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Einleitung

Warum ich hier wohne? Ganz einfach: Weil es der schönste Punkt der Welt ist. Diese Worte brachte Hans Müller Einigen zu Papier. Ein Mann, wir werden ihn noch kennenlernen, der genau wusste, wovon er schrieb. Einigen, ein kleiner Ort zwischen Thun und Spiez, der Autobahn und dem Thunersee. Zwei gerade Linien ziehen durch die weit zerstreute Bäuert: die Eisenbahnlinie und die Hauptstrasse. Wer mit der Eisenbahn durch Einigen fährt, lässt sicher seinen Blick über den See Richtung Oberhofen, Gunten und Sigriswil schweifen. Mit dem Auto von Thun herkommend, wird das Restaurant Hirschen und später das Chez Bruno wahrgenommen und schon ist der Fahrer vor der Ortstafel von Spiez. Wer nicht die Gelegenheit hatte, einen Militärdienst in Einigen zu absolvieren, oder bei einer Hochzeit im schmucken Kirchlein war, weiss sicher nichts vom «Paradies».

In den vergangenen 20 Jahren lernte ich diesen verträumten Ort kennen, schätzen und lieben und habe es mir zur Aufgabe gemacht, dem Vergessen vorzubeugen.

Geschichte wird nur selten neu «erfunden», so will ich das geschriebene und gesagte Wissen unseres Ortes in diesem Werk zusammenfassen. Dazu dienen mir Bücher, aus welchen ich zitieren werde: Archivalien, Briefe, Zeitungen, Broschüren und das Gespräch mit Bewohnerinnen und Bewohnern von Einigen.


Beginnen aber will ich mit einer Geschichte um etwa 1500 v. Chr., dem Grab eines Jünglings. Die Ausgrabungen bei der Kirche, eine Zusammenfassung der «Stretlinger Chronik», das älteste noch bewohnte Haus und den Kanderdurchstich werde ich erwähnen, um uns dann dem 19. und 20. Jahrhundert zu widmen.

Ein besonderer Dank gebührt Herrn Otto Aeschbacher, der mit seinem Legat den Grundstein zu dieser Arbeit legte. Ohne seine Sammelleidenschaft wäre es sehr schwer, an eine so umfangreiche und ausführliche Dokumentation unseres Dorfes zu gelangen. Hat er doch als ehemaliger Lehrer von Einigen einer grossen Zahl von Schülern sein enormes Wissen weitergegeben.

Die einzelnen Abschnitte können auch einzeln als Ganzes gelesen werden, so waren gewisse Wiederholungen nicht zu umgehen.

Einen grossen Dank verdienen auch all die vor allem älteren Bewohnerinnen und Bewohner, die mich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen haben. Konnte ich doch viele wunderbare Geschichten über die Menschen, ihre Berufe und das Leben in Einigen hören. Diese Geschichten will ich der kommenden Generation weitergeben.

Danken will ich auch Stephan Arnold, der diese Arbeit gelesen hat und einen grossen Teil zum Gelingen dieses Buches beitrug. Aber auch meiner Frau Dora danke ich von Herzen für all ihr Verständnis, für die Zeit, wo sie auf mich verzichten oder warten musste.

Einigen - der schönste Punkt der Welt

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