Читать книгу Na, wann ist es denn so weit? - Anna Wilken - Страница 9

KAPITEL 3 Auf der Suche nach dem Übeltäter Mögliche Ursachen für Unfruchtbarkeit und Störfaktoren beim Kinderwunsch

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Es gibt viele Ursachen, die eine Schwangerschaft erschweren oder gar verhindern können. Hormonelle Störungen, PCO (Polyzystische Ovarien), Endometriose, Krebserkrankungen – die Liste ist vielfältig. Was ich in diesem Kapitel unbedingt noch einmal betonen möchte, ist, dass wir alle individuell sind und es mir nicht darum geht, schwarzzumalen oder Angst zu verbreiten. Vielmehr möchte ich gezielt aufklären und euch einen Überblick über die „gängigsten Ursachen“ geben, denn gerade Erkrankungen wie beispielsweise die Endometriose bleiben oftmals jahrelang unentdeckt und werden erst im Zusammenhang mit einem unerfüllten Kinderwunsch erkannt. Die Suche nach dem „Übeltäter“ ist emotional und oft anstrengend. Aber keine von uns und kein Paar ist allein damit und ganz sicher schon gar nicht verantwortlich für diese Situation. Ich habe euch in diesem Kapitel einige QR-Codes verlinkt, die euch zu weiteren Infos führen, damit wir den möglichen Ursachen auch über dieses Buch hinaus gerecht werden.

Wird eine Endometriose diagnostiziert – auch unabhängig vom Kinderwunsch –, stolpern die meisten Frauen recht schnell über die Aussage: „Mit Endometriose kann man keine Kinder kriegen.“ Ganz ehrlich: Ich finde das schrecklich! Damit bekommt man zu einer chronischen Erkrankung gleich noch die nächste Hiobsbotschaft.

Was ist Endometriose eigentlich?

Statistisch gesehen leidet jede zehnte Frau an Endometriose. Die Dunkelziffer ist sicherlich noch viel höher. Endometriose ist eine gutartige, aber chronische Erkrankung, bei der sich gebärmutterschleimhautartiges Gewebe im Bauchraum ansiedelt. Klingt kompliziert, ist es leider auch. Um es vielleicht etwas einfacher zu beschreiben: Endometriose tritt in Form von Tumoren (Herden), Verwachsungen oder auch Zysten auf. Diese können sich nahezu überall ansiedeln. Wirklich gemein, denn die Endometriose macht keinen Halt vor unseren Fortpflanzungsorganen. Ganz im Gegenteil. Sie tritt häufig in oder an der Gebärmutter auf, befällt Eileiter und Eierstöcke, Blase, Darm, Bauchraum und Bauchfell. (In seltenen Fällen sind auch Stellen abseits des Unterleibs betroffen wie zum Beispiel das Zwerchfell oder die Lunge.)

Die meisten Betroffenen tappen zwischen sechs und zehn Jahren im Dunkeln, bis die Erkrankung diagnostiziert wird, denn die Symptome sind vielfältig: Unterleibsbeschwerden während und unabhängig von der Periode, Rückenschmerzen, die häufig in die Beine ausstrahlen, Schmerzen bei gynäkologischen Untersuchungen sowie beim Geschlechtsverkehr, Kopfweh, Blasen- und Darmkrämpfe, häufig in Verbindung mit Verdauungsproblemen und Unverträglichkeiten, Erschöpfungszustände und leider auch Unfruchtbarkeit. Diagnostiziert wird die Krankheit durch eine Bauchspiegelung – also eine Operation unter Vollnarkose mit drei bis vier Schnitten. Das ist eine große Operation und nicht mit einer Magenspiegelung zu verwechseln. Was die Endometriose verursacht, ist bisher leider nicht gänzlich geklärt. Es gibt lediglich unterschiedliche Theorien. Demnach ist es derzeit auch nicht möglich, die Endometriose zu „heilen“. Es gibt jedoch verschiedene Therapieformen, um die Symptomatik zu lindern. Allerdings muss man auch dazusagen, dass nicht jede Patientin gleichermaßen auf die möglichen Behandlungsmethoden anspringt. Auf Hormontherapien, wie beispielsweise die Einnahme der Pille im Langzeitzyklus oder ein „künstliches Versetzen in die Wechseljahre“, reagiert jede Frau anders.

