenlos. »Wir verlieren nur Zeit. Wie kommen wir hier heraus?«

Ultinovas Blick fokussierte zuerst Matt, nur um einem Fadenkreuz gleich weiter über Jane und Sam zu wandern. »Ihr sprecht die Wahrheit.« Sie erbleichte. »Dann war alles umsonst. Der Kampf, jeder Sieg.«

»Fairerweise muss man sagen, dass Nic nicht allein dafür verantwortlich ist«, stellte Matt klar. »Ich war auch beteiligt. Versehentlich.«

»Versehentlich«, echote Ultinova leise. »Ihr habt den Dämon versehentlich befreit.«

Jane seufzte. »Es war eine perfekt inszenierte Intrige.« Sie berichtete davon, wie Inés Matt beim Kampf im Schloss in Österreich ein magisches Artefakt – eine Münze – untergejubelt hatte. Mit dieser war er in den Kerker gelenkt worden, was er für die Vergangenheit gehalten hatte. Der Dämon hatte ihm eine perfekte Scharade vorgespielt, die schließlich mit seiner Rückkehr endete.

»Er hat Nic getötet und uns beinahe ebenfalls«, schloss Jane. »Wir konnten im letzten Augenblick hierher fliehen.«

»Das wird euch leider nichts nutzen.« Ultinova schien jede Kraft eingebüßt zu haben. »Wir sind hier gefangen.« Ihre Augen nahmen einen glasigen Ausdruck an. »Ich sehe die goldenen Linien verblassen.«

»Was bedeutet das?«, fragte Matt.

»Der Fluch hat sich erfüllt, wir verlieren die Gabe des dreizehnten Hauses. In Kürze sind wir gewöhnliche Magier.« Sie konnte es sichtlich nicht fassen. »Über einhundert Jahre haben wir die Welt beschützt.«

»Und dann kamen wir«, flüsterte Matt.

»Bevor ihr jetzt gleich einen Sitzkreis bildet und über eure Kindheit sprecht, können wir bitte einen Weg hier heraus finden?« Jane deutete an jene Wand, in der das verschlossene Steinportal eingelassen war. »Ich würde ungern verhungern.«

»Wir haben bereits alles versucht«, erklärte Ultinova. »Magie, Schicksalsverwebung, nichts davon funktioniert. Dieser Ort ist ein besonderer.«

Jane trat an den Sarg heran, strich darüber und verzog abschätzig den Mund. »Sie ist es, die uns verraten hat.« Verwirrt ergänzte sie: »Ich meine, die die Sieben verraten hat.«

Matt berichtete den beiden Schicksalswächtern, was im Kern des Gefängnisses geschehen war. Der schwarze Glassplitter steckte noch immer in Janes Haut. Eine Tatsache, die ihn langsam beunruhigte. »Vielleicht sollten wir ihn entfernen.«

»Kannst du uns helfen?« Ultinova deutete pragmatisch auf die Tür. »Ihr habt diesen Ort errichtet. Es muss doch einen weiteren Ausweg geben.«

Jane verneinte. »Meine Kraft ist fort, mein Leben verwirkt. Was geblieben ist, ist nur noch ein Schatten. Die letzte Kraft an diesem Ort liegt bei ihr.« Sie deutete auf den Sarkophag.

Alle Blick richteten sich auf das Artefakt, in dem die Verräterin ruhte.

»Wie können wir diese nutzbar machen?«, fragte Matt.

»Gar nicht«, erklärte Jane mit glasigen Augen. »Das muss freiwillig geschehen.«

»Du willst, dass ich meine Existenz opfere?«, erklang eine wis­pernde Stimme.

