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Phase 2: Die mit dem Kern des Konflikts verbundene Introferenz auflösen

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B: Es kann sein, dass du »so klein mit Hut« bist. Kannst du diesen Satz, diese Kognition ein Weilchen lang konstatierend wahrnehmen: »Es kann sein, dass ich so klein mit Hut bin«?

K: macht ein paar Minuten lang KAW auf die Kognition »Es ist möglich, dass ich so klein mit Hut bin.« Etwaige praktische Überlegungen (Vielleicht sage ich es meinem Vater nicht, wie sage ich es ihm etc.) schiebt sie beiseite: Solche Gedanken werden bei der Introvision auf später vertagt. Im Moment geht es »nur« darum, diese Kern-Subkognition konstatierend wahrzunehmen. Ziel ist es, diese Kognition auf diese Weise schließlich dauerhaft zu entkoppeln von der damit verbundene automatisierten Introferenz (Angst, Ärger, habitualisierte Reaktionen). KAW bedeutet, dass K. ihre Aufmerksamkeit konstatierend darauf richtet – ohne sich hineinzusteigern, ohne es zu dramatisieren – dass die Möglichkeit besteht, dass sie (wieder) »so klein mit Hut« sein könnte.

K: schaut auf und zeigt auf diese Weise, dass sie mit dem KAW aufgehört hat.

B: Wie war das eben, als du KAW auf die Kognition gemacht hast: »Es kann sein, dass ich so klein mit Hut bin?« Ziel dieser Frage wird in Kapitel 5 ausführlicher dargelegt.

K: berichtet von ihren Erfahrungen damit.

Die Beraterin gibt ihr als Hausaufgabe mit auf den Weg, dieses KAW in den nächsten Tagen täglich ein paar Minuten lang durchzuführen (mehr dazu Kap. 5).

Gelassenheit durch Auflösung innerer Konflikte

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