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Neumünster, 05. 11. 2018

Mañana Lucía.

Ist die »Jana« aus dem spanischen Wort für »morgen« entstanden: eine Rufform für das Zukünftige? Das fände ich schön. Auch wenn ich die Sprache gar nicht verstehe und es mich natürlich nichts angeht.

Ich habe mir Mañana von Naira, meiner Krankengymnastin hier in der Klinik, übersetzen lassen. Sie stammt aus Ecuador, hat massive Wangenknochen, Augen wie Apfelkerne und schwarze Haare, die ihr bestimmt bis zu den Kniekehlen reichen – allerdings ist sie nur 150 cm groß und trägt das Haar bei der Arbeit geflochten. Alles an ihr ist freundlich. Ihr Dauerlächeln hat etwas von der Sonne über einer Hochebene – man weiß nie, ob es einen nicht auch versengen könnte. Sie kann sehr streng sein. Ich wollte sie dazu bringen, mir das Quechua-Wort für »Zukunft, Hoffnung oder Aussicht« zu verraten. Weil ihre Deutschkenntnisse aber nur in Bezug auf Muskeln und Knochen bestehen, verhedderten wir uns schnell in Erklärungen, wie in einem Wollknäuel. Und je länger wir daran zerrten, desto schlimmer wurde es.

Das Gezerre führte zu einer Krise in mehrfacher Hinsicht. Wir hatten gerade die Führungsübung begonnen. Bei dieser Übung lasse ich mich von Naira mit verbundenen Augen durch den Raum führen. Durch Handauflegen gibt sie mir klar definierte Signale. Ich soll ihr vertrauen, was mir selten gelingt.

»Es muss doch auch in einer fast untergegangenen Sprache ein Wort für Zukunft geben«, sagte ich. Sie legte ihre warmen Hände von hinten in meinen Nacken und drückte mich sanft vorwärts. Sofort versteifte sich mein Rücken. »Das ist es doch, was ihr uns hier eintrichtert: Es gibt immer ein Morgen, eine Aussicht, eine Hoffnung. Du machst ja Brunslows ganze Therapie kaputt. Ich bewege mich erst, wenn du mir mindestens ein Quechua-Wort dafür sagst!«

»Frrau Doktorr Brrunslow!«, knurrte sie, und das gerollte R hörte sich beleidigt an. Eine beleidigte Sonne. Dann nahm sie die Hände aus meinem Nacken, stellte sich vor mich, griff meine Handgelenke und zog.

»Esperanza, das Hoffnung. Wie wenn Rregen auf Boden. Schrritt. Jetzt. Komm.«

Der Vorteil der verbundenen Augen war, dass ich deutlich hören konnte, wie ich sie getroffen hatte: Noch ein, zwei Worte, eine kleine Weigerung oder eine Bosheit, und ich würde auch diese Stunde überstanden haben, ohne mich zu langweilen. Nichts ist schrecklicher als die Öde in der eigenen Dunkelheit. Also legte ich nach.

Wenn sie mir schon täglich von ihrer Heimat erzählte, sollte sie ihre Herkunft doch durch Gebrauch ihrer Muttersprache untermauern können. Erst recht, wenn es um Begriffe ging, die für mich und meinen Aufenthalt in dieser Klapse zentral wichtig waren und ihr dadurch ein vermutlich solides Auskommen sicherten:

»Aussicht, Ausblick, Zuversicht, Fenster« – es sprudelte nur so aus mir heraus –, »Dach, Schutz, Nest« – von ihr nur schwerer Atem –, »Blick, Weite, Horizont, Vogelflug, vogelfrei« – mich durchfuhr ein unerklärliches Kichern, verstehen Sie. Ich versuchte, den unbändigen Spaß dieser Wortkette mit Armbewegungen zu befeuern. »FAHRTENSCHREIBER! DUSCHKOPF! BÜCHERBOX! JAGDPLAUTE! BLUT! ÜBERALL BLUT!«

Naira ist für solche Rückfälle gewappnet. Ihr Griff wurde eisern, ihre Bewegungen waren keine Vorschläge mehr, sondern Befehle. Sie führte meine Arme kreuzweise um meinen Körper, bis sie hinter mir stand, und zwang mich mit einem leichten Druck in die Kniekehlen zu Boden. Da lag ich nun, noch immer mit verbundenen Augen, und dachte, dass ich zum ersten Mal ihren Impulsen gefolgt war, ohne mich zu wehren. Wirklich. Es war ein gutes Gefühl. Etwas wie Vertrauen. Ich ließ noch einen Wortschwall los. Böse Worte kamen darin vor: »Herne«, »Malocher«, »Kanaken«, »Rothäute«, so was. Ich kam erst zu mir, als ich hörte, dass die Tür zum Behandlungszimmer ins Schloss fiel.

