Читать книгу Histaminintoleranz - in Verbindung mit Glutenunverträglichkeit und Laktoseintoleranz - Astrid Marie Ferver - Страница 7

Reis-Kartoffel-Diät

Оглавление

Da wäre diese „Diät“ nämlich erst einmal angesagt. Zumindest dann, wenn die Symptomatik sehr stark und die Unwissenheit, welches Nahrungsmittel denn nun noch geht, recht groß ist. Um den Histamingehalt im Körper ganz weit runterzufahren, sollten über mehrere Tage bzw. Wochen nichts anderes als Reis und Kartoffeln gegessen und Wasser getrunken werden. Salz dürfen Sie noch nutzen, andere Gewürze besser nicht. Dies ist u.a. auch eine gute Möglichkeit, außer der ärztlichen Tests, um herauszufinden, ob Sie an einer Histaminintoleranz leiden. Verschwinden nämlich im Laufe dieser Diät Ihre bisherigen Symptome, können sie ziemlich sicher sein, dass es die HIT8 oder eine Nahrungsmittelallergie ist. Dies sollten Sie dann mit Ihrem Arzt besprechen.

Haben Sie nun einen Zeitraum von ca. vier Wochen9 diese Diät durchgeführt, können Sie jetzt beginnen, alle drei Tage ein weiteres Nahrungsmittel hinzuzufügen. Z.B. Möhren, Zucchini, Blumenkohl, Butter, Geflügel. Aber wie gesagt, immer nur ein weiteres für die nächsten drei Tage. Geht das gut, also zeigen sich keine Symptome, dann vertragen Sie dies gerade hinzugenommene und können es zukünftig in Ihren Speiseplan aufnehmen und auch während der weiteren Diät mit dabei behalten.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass es durchaus so sein kann, dass Sie es jetzt gut vertragen, weil ja durch die pure Reis-Kartoffel-Diät der Histaminspiegel gesunken ist. Z.B. essen Sie erst die Möhren drei Tage zu Kartoffeln und Reis, alles geht gut. Dann kommen die Zucchini dazu, auch drei Tage, alles geht gut. Nun nehmen Sie Geflügelfleisch hinzu, drei Tage lang und nach dem zweiten Tag beginnen die Symptome… Dann kann es sein, dass Sie das Fleisch schon mal vertragen haben, es aber wohl gut wäre, es nicht tagelang zu essen.

Das kenne ich gut von mir. Ich esse ungefähr einmal in der Woche Fisch und einmal in der Woche Fleisch. Mehr geht meist nicht. Dann muss ich wieder schauen, dass das Fass leer wird und der Histaminpegel sinkt. Dies können Sie nur allein für sich ausprobieren. Vielleicht wäre es gut, sich am besten Notizen dazu zu machen.

Ich schreibe hier so oft „vom Ausprobieren“. Das hat schon meiner Meinung nach auch einen ziemlich herben Beigeschmack. Verbindet es doch gleichzeitig die Möglichkeit, dass es einem nach dem Verzehr des jeweiligen Nahrungsmittels nicht gut geht. Aus diesem Grund bin ich da schon oft etwas faul in dieser Richtung und nehme dann tagelang schon erprobte oder sehr spartanische Mahlzeiten zu mir. Denn so leistungsfähig wie möglich möchte ich schon bleiben. Aber dann kommt doch auch wieder die mutige und neugierige Phase bei mir durch und ich probiere wieder aus…

Noch ein Hinweis: diese „Diät“ ist kein MUSS, nur ein „könnte“ und sollte mit Ihrem Arzt besprochen werden. Ich selbst hab sie nicht gemacht, weil ich aufgrund häufiger Symptome von Hause aus öfters nur Kartoffeln, Möhren, Lauchzwiebel, etwas Butter und vielleicht noch zwei Eigelb esse. Damit fahre ich ganz gut und gleichzeitig meinen Pegel runter.

GANZ WICHTIG: Wer bisher mit sehr starken Symptomen wie Herzproblemen oder Asthma zu tun oder sogar einen anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Schock erlitten hat, darf diese Diät NICHT oder NUR MIT ÄRZTILCHER BEGLEITUNG durchführen. 10

Histaminintoleranz - in Verbindung mit Glutenunverträglichkeit und Laktoseintoleranz

Подняться наверх