»Du klammerst dich noch immer daran, obgleich sie jeden Sinn verloren hat«, sprach Jane. »Damals hättest du es beenden können. Eine Welt ohne Dunkelheit, ohne den Dämon.«

»Das glaubt ihr, weil ihr die Wahrheit nicht kennt. Ich habe es gesehen, dachte, es aufhalten zu können. Doch das war vergeblich. Dafür habe ich gebüßt.« In der Stimme schwang eine Traurigkeit mit, die Matts Herz schwer werden ließ. »Es war nicht an mir, mein Leben zu opfern.«

»Wir alle haben es getan.«

»Es war der falsche Weg, doch ich kann nicht behaupten, dass meiner der richtige ist. Ein Blick auf die Welt hat sie mir gezeigt, all die Magier in ihrer Gier. Belauert haben sie sich, gegenseitig Zauber gestohlen, wollten immer mehr Macht. So hat es begonnen. Und auch mit unserem Opfer hätte es nicht geendet.«

»Gesprochen wie ein Feigling.«

»Vielleicht«, gab die Verräterin zu. »Ich mag schwach gewesen sein, doch alle anderen waren noch schwächer. Ich wollte es beenden, für immer.«

»Du hättest den Magiern, allen Menschen vielleicht mehr zutrauen sollen. Wir hätten es beendet. Ein für alle Mal.«

»Das denkst du. Das dachtet ihr.« Ihre Stimme blieb stets gleich. Keine Höhen, keine Tiefen. »Doch ich habe die Wahrheit gesehen.«

»Dieses Mal gibt es Widerstand«, erklärte Jane. »Es wurden Vorbereitungen getroffen.«

»Ja, ich sehe es. Doch es ist ein Tropfen Silber in einem Ozean aus Asche. Chancenlos. Dazu verdammt zu versagen, wie es so viele vor uns allen bereits taten.«

»Das kann doch nicht sein«, flüsterte Matt. »Wie viele Dämonen gab es denn?«

»Unzählige. Hast du denn noch immer nicht begriffen, was ein Dämon ist?« Ein Riss durchzog den Sarkophag, ein Stöhnen erklang. »Ja, ich spüre das Ende herannahen. Dieses Mal bin auch ich verloren.«

»Dann lass es nicht umsonst sein«, bat Jane. »Du bist erneut die Letzte von uns. Ein letztes Mal kannst du eingreifen. Verschwende es nicht.« Sie stöhnte auf, als der schwarze Glassplitter in tausend kleinere zerfiel und zu Boden rieselte. Blut floss als dünnes Rinnsal über ihre Haut. »Er ist fort.«

Weitere Risse entstanden auf dem Sarkophag, verästelten sich, wurden zu einem Netz.

»Dieses Gefäß steht zwischen mir und meinem Ende«, wisperte die Letzte der Sieben. »Nun ist es an euch, ihn aufzuhalten. Ohne Hilfe, ohne Schicksal, ohne eure Gabe.«

»Wenn du dann noch so freundlich wärst, uns zu sagen, wie der Dämon besiegt werden kann«, verlangte Ultinova.

»Das kann er nicht«, wisperte es. »Doch obgleich ich euch helfen will, ist es mir unmöglich. Das Wissen wird in jeder Generation nur einmal gewährt. Sucht den Wahrer des Wissens, er wird den Schleier des Vergessens lüften. Doch gebt acht, Wissen kann listig und tückisch sein.«

»Wie sollen wir ihn finden?!«, fragte Matt. »Ich habe noch nie von so jemandem gehört.«

»Die Schatten verbergen, die Schatten enthüllen. Manchmal ist es nur ein kleiner Schritt, mag er auch eine Ewigkeit dauern.«

»Gut, dass die früheren Gespräche mit Jeremiah stattfanden«, kommentierte Ultinova. »Ich hätte diesen Sarkophag irgendwann aus Frustration zerschlagen.«

Wie aufs Stichwort brach ein Teil des Artefakts heraus.

»Ich öffne euch den Fluchtweg, doch seid gewarnt. Flieht aus dem Haus, es wird nichts davon bleiben.«

Ultinova setzte dazu an, etwas zu sagen, doch es war bereits zu spät. Das Eingangsportal zerbarst, Steinbrocken regneten durch die Luft. Staub wirbelte auf.