Im Idealfall werden die Symptome durch den unterdrückten Zyklus gelindert – aber nicht jede Frau nimmt diese Therapien ohne Nebenwirkungen und über viele Jahre gleichbleibend zufriedenstellend an. Gleiches gilt für eine Schmerztherapie: Mit Schmerzmitteln arbeiten die meisten Betroffenen in unterschiedlichem Maße, allerdings kann nach Jahren der Einnahme das Problem entstehen, dass der Körper nicht mehr auf die herkömmlichen Dosen reagiert. Die operative Entfernung der Herde ist ebenfalls eine Maßnahme, die Linderung bringen kann, aber nicht zwangsläufig ein Garant für (dauerhafte) Schmerzfreiheit ist. Es gibt noch viele andere Möglichkeiten – angefangen beim Heilpraktiker und Osteopathen über Physiotherapie und Yoga bis hin zur Umstellung der Ernährung. Wer sich noch ausführlicher zur Endometriose informieren möchte, kann gern einen Blick in mein erstes Buch In der Regel bin ich stark werfen. 272 Seiten voll mit Wissen, Tipps und Berichten von anderen Betroffenen sowie von mir. Ich kann euch sagen, die Endometriose ist sehr individuell, und ich habe bereits einen langen Weg hinter mir. Als Jugendliche bin ich mit dem Gedanken „Irgendwas stimmt nicht mit mir“ allein herumgelaufen, denn niemand hat mir geglaubt. In der Schule habe ich oft gefehlt, Treffen mit Freunden abgesagt und an Schulsport war schon gar nicht zu denken.

Kommuniziert habe ich meine Probleme lange Zeit als „Bauchschmerzen“. Obwohl bereits meine erste Gynäkologin, bei der ich im Alter von dreizehn Jahren war, schon erwähnt hat, dass es da eine Krankheit namens Endometriose gibt, vergingen noch sechs Jahre bis zu meiner Diagnose. Ich habe mich in all den Jahren oft gefragt, ob ich vielleicht völlig bekloppt bin und mir das alles nur einbilde, aber irgendwann war klar: Nein, ich spinne mir nichts zusammen, bin nicht überempfindlich oder zu wehleidig. Mit neunzehn hatte ich meine erste Bauchspiegelung und damit die Diagnose. So bescheuert das klingt: Ich war zunächst erleichtert, meinem Leiden endlich einen Namen geben zu können. Ich hatte zu dem Zeitpunkt halt nicht den blassesten Schimmer, was noch auf mich zukommen würde. Depressionen folgten, zwei Jahre der Verzweiflung. Ich war völlig überfordert. Das klingt jetzt alles wirklich nicht schön, aber ich kann euch heute – mit sehr fröhlicher Stimme – sagen, dass ich mit meiner Endometriose namens Frieda befreundet bin. Ich habe sie akzeptiert, sie in mein Leben integriert, und das, obwohl es nicht immer einfach ist. Eine Reise zu mir selbst war der Schlüssel. Denn mit einer negativen Einstellung kommt man nicht weit. Mir hat es jedenfalls gar nichts gebracht, mich hängen zu lassen – dabei bin ich bloß immer tiefer gerutscht. Aber wie bereits erwähnt, wer die volle Dröhnung will, darf gern ins erste Buch abtauchen. Denn wie ihr merkt, gibt es viel zu erzählen.

Ein kleiner Tipp trotzdem noch: Auf der Seite der Endometriose-Vereinigung Deutschland e. V. findet ihr Kontaktdaten von Spezialisten und zertifizierten Endometriosezentren. Ihr könnt euch kostenfrei beraten lassen, findet viele Informationen und Hilfsangebote.

Doch nicht nur die Endometriose kann Einfluss auf die Fruchtbarkeit einer Frau haben. Wie gesagt, ich kann es nicht oft genug betonen, es gibt ganz viele unterschiedliche und individuelle Gründe, weshalb der Kinderwunsch erschwert ist. Ich möchte natürlich niemanden ausschließen oder zu kurz kommen lassen.

Neben der Endometriose oder anderen Krankheiten leiden viele Frauen unter PCO, Polyzystischen Ovarien. Teilweise auch in Kombination mit Endometriose, was doppelt unschön ist. PCO gilt als die häufigste Hormonstörung bei Frauen. Hierbei ist vor allem die Zyklusstörung im Vordergrund, die Periode ist selten und bleibt mitunter aus (auch Amenorrhö genannt), denn ein Eisprung findet nicht statt. Dieser wird natürlich beim Kinderwunsch benötigt und schon hier zeigt sich die Schwierigkeit. Diagnostiziert wird das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) mittels einer Anamnese, einer körperlichen Untersuchung einschließlich Ultraschall und einer Hormonanalyse im Blut. Ebenso wie die Endometriose bleibt auch das PCOS häufig lange unentdeckt. Zusätzlich zu den Zyklusstörungen können starke Schmerzen während der Periode auftreten. Bei Frauen, die an PCO leiden, sind die Eierstöcke vergrößert. In ihnen befinden sich sehr viele kleine Follikel, teils auch Zysten (Polyzystische Ovarien).