Naira war gegangen.

Ich musste mir die Augenbinde selbstständig abnehmen. Ich glaube, dass sie mich beobachtet haben, bis ich es endlich tat. Vielleicht haben sie sogar die Zeit gestoppt. Als ich so weit war und das Tuch über die Haare schob, stand die Brunslow vor mir.

Liebe Jana,

ich habe nur den öffentlichen Computer im Wartebereich der Klinik, an dem ich tippen kann. Handgeschriebene Notizen aus dem Therapie-Tagebuch sollte ich Ihnen wohl besser nicht mehr schicken … (Hinter mir stehen ein Zwängler, der nach einem geheimen System die Türen kontrolliert, und eine Magersüchtige. Beide wollen an den Rechner.) Ich muss jetzt zum Sport. Aerobes Ausdauertraining, in meinem Fall Jogging auf dem Band. Das hilft. Und wie! Danach habe ich ein Gespräch mit der Brunslow. Sie hatte so einen bedenkengeplagten Blick.

Ich komme später noch mal und schreibe weiter. Ich möchte mich gerne mit Ihnen unterhalten. Gerade weil ich nichts von Ihnen, über Sie weiß, nichts erwarte und auch nichts fürchten muss. Wir sind uns vollkommen fremd. Aber Sie haben mir dieses Gedicht geschickt! Vielleicht war das auch nur ein Zufall. Wie der Kalender. Wie alles. Keine Ahnung, ob ich Ihnen etwas über mich erzählen kann. Und ich bezweifele auch, dass es interessant wäre. Außer: Ich bin wirklich Busfahrer gewesen. Ein Spätberufener zwar, aber dennoch. Ich wollte schon immer die großen Dinger fahren. Ich habe von Doppelstockbussen geträumt in London oder Berlin, von Greyhounds im Mittleren Westen. Dann ist es Neumünster geworden, alles inbegriffen.

… bis sie

die äußersten Plateaus erreicht haben

längs der Grenze des Seins.

Wenn ich jetzt nicht gehe, hat der Zwängler bald eine Klinke abmontiert. Was er damit anstellt, möchte ich lieber nicht sehen.

16 : 40 Uhr (Darf länger bleiben. Naira fährt mich nach Hause.) Ich möchte von vorne anfangen, auch wenn ich keine Ahnung habe, wo das ist.

Dr. Brunslow wird mich nicht mehr allzu lange hierbehalten.

Das Gespräch mit ihr war überraschend. Sie hat mir gesagt, ich brauche einen Ausblick. Ich glaube, ich werde ein Fenster basteln. Zu Hause. In der Küche.

Mich überfällt immer wieder die Angst, ich könnte den nächsten Satz nicht zu Ende bringen. Ich muss mir ein Thema vornehmen. Ich muss mich konzentriert von Gedanken zu Gedanken hangeln. Wie im Hochgebirge, angeseilt an wen? An den trockenen Mund habe ich mich gewöhnt, aber die Nervosität, das Flimmern aller Härchen am Körper! Über dem Abgrund – und wenn er nur ein Spiegel wäre, es wäre nicht weniger schlimm. Dabei hatten wir die Dosis schon halbiert.

Das Gespräch mit der Brunslow:

Es stellte sich heraus, dass die Bedenken, die ich in ihrem Blick gesehen haben wollte, eher Ideen waren, zu denen ihr noch etwas Mut fehlte. Sie hatte sich von Naira unseren kleinen Zwischenfall berichten lassen, und ich war dementsprechend verunsichert. Wie ein Schuljunge stand ich in ihrem Zimmer. Sie bot mir einen Platz an, lächelte, soweit ihr kantiges Gesicht es mitmachte, und spielte mit einem Kugelschreiber. Ich sollte ihr die Sache aus meiner Sicht schildern.

Nun müssen Sie wissen, Jana, dass linker Hand eine Glasscheibe freien Blick auf den Flur bot. Draußen ging Naira auf und ab. Sie drückte sich ein Coolpack an die linke Wange und pendelte mit dem Oberkörper auffällig nach vorne, als hätte sie Schmerzen. Sie können sich ausmalen, wie ich mich schämte. Hatte ich sie nicht nur beleidigt, sondern auch verletzt? Hatte ich sie mit einer meiner unbeherrschten Armbewegungen im Gesicht erwischt? Und nun saß ich der sphinxhaften Ärztin gegenüber und sollte mich rechtfertigen?!

