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Er hat nicht damit gerechnet, dass sie einfach vor seiner Tür steht. Er geht ihr voraus ins Wohnzimmer. Sie steigt im Korridor etwas umständlich über die aussortierten Zeitungsstöße. Es fällt ihm ein, dass er schon lange nicht mehr gelüftet hat, aber jetzt, wo sie da ist, alle Fenster aufzureißen, würde wohl seltsam wirken. »Bitte, setz dich«, sagt er, dabei sitzt sie bereits.

Das war’s also: falsche Endstation. Dass die andere gemeint war, konnte doch keine Sau erraten, da fährt doch niemand zum Spazierengehen hin. Sie hat sich entschuldigt, aber trotzdem. Wenn er etwas hasst, dann ist es Warten.

Streiten mag er jetzt nicht.

Er wird mal Musik machen. Und Tee.

Warum sagt sie nichts? Gerade einmal für »danke«, »sicher«, »gern« macht sie den Mund auf. Reden wäre jetzt das Beste. Aber über etwas anderes als über diese verdammte Endstation. Reden, reden, plätschern. Über die Parlamentswahlen. Über die prämierten Werbespots. Oder über eine Russlandreise.

Aber wenn sie nicht will, bitte sehr.

Es rührt ihn, wenn sie beide Arme hebt, um ihr Haar besser festzustecken. Es sieht aus, als möchte sie wachsen.

Rocco und Jele

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