So viele Follikel bei sich zu haben, wird von vielen Frauen als schmerzhaft beschrieben. Was das angeht, kann ich leider nicht mitreden, denn ich gehöre zu der Fraktion mit wenigen Follikeln. Ich bin schon froh, wenn ich einen „brauchbaren“ Follikel habe. Viele Follikel, wenige Follikel? Stellt euch mal einen Apfelbaum vor: Die Follikel sind die Äpfel am Baum. Jedes Jahr wachsen und gedeihen neue. Bei den Follikeln in den Eierstöcken geht das alles etwas schneller, denn jeden Monat gibt es eine neue Chance. Mal wächst nur einer, manchmal auch mehrere und bei PCO eben leider sehr viele. Jetzt könnte man meinen, dass dies eine super Eigenschaft des PCO-Syndroms sei, doch das ist nicht so. Die vielen Follikel haben in den meisten Fällen nicht die beste Qualität. Zudem ist auch nicht in jedem Follikel ein Ei garantiert – das erschwert den Kinderwunsch natürlich, aber macht ihn nicht unmöglich.

Was auch noch ein bisschen fies ist beim PCO-Syndrom: Es geht oftmals mit Akne, verstärkter Körperbehaarung und Gewichtsproblemen einher. Im Vergleich zum unerfüllten Kinderwunsch sind diese Probleme vielleicht eher unbedeutend einzustufen, aber trotzdem nicht unerheblich. Sich im eigenen Körper wohlzufühlen, ist immerhin auch ein wichtiges Attribut, um positiv zu bleiben und dem ganzen Thema Sex und Kinderwunsch mit Ausdauer und Zuversicht zu begegnen.

Betroffene Annika E.:

Mein Kinderwunsch begann Ende September 2018. Nach den Flitterwochen beschlossen wir, die Pille abzusetzen. Dann kam leider alles anders als erwartet. Ich bekam furchtbare Darmprobleme, Krämpfe und wehenartige Schmerzen, die immer schlimmer wurden. Da ich die letzten Jahre während der Einnahmepause der Pille schon immer Darmprobleme hatte, dachte ich mir, mein Körper bräuchte nach zwölf Jahren Pilleneinnahme einfach Zeit, bis der ganze Mist raus ist. Es wurde nicht besser. Check beim Hausarzt: Blut, Stuhlprobe, alles unauffällig. Ich war mittlerweile nur noch ein Schatten meiner selbst, hatte 10 Kilo abgenommen und saß bis zu 30-mal am Tag mit dünnflüssigem Stuhlgang auf der Toilette. Teilweise konnte ich es nicht mehr halten. Meine Frauenärztin hat mir eine Überweisung für eine Darmspiegelung ausgestellt. (Zeitnah einen Termin zu bekommen war eine Odyssee und schließlich nur über Beziehungen möglich.)

Resultat der Spiegelung: Nach 5 cm „ging es nicht mehr weiter“. Die Ärztin vermutete eine gynäkologische Ursache, zum Beispiel ein Myom, das von außen auf den Darm drückte. Meine Frauenärztin stellte schließlich bei der Ultraschalluntersuchung fest, dass der Darm total aufgebläht war und äußerte den Verdacht auf eine Endometriose. Der Verdacht war schon vor Jahren aufgekommen, verschwand dann aber unter unserem Radar, weil ich die Symptome mit der Pille in den Griff bekommen hatte.

Für eine Bauchspiegelung kam ich dann also ins Endozentrum (zeitnah wieder nur über Beziehungen). Der Ersttermin sollte nur eine Besprechung beziehungsweise Untersuchung sein. Im Ultraschall fiel dann auf, dass meine Situation schon so akut war, dass sie mich direkt stationär aufnahmen. MRT, Rektoskopie und Anästhesieaufklärung folgten im unmittelbaren Anschluss. Ich war fix und fertig mit den Nerven. Laut Aussage der Ärzte stand ich kurz vorm Darmverschluss. Ich bekam einen zentralen Venenkatheter gelegt und wurde die nächsten Tage bis zur OP nur noch intravenös ernährt. Die Endo-OP hat insgesamt acht Stunden gedauert. Ich wurde von Chirurgie und Gynäkologie zusammen operiert, robotisch assistiert. An zwei Stellen wurde mir ein Teil vom Darm entfernt, neben tiefinfiltrierender Endometriose am Darm hatte ich auch TIE auf dem Blasendach. Außerdem waren die rechte Beckenwand und die Eileiter befallen. Die Scheidenhinterwand war komplett mit dem Darm verwachsen und musste reseziert und neu rekonstruiert werden. Der Gebärmutterhals wurde ebenfalls rekonstruiert.

Ich wachte auf mit einer Magensonde, Stoma, Blasenkatheter, Drainage und dem ZVK. Es war eine wirklich schwere Zeit nach der OP. Man sagte mir, dass ich zwar noch Kinder bekommen könnte, aber ich sollte es aufgrund der Schwere nicht länger als drei Monate auf natürlichem Weg versuchen und frühestens in einem halben Jahr anfangen, wenn alles abgeheilt wäre. Nach sechs Wochen konnte das Stoma zum Glück rückverlegt werden, danach ging ich auf Reha.

