Читать книгу Sterne - Anja Hilling - Страница 15
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ОглавлениеFredEs sind neun Stunden gewesen. PhöbeEr hat neun Stunden an meinem Bett gesessen. Irgendwann kann ich Orangen riechen. Ich öffne die Augen. Sie sind verklebt. Hinter dem Schleier der Krusten seh ich Fred. Mir kleinen sauberen Zähnen entfernt er die weiße Haut vom Fruchtfleisch. FredVitamine PhöbeDas sieht scheiße aus dein Pferdeschwanz. Hast du niemand. Der dir so was sagt. FredHier. Iss. PhöbeHast extra Orangen mitgebracht hab ich ein Glück. Hast dich verliebt oder was. FredOder was. Fragt sie. PhöbeGeht das so schnell bei euch. Eine Stimme ein Name eine Orange. Du bildest dir da was ein. Deiner Vorstellung. Der sind vielleicht keine Grenzen gesetzt. Aber bei mir hört s auf. Hier und jetzt. Du bist blind Mann. Du weißt nicht wer ich bin. Du würdest mich nicht am Bahnhof erkennen. Ich könnte mir die Haare färben. Neon tragen. Ich könnte vor deinen Augen einen anderen küssen. Ich könnte hässlich sein wie die Nacht. Es wär dir egal. Aber das bin ich nicht. Ich bin nicht hässlich. Ich bin sogar ziemlich attraktiv und es tut gut. Das auch ab und zu zu hören. Von jemand der Ahnung hat von diesen Dingen. Jemand. Der sagen kann. Meine Freundin. Das ist die schönste Frau der Welt. Jemand. Dem man so was glaubt. Über dich würde man lachen. Über uns. Tut mir leid. Wir wären Witzfiguren. Taps und Tapperchen. Ich brauch das nicht. Wirklich. Ich brauch dich nicht. Tut mir leid. Bitte verpiss dich. Ja. Mach dich vom Acker schwing deinen Stock sattel deinen Hund. Und danke für die Vitamine. FredIch glaub nicht dass sie mich ansieht.