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Einigen – Bäuert von Spiez

Liebe Leserinnen und Leser


«In der Einwohnergemeinde Spiez gibt es fünf Bäuerten, nämlich Einigen, Faulensee, Hondrich, Spiezwiler und Spiez. Sie ortneten, wie anderorts die Burgergemeinden, die genossenschaftliche Nutzung ihres Besitzes (Almenden, Pflanzland, Rebland und Waldungen) und sorgten für den Unterhalt der Strassen. Sie hatten auch eine Schulstube oder ein Schulhaus bereitzustellen und zu unterhalten. Dazu musste das Holz für die Heizung der Schulstuben und das Pflanzland für den Schulmeister zur Verfügung gestellt werden. An di Lehrerlöhne hatten sie ebenfals Anteile zu leisten. Da die Bäuerten lange Zeit über grössere Mittel als die Einwohnergemeinde verfügten, hatten sie unter anderem auch Leistungen an die Feuerwehr und die Schwellenarbeiten an der Kander zu erbringen.

Nach und nach wurde ein grosser Teil der ständig wachsenden Aufgaben an die Einwohnergemeinde Spiez und den Staat Bern übertragen. Aber immer noch sind die Bäuerten ein wichtiges Element in unserer Gemeinde.»

So beschreibt der Lokalhistoriker Alfred Stettler die Geschichte von Spiez mit seinen Bäuerten einleitend im Buch «Gmeyndt Spietz». Diese Aussagen sind wichtig für das Verständnis der Geschichte der Gemeinde, aber auch für das Verständnis des heutigen Zusammenwirkens unter den rund 13000 EinwohnerInnen der Einwohnergemeinde Spiez, der Wahrnehmung der politischen Rechte und Pflichten einerseits, aber auch der Pflege der ortsspezifischen Eigenheiten in den Bäuerten anderseits.

Vor Ihnen liegt ein Zeitdokument über eine vielseitige und interessante Bäuert von Spiez. Sie werden darin historische, geografische und viele andere Informationen mehr über diesen einmaligen Ort erfahren. Der Autor hat bei seinen Recherchen auf verschiedene Dokumente abgestellt, sich mit Persönlichkeiten und deren Aussagen auseinandergesetzt und diese Angaben in einer interessanten, illustren und für das Verständnis unserer heutigen gesellschaftlichen und politischen Situation informativen Schrift festgehalten. Er hat damit ein weiteres wichtiges Zeitdokument geschaffen, das uns diesen Ort, mit der ältesten und wohl einer der schönsten und wertvollsten Kirchen weitherum, näher bringen will.

Spätestens nach dem Lesen und Betrachten dieses Werkes werden Sie, geschätzte Leserinnen und Leser, in sich den unbändigen Drang verspüren, sich vor Ort ein Bild von dieser einmaligen Örtlichkeit, ihrer unvergleichlichen Lage am See und ihren wertvollen historischen Zeitzeugen zu machen.

Dem Autor Arthur Maibach gebührt Dank und Anerkennung. Er hat mit diesem Werk nicht nur ein geliebtes Hobby äusserst kreativ zum Ausdruck gebracht, sondern auch seine tiefe und innige Liebe zu «seiner Bäuert» Einigen.

Mit herzlichem Dank und aufrichtiger Anerkennung


Franz Arnold

Gemeindepräsident Spiez

Einigen - der schönste Punkt der Welt

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