Im Juni 2019 setzten wir die Visanne ab und versuchten unser Glück. Die Monate vergingen und es wollte auf natürlichem Weg nicht klappen. Meine Endoärztin hat uns vor dem Absetzen der Pille schon empfohlen, uns im Kiwu-Zentrum vorzustellen und ein Spermiogramm zu machen. Bei meinem Mann ist zum Glück alles in Ordnung. Im Januar 2020 startete die Downregulierung für die erste IVF. Die Behandlung war dann tatsächlich auch nicht so schlimm wie befürchtet und das tägliche Spritzen war kein Problem. Zunächst schlug die Stimulierung leider nicht so gut an, weshalb ich relativ lang (14 Tage) stimulieren musste. Dennoch hatte ich am Ende nur circa vier gute Follikel auf dem Ultraschall. Bei der Punktion waren es dann doch acht Eizellen und ich war total happy. Sechs ließen sich befruchten und zwei sind als Super-Blastos bei mir eingezogen. Tatsächlich haben sich auch beide festgebissen und ich war schwanger mit Zwillingen. Zunächst lief alles gut, aber dann bekam ich irgendwann Schmierblutungen. Nach einigen Wochen verschwanden diese wieder. In der 16. SSW hatte ich plötzlich morgens auf der Toilette ein komisches Gefühl. Nachmittags kam ich mit Blutungen ins Krankenhaus. Mein Muttermund hatte sich geöffnet und eine Fruchtblase lag bereits in der Scheide. Ich wurde stationär aufgenommen, musste strikte Bettruhe halten und habe prophylaktisch ein Antibiotikum bekommen. Leider sind meine Entzündungswerte trotz Antibiotikum stetig angestiegen und am 5.6.2020 in der 17. SSW ist die erste Fruchtblase geplatzt. Ich musste meine beiden Jungs auf die Welt bringen.

Es ist das schlimmste Gefühl, das man sich vorstellen kann. Ich hatte mir irgendwo eine Infektion eingefangen und laut Obduktion war diese schon auf die Plazenten übergegangen. Man hätte also nichts mehr tun können. Nun stehen wir wieder am Anfang und starten die Downregulierung für den nächsten Versuch. Ich frage mich ständig, womit ich das verdient habe?! Warum mein Körper eigentlich nix auf die Reihe bekommt?! Als wäre die Endo nicht schon schlimm genug gewesen, jetzt auch noch das obendrauf … Aufgeben ist für uns dennoch keine Option. All die Schicksalsschläge haben meinen Mann und mich noch mehr zusammengeschweißt und irgendwann werden auch wir unser Wunder im Arm halten.

Auch andere hormonelle beziehungsweise immunologische Störungen können den Kinderwunsch beeinflussen. Hashimoto wäre noch so ein Beispiel. Die Autoimmunerkrankung kann mit einer Schilddrüsenunterfunktion einhergehen. Das bedeutet zwar nicht, dass jeder mit einer Hashimotoerkrankung keine Kinder bekommt, allerdings ist in vielen Fällen der Weg dorthin länger oder steiniger. Manchmal gibt es auch bei Hashimoto Zyklusstörungen. Oftmals ist die Libido niedrig und die betroffenen Frauen leiden zusätzlich an Scheidentrockenheit – was den Akt oft nicht zum Lieblingspunkt auf der Agenda macht. Hashimoto ist insofern behandelbar, als dass die damit einhergehenden Symptome, wie beispielsweise Verdauungsstörungen, depressive Verstimmungen oder auch Haut- und Haarprobleme, ganz gut in den Griff zu bekommen sind.

Erfahrung einer Betroffenen mit Hashimoto

Caroline K., 39 Jahre:

Begonnen hat alles im Jahr 2009. Damals wurde eher zufällig festgestellt, dass ich Hashimoto habe, denn Beschwerden hatte ich keine und somit auch keinen Verdacht, an einer Autoimmunerkrankung zu leiden. Mein TSH-Wert lag damals bei 6,08 (Normwert 0,27–4,2), daher wurde ich zu einem Endokrinologen überwiesen.

Was ist der TSH-Wert?

TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon) auch Thyreotroponin genannt, wird in der Hirnanhangsdrüse (Hypophyse) gebildet. Bei Bedarf wird das Hormon ins Blut abgegeben, um die Hormonproduktion in der Schilddrüse anzuregen. Der TSH-Wert spiegelt also die Funktion der Schilddrüse wider: Höhere Werte werden gemessen, wenn die Hormonproduktion in der Schilddrüse angeregt werden muss, weil die Blutspiegel der Schilddrüsenhormone Thyroxin (T4) und/oder Trijodthyronin (T3) zu niedrig sind.