Ich habe dann mit meiner Selbstanklage doch ein wenig übertrieben. Jedenfalls schien die Brunslow das zu denken. Sie schüttelte immer erstaunter den Kopf über meine Beichte, und ihre Gesichtszüge, die mich an die Kurische Nehrung erinnern (so klar, so einfach, beinahe grafisch), hellten sich zusehends auf. Schließlich stutzte sie, blickte über ihre rechte Schulter zu Naira hinüber und lachte. Ihr Blick erlaubte es auch mir, einmal unvorsichtig und offen auf den Flur zu schauen. Und da fiel mir auf, dass Naira sich zwar weiterhin vor und zurück wiegte, aber weniger, als plagten sie Schmerzen, sondern als betrachtete sie ihre Schuhspitzen. Außerdem bewegte sie ihren Mund. Sie sprach.

Das war gar kein Coolpack an ihrer Wange! Naira ging auf und ab, telefonierte versunken mit einem dieser altmodischen Handys in einer blauen Glitzergummihülle und inspizierte dabei den Zustand ihrer Krankenhauslatschen! Nichts mit mir zu tun.

Keine Schuld.

Die Brunslow wurde wieder ernst und meinte, die Therapiefortschritte seien eindeutig. Sie würde gerne besprechen, ob ich mir zutraute, auch ohne das Citalopram auszukommen.

»Ganz?«

»Komplett ohne.«

Sie betonte diese Antwort, wie man eine Aufgabe stellt. Ich fühlte mich wie samstagabends zwischen 20 : 46 und Dienstende, von Volkshaus nach Oberjörn: den Dicken noch in die Garage kriegen und dann Testbild.

»Aber wenn …«

Sie schüttelte bestimmt den Kopf: »Ich glaube, dass Sie hier genug gelernt haben, um ohne Medikament zurechtzukommen. Einen Versuch ist es immerhin wert. Wenn nicht, können wir das ja sofort auffangen.«

Ich dachte, es müsse jetzt ein großes Zittern kommen. Aber es blieb aus.

Schließlich hatte sie noch etwas auf dem Herzen. Wir müssten uns, vorausgesetzt, diese Phase verliefe zu aller Zufriedenheit, langsam auch mit dem Gedanken anfreunden, dass ich wieder ganztags zu Hause lebe.

Ja, das Zittern blieb aus. Zumindest fast.

Natürlich könnte ich bestimmte, vor allem gesprächsbasierte Angebote der Klinik nach vorheriger Vereinbarung wahrnehmen, aber wenn alles so liefe wie von ihr vorhergesehen, fände sie keinen Grund, warum ich nicht auch langsam damit beginnen sollte, meinen Tagesablauf wieder in die eigene Hand zu nehmen.

Ich habe mich gewehrt. Ich habe in Stellung gebracht, was mir einfiel: die Ängste, die Unfähigkeit, die Nebenwirkungen, das dauernde Scheitern, die Perspektivlosigkeit, meine einschlägige Vergangenheit; ihre Verantwortung, die medizinische Expertise, schließlich sogar moralische Bedenken und deren Auswirkung auf ihre Karriere: Die Kurische Nehrung blieb unbewegt. Sie ließ mich reden, nahm alles wie der Strand die brechenden Wellen, bis meine Gegenwehr auströpfelte.

Die Kurische Nehrung lag weiter in ihrem kalten Licht. Sie blickte offen, vorbehaltlos und neugierig. Schließlich nickte sie sachlich, als wolle sie quittieren, was ich gerade erkannt hatte. »Sie können mehr, Johan, als Sie sich zutrauen. Sie sind nicht ganz hier und nicht ganz dort. Denken Sie an die Art Ihrer Einlieferung. Sie wollten doch nie wirklich Ernst machen. Es war ein trauriges Gedankenspiel. Ein gefährliches auch. Es wird Zeit, dass Sie diesen Durchgangsraum verlassen. Denken Sie darüber nach. Ach, und eines noch: Mit Ihren Füßen müssen Sie etwas machen. Es wird Winter, Sie wollen doch nicht krank werden. Schön ist wirklich anders.«

Die Steine, die wir geworfen, höre ich

fallen, glasklar durch die Jahre.

Warum ich eingeliefert wurde:

Ich habe ja schon geschrieben, dass ich meine Wohnung nach und nach aufgelöst hatte. Alles (außer Tisch, Stuhl, Bett und ein wenig Wäsche) war verschwunden. Verschenkt (an den Straßenrand gestellt), zerstört, weggeschmissen. An dem betreffenden Abend, es muss der 4. Oktober gewesen sein, machte ich kein Licht mehr in der Wohnung. Ich saß am Küchentisch und starrte auf die Sammlung von Tabletten, die ich in den drei Jahren meines Therapiechaos unbemerkt hatte abzweigen können. Sie würden auf jeden Fall ausreichen, da war ich mir sicher. Irgendwann hatte ich den Punkt erreicht. Ich zog mich aus. Ich weiß noch, dass der Trainingsanzug, den ich wochenlang angehabt hatte, furchtbar verdreckt war. Umso ordentlicher legte ich ihn über die Stuhllehne. Dann ging ich ins Bad und drehte die Dusche auf. Ich muss dazusagen, dass die Heißwasserversorgung in den Wohnungen unseres Blocks noch immer über Durchlauferhitzer funktioniert. Das Gerät ist in den letzten fünf Jahren dreimal ausgetauscht worden. Immer waren irreparable Fehler oder Konstruktionsmängel dafür verantwortlich, dass diese Dinger nicht ausreichend warmes Wasser produzierten. Billiggeräte aus Asien, die die Hausverwaltung wahrscheinlich aus einer Konkursmasse erstanden hatte, wie ich einmal in einer Beschwerde vermutete. Überhaupt war der Briefwechsel mit dem Verwalter schon bald zu einem erbitterten Grabenkampf ausgeartet. Nach täglichen Frechheiten, impertinenten Anrufen, ahnungslosen Monteuren und einem halben Jahr ganz ohne Warmwasser stellte die Verwaltung plötzlich ihre Kommunikation ein. Stattdessen stand der alte Lambrecht vor meiner Tür. Offenbar hatte man ihm den Auftrag gegeben, den Querulanten aus dem Erdgeschoss zum Schweigen zu bringen. Hausmeister Lambrecht gehört zu denen, die sich wie Generäle fühlen, weil sie die Heizkörper entlüften können, die Rasenfläche makellos halten und einen Schlüssel zu jedem Kellerraum haben. Aber ich mochte ihn für seine korrekte Art. Das sollte unserem Verhältnis allerdings ebenso wenig helfen wie meiner Warmwasserversorgung. Binnen Kurzem waren wir heillos zerstritten, und das Wasser blieb lau.

Ich habe also geduscht. Es war irgendwie feierlich. Nicht dass ich die Tropfen gezählt hätte, aber es war beachtlich, es zum letzten Mal zu erleben. Ich stand ganz still unter dem lauwarmen Regen und dachte nichts. In dieses Nichts war ich eingehüllt. In dieses Nichts war ich versunken, als plötzlich ein kochend heißer Strahl aus der Dusche schoss. Im Nachhinein würde ich behaupten, es sind 70 Grad gewesen. Das viel zu heiße Wasser traf mich wehrlos, und was danach passierte, ist schnell erzählt: Das Rückenmark übernahm. Mein Körper gehorchte. Die Arme rissen den Duschvorhang beiseite. Mit einem offenbar panischen Schrei sprang ich heraus. Diesen Schrei muss die Lambrecht schon gehört haben. Im Aufkommen fanden meine (zugegeben überwachsenen) nassen Füße keinen Halt. Ich verlor Bodenkontakt und krachte auf die Kacheln. Vorteil: Kein kochendes Wasser mehr. Nachteil: Mein Hinterkopf knallte auf den Duschtassenrand. Etwas zerplatzte. Dann war es dunkel.

Vom Lärm beunruhigt, muss die Lambrecht 20 Minuten gegen meine Tür gehämmert haben, während ihr Mann vergeblich seinen Nachschlüssel suchte. So viel zu Generälen. Schließlich hat sie Notarzt und Polizei alarmiert. Als sie endlich eintrafen, hätte ich längst tot sein können. Mit dem Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma wurde ich ins FEK eingeliefert. Glücklicherweise blieb von dem Verdacht nach eingehender Untersuchung nur eine schwere Gehirnerschütterung übrig.

Doch der Zustand meiner Wohnung, wahrscheinlich auch die missgünstigen Kommentare des Hausmeisters, vor allem aber die Medikamentensammlung auf meinem Küchentisch, die die Polizei sicherstellte, führten dazu, dass nach meinem (chemisch etwas verzögerten) Aufwachen Frau Dr. Brunslow an meinem Bett stand.

Und neben meinem Ohr baumelt jetzt ein Zündschlüssel mit blau glitzerndem Anhänger. Naira will fahren. Es ist nach 18 : 00 Uhr. Sie hat Feierabend.

[Dazu handschriftlich am Rand. Anm. d. Hrsg.]

Auf der Heimfahrt hat Naira lange geschwiegen. Schließlich sagte sie mir, dass sie heute Nachmittag mit ihrem Vater telefoniert habe. Er meint, das Wort, das wir so dringend suchten, hieße in ihrer Sprache puyu. Wir einigten uns freundschaftlich auf einen deutschen Begriff dafür: Wolke.

Bitte schreiben Sie mir.

Johan Z.

PS: Ich sitze am Küchentisch und schreibe das Gedicht ab. Wieder und wieder. Bis ich zwischen den Zeilen verschwinde oder jeder einzelne Buchstabe in mir Wurzeln geschlagen hat.

Danke.

I get a bird

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