Der Sarkophag zersprang in einer Explosion und aus dem Inneren heraus ergoss sich brodelnde Schwärze in das schmale Auffangbecken. Mehr und mehr.

»Raus hier!«, befahl Ultinova.

Gemeinsam hechteten sie auf den Gang.

Ein Blick zurück zeigte Matt, dass die Schwärze immer mehr zunahm. Wie ein klebriges Geschwür breitete sie sich aus, kroch an den Wänden nach oben und verschlang jeden Zentimeter des Raums.

Der Gang erwies sich als kurz, das Tor an der gegenüberliegenden Seite war geöffnet.

Als sie das Haus erreichten, eilte Ultinova zu einer Stelle an der Wand, wo eine Glasfläche angebracht war. Sie legte ihre Hand darauf und murmelte etwas.

Im nächsten Augenblick glühten in den Wänden verbaute Leucht­elemente auf, ein durchdringender Ton lag in der Luft.

Die Schwärze hatte mittlerweile den Gang erreicht und glitt wie eine alles verzehrende Welle heran.

»Weg hier!«, brüllte Pablo.

Überall wurden Türen geöffnet, Stimmen wurden laut.

Ultinova setzte sich an die Spitze der Gruppe. Gemeinsam eilten sie zwischen Türübergängen hindurch, in denen Spiegelsplitter verbaut waren. Das 13. Haus bestand aus Räumen, die überall auf der Welt verteilt waren. Die Übergänge waren Portale, obgleich man nichts davon bemerkte.

»Die anderen werden es nicht schaffen«, sagte Pablo.

»Wir werden sie auf andere Art retten«, erklärte Ultinova. »Schnell.«

Sie betraten einen lang gezogenen Raum, in dem allerlei Büsten in kleinen Erkern standen. Eine ausladende Wendeltreppe führte in die Höhe, davon eingerahmt wartete ein Spiegel am Boden.

»Dort oben ist das Büro unseres Obersten«, erklärte Ultinova.

»Inés«, keuchte Matt.

»Sie wird sich kaum darin befinden. Andererseits: Wäre es nicht schön, wenn die Schwärze uns den Kampf gegen sie abnehmen würde?« Pablo deutete auf eine weitere Glasplatte. »Du willst die Räume separieren?«

»Auf diese Art kann die Schwärze sich nicht ausbreiten«, sagte Ultinova.

Hinter ihnen stürmten bereits Schicksalswächter in den Raum, eilten auf den Spiegel zu.

»Flieht!«, rief Pablo.

Panische Blicke glitten über Jane, Sam und Matt, doch niemand unterbrach seine Flucht, um sie zu befragen.

Ultinova legte ihre Hand auf die Glasplatte. Wieder konzentrierte sie sich, doch nichts geschah. »Ich kann die Räume nicht trennen.« Ihre Augen weiteten sich. »Etwas unterbricht die Magie.«

Immer mehr Schicksalswächter erreichten den Ausgang und warfen sich durch den Spiegel. In Sekundenintervallen erklang das typische Schwappen.

»Wir müssen ebenfalls weg«, sagte Pablo hektisch. »Falls die Schwärze die Magie hier aufhebt, könnte sie auch den Spiegel ausschalten.«

Ultinova blickte zur Tür, wo noch immer Schicksalswächter ankamen. In ihren Blicken lag das absolute Grauen. Sie hetzten zum Spiegel und verschwanden.

In diesem Augenblick wirkte die urgewaltige Ultinova wie eine zerbrechliche Glasskulptur. Gegen diese Macht kam auch sie nicht an.

Die Schwärze kam.

Klebrig, zersetzend, tödlich. Als habe jemand Blut mit Säure gemischt und ausgeschüttet. Innerhalb von Sekunden war der halbe Raum eingenommen.

»Los!«, befahl Jane.

Sam glitt durch den Spiegel, Pablo folgte. Gemeinsam mit Ultinova blieb Matt an Ort und Stelle, starrte gebannt auf die Dunkelheit.