Beim Endokrinologen wurde ein Ultraschall gemacht, auf dem die Entzündung der Schilddrüse deutlich zu sehen war. Meine Blutwerte wurden untersucht – unter anderem auf TPO-Antikörper (es gibt drei wichtige Arten von Schilddrüsenantikörpern und TPO ist eine davon). Diese waren viel zu hoch, was bedeutete, dass ich eindeutig an einer Hashimoto litt. Von nun an musste ich täglich L-Thyroxin zu mir nehmen (zunächst in Tablettenform, später dann in Tropfenform).

Dabei handelt es sich um ein Schilddrüsenhormon, das unter anderem bei einer Schilddrüsenunterfunktion die fehlenden Hormone ersetzt. Oft muss man etwas herumprobieren, bis man die richtige Dosierung findet. Mein TSH wurde von da an regelmäßig kontrolliert und befand sich immer bei einem Wert um die 1,0 – was sehr gut war und womit ich mich recht gut fühlte. Die weiteren Werte wie FT3 und FT4 waren auch stets zufriedenstellend.

2014 kam das erste Mal der Kinderwunsch auf und mein Mann und ich haben ab Mai nicht mehr (mit Präservativ) verhütet. Bereits im zweiten „Übungszyklus“ wurde ich schwanger. Mein Wert lag zu diesem Zeitpunkt bei 1,05. Aufgrund der Hashimoto wurde mein TSH während der Schwangerschaft natürlich engmaschig kontrolliert. Er war stets zufriedenstellend und ich hatte zu keinem Zeitpunkt mit Schwankungen zu kämpfen.

Im März 2015 kam unser Sohn zur Welt und seither habe ich das Gefühl, dass meine Hormone verrücktspielen. Das TSH befand sich in den letzten Jahren nur einmal bei einem Wert von 1,07, ansonsten schwankte es regelmäßig von 0,04 bis 3,44 und das in sehr kurzen Abständen. Wohlgefühlt habe ich mich seit der Geburt auch nicht mehr wirklich, was eventuell an den ständigen Wechseln von Über- und Unterfunktion der Schilddrüse liegt. Die Ärzte waren eher überfordert mit mir: War das TSH zu niedrig, sollte ich die L-Thyroxin-Einnahme verringern, war der Wert zu hoch, hieß es, ich solle doch wieder mehr L-Thyroxin zu mir nehmen.

Geholfen hat es mir nicht, denn die Schwankungen bestehen bis heute. Zudem hieß es immer, sofern der Wert noch „in der Range“ ist, dürfte Hashimoto keine Beschwerden machen – dass ich nicht lache. Meine Antikörper sind leider dauerhaft erhöht – immer am obersten Anschlag des Wertes, die im Blutbild noch angezeigt werden (können), d. h. bei >1300,0 (der Normwert liegt bei <60).

2016 kam der Wunsch in uns auf, unserem Sohn ein Geschwisterchen zu schenken, und da es beim ersten Kind ohne Probleme geklappt hatte, hätte ich im Leben nicht daran gedacht, dass wir vier Jahre brauchen würden, um schwanger zu werden. Ab August 2016 haben wir nicht mehr verhütet. Wir verhüten immer mit Kondom und nicht hormonell, weil die Hormone bei mir ohnehin schon verrücktspielen. Je mehr Monate ins Land gingen, desto enttäuschter und verzweifelter wurde ich. Meine Frauenärztin meinte, dass es manchmal locker bis zu einem Jahr dauern kann, bis es mit einer Schwangerschaft klappt. Sollte ich nach einem Jahr immer noch nicht schwanger sein, würde sie mich in eine Kinderwunschklinik überweisen, damit man mich dort mal etwas genauer unter die Lupe nehmen beziehungsweise uns beraten könnte.

So kam es dann auch. Im April 2018 hatten wir den ersten Termin im Kinderwunschzentrum. Nach dem Beratungsgespräch fuhr ich ziemlich enttäuscht nach Hause, denn eine wirkliche Erkenntnis hatte ich nicht, außer dass es verschiedene Möglichkeiten (wie IUI, ICSI etc.) gibt, um eine Schwangerschaft zu unterstützen. Aber das war mir durch eigene Recherche schon alles bekannt.

Blut wurde mir auch abgenommen, jedoch waren es nur drei Werte, wovon nur einer die Hormone betraf, nämlich der TSH-Wert. Dieser lag zu dem Zeitpunkt sogar bei 0,81 und von daher waren die Ärztinnen zufrieden und sind auf die Hashimoto nicht weiter eingegangen, obgleich ich ihnen mitgeteilt habe, dass dies bei mir nichts aussagt, da der Wert seit meiner letzten Schwangerschaft stetig schwankt. Sie hatten mir dann beim nächsten Gespräch verschiedene Möglichkeiten angeboten, um weiter zu prüfen, woran es liegen könnte, wie z. B. die Eileiter durchzuspülen.

Da ich, sofern nicht zwingend notwendig, lieber auf Narkose beziehungsweise Sedierung verzichte, kam diese Untersuchung für mich nicht infrage – ebenso wenig wie eine Bauchspiegelung, für die es zu besagtem Zeitpunkt keinen Anlass gab, da ich keine besonderen Schmerzen oder Ähnliches hatte. Wir entschieden uns schließlich dazu, mit Inseminationen (IUIs) zu beginnen. Anhand des Spermiogramms erfuhren wir auch mehr über die Qualität der Spermien. Unsere Krankenkasse übernimmt acht Inseminationen, welche wir auf jeden Fall nutzen wollten, um zu schauen, ob eine Schwangerschaft mit dieser recht einfachen und harmlosen Methode zustande käme. Durch verschiedene Umstände (mein Mann ist beruflich häufig unterwegs) haben wir nicht jeden Zyklus eine IUI machen können, sondern nur in sehr unregelmäßigen Abständen – zum Teil lagen mehreren Wochen, manchmal sogar Monate dazwischen.

Bis zum Frühjahr 2020 war keine Insemination erfolgreich. Mittlerweile war ich 38 und ein bisschen stresste mich die biologische Uhr schon. Dann kam Corona und mein Mann war während des Lockdowns nicht mehr so häufig abwesend – wir konnten in fünf Zyklen hintereinander eine IUI durchführen und bei der letzten, die die Krankenkasse zahlt und die genehmigt war, wurde ich tatsächlich schwanger.

Somit wussten wir dann auch, dass meine Eileiter durchgängig, nicht verklebt oder entzündet, und die Spermien meines Mannes in der Lage sind, es – mit etwas Hilfe aus dem Labor – zu schaffen. Ich konnte mein Glück kaum fassen und habe es anfangs gar nicht glauben können. In der 6. SSW bin ich das erste Mal ins Kiwu-Zentrum zur Blutabnahme und zum Ultraschall gegangen, bei welchem man leider nur eine leere Fruchthöhle sehen konnte. Die Ärztin meinte, ich solle nicht allzu beunruhigt sein, es könnte sich noch entwickeln. Erst wenn man beim nächsten Ultraschall immer noch nichts sehen könnte, müsste ich mit einem Abgang rechnen.

Ich fiel aus allen Wolken und fuhr heulend nach Hause. Da war ich nach vier Jahren endlich schwanger geworden und dann so etwas?! Warum musste das ausgerechnet mir passieren? Wieso habe ich so ein Pech? Was stimmt mit meinem Körper nicht? Ich habe mir Vorwürfe gemacht und wusste nicht, wie es weitergehen sollte, wenn sich ein sogenanntes „Windei“ bestätigen würde.

In der 8. SSW war nach wie vor außer einer Fruchthöhle nichts zu sehen und meine Frauenärztin teilte mir mit, dass ich in den nächsten Tagen mit einem Abgang rechnen müsste, man von einer Ausschabung jedoch Abstand nehmen könnte, weil noch kein Embryo vorhanden sei – immerhin ein kleiner Trost für mich. Fünf Tage nach meinem 39. Geburtstag setze dann die Blutung ein und am selben Abend verlor ich mein „Sternchen“ zu Hause auf der Toilette unter starken Schmerzen und unendlich vielen Tränen (die mir jetzt beim Schreiben schon wieder kommen).

Das war also das Ende meiner lang ersehnten zweiten Schwangerschaft, das ich übrigens bis heute nicht verdaut habe. Aber es hilft ja alles nichts, man muss versuchen, positiv zu sein und nach vorn zu blicken. Also werde ich ab dieser Woche, im zweiten Zyklus nach der Fehlgeburt, erneut mit den IUIs starten, in der Hoffnung, dass sich eine Schwangerschaft einstellt. Sollte das in den nächsten Monaten nicht der Fall sein, dann werden wir um das volle Programm, also eine ICSI, nicht drumherum kommen – zumal unsere Krankenkasse sie nur bis zu meinem 40. Lebensjahr anteilig übernimmt. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, und da wir es schon mal geschafft haben, hoffe ich, dass wir es auch ein zweites Mal mit etwas Hilfe hinbekommen.

Laut meiner Frauenärztin kann die Hashimoto eine Rolle beim Thema Kinderwunsch und auch beim Thema Fehlgeburt spielen. Zwar haben wir versucht, meine Schilddrüse möglichst gut einzustellen, jedoch gab es trotz Dosisanpassungen immer wieder diese großen Schwankungen, die leider kaum in den Griff zu kriegen waren. Da die Schilddrüse im Körper bekanntermaßen eine große Rolle spielt und auf viele Funktionen Einfluss hat, sind unter anderem auch die weiblichen Hormone betroffen wie beispielsweise das Progesteron.