»Hier seht ihr das Schicksal der Welt«, flüsterte die Schicksalswächterin.

»Das werden wir sehen!« Jane packte die Frau und zog sie mit zum Spiegel.

Ein Schwappen.

Matt war der Letzte. Er wartete nicht länger, warf sich durch die Spiegelfläche. Auf der anderen Seite berührte Pablo bereits den Spiegel. Magie loderte durch den Anima in seinem Brillengestell, die Glasfläche verfestigte sich. Eine Erschütterung ließ den Boden erzittern. Verästelnde Risse überzogen das Glas.

Als habe jemand einen Hammer darauf geschmettert, zerbarst die Oberfläche in tausend Scherben. Matt wandte sich ab, um nicht getroffen zu werden.

Stille senkte sich herab.

Sie waren allein. Die anderen Schicksalswächter hatten das Gebäude bereits verlassen, vermutlich über den zweiten Spiegel. Matt wusste, dass das gesamte Haus eine Ablenkung war. Die beiden übrigen Portale in diesem Raum waren erloschen.

»Das dreizehnte Haus existiert nicht mehr«, sagte Ultinova leise. »Und unser Talent ist ebenfalls fort.«

»Wir haben später Zeit, zu trauern.« Jane eilte bereits auf die Tür zu. »Die anderen Schicksalswächter haben uns gesehen. Matt, Sam und ich werden vom Rat gesucht. Falls jemand die Wächter alarmiert, sind die in Kürze hier.«

Ultinova wedelte mit der Hand. »Verschwinden wir. Ich nehme an, es gibt einen Rückzugsort?«

Matt dachte sofort an Angelo, der mit Gabriel im sicheren Haus in Italien die Stellung hielt. »Wir können da etwas arrangieren.«

Natürlich konnten sie die beiden nicht einfach mitnehmen. Mit ein wenig Magie ließ sich das Risiko jedoch minimieren. Ultinova stellte sich an die Spitze und führte sie durch das Gemäuer. Überall hingen Spinnweben mitsamt ihren Bewohnern. Das Holz der Dielenbretter knirschte bei jedem Schritt, die Gemälde an der Wand waren verblichen und verstaubt.

Wie hatte Nic sich wohl gefühlt, als er von Jeremiah hierher­gebracht worden war? Der Gedanke, dass es sich bei dieser Ruine um das 13. Haus handelte, musste ihn schockiert haben. Wer wollte schon hier wohnen?

Matt dachte an die wunderschönen Holzhäuser der Pflanzen­magier. Er hatte sein eigenes aus einem Baum wachsen lassen, das Geäst war zu den Wänden geworden. Jeden Morgen war er vom Gezwitscher der Vögel und dem frischen Duft von Laub geweckt worden. Er lächelte wehmütig.

Ultinova führte sie ins Erdgeschoss.

Anstelle der Tür wartete der zweite Spiegel. Die Fläche waberte sanft, die Passage war noch immer geöffnet. Sie griff nach dem Rahmen, schloss die Augen und justierte ein neues Ziel. »Irgendeinen Wunsch?«

Sie konnten auf keinen Fall direkt nach Italien spiegeln.

»Starten wir mit London«, sagte Jane. »Von dort geht es weiter.«

»Dann also die geheime Station neben der Haltestelle der Piccadilly Line.«

Nacheinander traten sie hindurch.

Der Ankunftsraum war wie üblich mit gemütlichen Sitznischen eingerichtet, es gab eine Bar, an der man Tee und Kaffee ordern konnte, falls der Spiegel noch anderweitig geschaltet war. Glück­licherweise war kaum jemand anwesend.

»Wie geht es weiter?«, fragte Ultinova.

Bevor Matt antworten konnte, erwachten die Schatten zum Leben. Wächter kam daraus hervor, an ihrer Seite Schattenläufer. Innerhalb von Sekunden kam ihre Flucht zu einem Ende.

Die 12 Häuser der Magie - Schicksalsretter

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