Mir wurde gesagt, dass ein Mangel eine Einnistung verhindern beziehungsweise eine Fehlgeburt verursachen könne und es darum wichtig wäre, an den entsprechenden Tagen den Wert bestimmen zu lassen, um einen Mangel auszuschließen beziehungsweise diesem entgegenzuwirken (das geht recht einfach über die orale oder vaginale Gabe beispielsweise von Utrogest).

Ich finde, dass die Themen Hashimoto, Gelbkörperschwäche etc. noch viel zu wenig Beachtung beim Thema Kinderwunsch bekommen. Mir wurde oft monatelang kein Blut abgenommen, um diese Werte zu checken. Von daher mein Appell an alle Frauen mit einer Fehlfunktion der Schilddrüse: Lasst euch vor und auch während des Kinderwunschs von einem Endokrinologen und/oder Frauenarzt mit entsprechendem Hintergrund beraten und behandeln und besteht auf eure Werte, um den Körper bestmöglich auf eine Schwangerschaft vorzubereiten beziehungsweise ihn unterstützen zu können. Ich werde dies in den kommenden Wochen tun und das Thema nicht außer Acht lassen, auch wenn es viele Ärzte als nichtig abtun.

Ihr habt es längst gemerkt: Es gibt verschiedene Gründe, die zu einer ungewollten Kinderlosigkeit führen, die uns mitunter Angst machen und das Leben generell beeinträchtigen. In dem Zusammenhang müssen wir auch über Krebserkrankungen sprechen. Auch ich bin leider innerhalb meiner Familie schon oft mit Krebs in Berührung gekommen. Ist eine Frau oder auch ein Mann von Krebs betroffen, kann das den Kinderwunsch auf vielerlei Weise beeinträchtigen. Abhängig von der Krebsart, dem Stadium der Therapie und vielen anderen Faktoren, gestaltet sich hier die Situation für jeden Patienten und jedes betroffene Paar höchst individuell. Chemotherapie während einer Schwangerschaft, Erbmaterial und Fortpflanzungsorgane einfrieren „für die Zeit danach“, es gibt wohl kaum einen Themenbereich, der so komplex ist.

Wie wir anhand der Betroffenenberichte gelesen haben, ist die Situation selten einfach nur schwarz oder weiß. Das Leben hat viele Schattierungen. So ist die Suche nach dem „Übeltäter“ für einen unerfüllten Kinderwunsch nicht immer leicht. Es gibt sicherlich noch mehr Ursachen als die hier dargestellten. Ein Punkt, den ich gern noch ansprechen möchte, der aber häufig erst nach einigen Durchgängen in der Kinderwunschbehandlung untersucht wird, ist die Genetik. Unabhängig von den unterschiedlichsten Erkrankungen, die die Fruchtbarkeit einschränken können, kann diese auch durch eine genetische Störung beeinträchtigt sein. Aber dazu möchte ich euch an der passenden Stelle mehr erzählen, denn auch das habe ich schon durch und ich kann euch verraten: Es war ein sehr spannender und interessanter Termin bei der Humangenetikerin.

Hormonelle Störungen, Krebserkrankungen, Infektionen mit Geschlechtskrankheiten wie beispielsweise Chlamydien betreffen natürlich genauso die Männer und damit deren Fruchtbarkeit. Ein Androloge wird alle Eventualitäten checken:

• angeborene Fehlbildung wie beispielsweise Hodenhochstand

• Hormonmangel: zu wenig Testosteron, bedingt durch eine Unterfunktion der Hoden (Hypogonadismus), und damit einhergehend oftmals auch eine verminderte Libido

• genetische Anomalien

• Tumorerkrankung (Hodenkrebs, Chemotherapie)

• Operationen (beispielsweise der Prostata)

• Verletzung des Hodens

Betroffener Ufuk, 30 Jahre:

Nachdem wir ein Jahr lang nicht auf natürlichem Wege schwanger geworden sind und meine Frau ihrem Gynäkologen gegenüber erwähnt hatte, dass ich mal eine Nebenhodenentzündung hatte, regte dieser an, ein Spermiogramm machen zu lassen. Im ersten Moment war mir ein bisschen unwohl bei dem Gedanken, aber gleichzeitig interessierte mich die Qualität meiner Spermien. Bis zu dem Termin habe ich mir gar keine weiteren Gedanken gemacht. Erst in der Kiwu-Klinik wurde mir dann klar, dass hier gleich was „passieren“ muss, und plötzlich fühlte ich mich irgendwie so beobachtet. Doch mir wurde relativ schnell klar, dass wir ja alle aus demselben Grund hier waren. Das nahm mir die Anspannung. Die Ergebnisse bekam ich zwei Wochen später am Telefon. Ich war aufgeregt, aber die Ärztin war mir sofort sympathisch. Sie erklärte mir, welche Werte bei einem Spermiogramm getestet werden (z. B. Anzahl, Form, Beweglichkeit) und wo die Normwerte liegen. Dabei fiel auf, dass die Anzahl meiner Spermien unter dem Durchschnitt lag und nicht genug von ihnen eine „normale“ Form hatten. In dem Augenblick kam mir zum ersten Mal der Gedanke, dass ich anscheinend der Grund dafür bin, dass meine Frau noch nicht schwanger war. Laut Ärztin war die Wahrscheinlichkeit für uns, auf natürlichem Wege ein Kind zu bekommen, eher gering, aber sie sagte auch, ich wäre dennoch fruchtbar. Das war der wichtige Satz für mich, denn das bedeutet: Meine Frau kann trotz allem von mir schwanger werden, nur eben mit etwas Hilfe. Am Ende des Gesprächs war ich sehr zuversichtlich. Meine Frau fasste alles sehr gut auf. Ich hätte auch Verständnis dafür gehabt, wenn sie einer künstlichen Befruchtung gegenüber nicht so offen gewesen wäre. Doch für sie war das quasi der Startschuss. Allerdings wusste ich: Sie hasst Nadeln. Ich sprach ihr Mut zu und sie war tapfer. Wir sahen einen Weg und den wollten wir jetzt unbedingt gemeinsam gehen. Überhaupt haben wir von Anfang an alles gemeinsam gemacht – uns gegenseitig zu den Terminen begleitet und immer wieder Mut gegeben. Manchmal auch ganz ohne Worte. Einfach zu wissen, dass der andere draußen sitzt, war schön.

Nach einem weiteren Spermiogramm für mich und Bluttests sowie einer gynäkologischen Untersuchung meiner Frau erklärte uns die Ärztin, wie die ICSI verlaufen würde. Dabei wurde mir erst so richtig klar, dass meine Frau diejenige ist, die die meisten Strapazen ertragen muss, obwohl ich der Grund bin, weshalb wir Hilfe brauchen. Das war einer der wenigen Momente, in dem es mir nicht so gut ging. Aber meine Frau wirkte so glücklich, dass wir unseren Kinderwunsch angehen können, dass ich mir sicher war, wir schaffen das.

Nun stand noch ein Krankenkassenwechsel vor uns. Dadurch dass wir verheiratet sind, werden 50 Prozent der Kosten übernommen. Wechselt meine Frau zudem zu meiner Krankenkasse, würde diese sogar die vollen Kosten tragen. Mir ist bewusst, dass eine künstliche Befruchtung keine Garantie ist. Auch wenn der Wunsch nach einem Baby groß ist, möchte ich mein Lebensglück nicht davon abhängig machen, ob ich Kinder haben werde oder nicht. Ich bin schon dafür dankbar, dass wir uns haben – wir sind noch stärker zusammengewachsen.

Unerfüllter Kinderwunsch muss kein Tabuthema sein. Schämt euch nicht, darüber zu reden. Egal, wer der Ausschlaggebende für den unerfüllten Kinderwunsch ist, ihr seid damit nicht allein. Es betrifft so viele Paare und heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, euch zu helfen. Wir können voller Glück sagen, dass wir bis jetzt nur auf offene und vor allem interessierte Ohren gestoßen sind.

Viele Ursachen und auch Krankheiten haben wir nun angesprochen, die den Kinderwunsch erschweren können. Eines jedoch darf man nicht vergessen: Nicht immer lässt sich ein handfester Grund finden, sodass viele Frauen auch nach langer Ursachenforschung weiterhin in Ungewissheit leben müssen. Natürlich kann man sich auf der einen Seite glücklich schätzen, keine Krankheit zu haben, dennoch bleibt es für viele Frauen ein belastendes Gefühl, nie den Grund ihrer Kinderlosigkeit zu erfahren.

Betroffene Samantha P.:

Ich habe Bluttests gemacht und hatte viele Ultraschalluntersuchungen. Es wurde aber nichts gefunden. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich keinen Eisprung habe. Wieso, ist aber nicht bekannt. Im nächsten Zy-klus beginne ich mit einem Hormonpräparat (Clomifen) und schaue, ob das hilft. Das Schlimmste für mich bei der ganzen Sache ist die ständige Fragerei nach dem Kinderkriegen. Dadurch werde ich permanent daran erinnert, dass ich vielleicht für immer unfruchtbar sein könnte. Ich fühle mich doch ohnehin schon so schlecht meinem Partner und meiner Familie gegenüber – als würde ich sie enttäuschen. Der Druck von außen, aber auch von mir selbst, ist immens.

Na, wann ist es denn so weit?

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