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DAS SCHWEIGEN

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Am nächsten Morgen erwachte Julia früh. Obwohl sie sonst keine Frühaufsteherin war und es liebte, vor sich hinzudösen, war sie heute schlagartig hellwach. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihr: Es war erst sechs Uhr. Ob das an den Austern liegt?, grübelte sie vor sich hin.

Am Abend hatte sie mit Charles de Bertrand in einem der Speisezimmer ein leichtes mediterranes Dîner eingenommen. Zur Einstimmung – wie hätte es auch anders sein sollen – reichte die Küche eisgekühlte Austern. Dazu gab es einen exzellenten Perrier Jouët, mit dem Julia den Geschmack nach Meer herunterspülen konnte.

Julia betrachtete bewundernd die im Jugendstil verzierte Champagnerflasche, als Virginie ihr nachschenkte. Die Austern waren hervorragend, und Julia hatte einige davon geschlürft.

„Julia, erzählen Sie mir doch bitte von sich.“

Julia wand sich innerlich. Sie mochte ihren Arbeitgeber, fand es aber nicht angebracht, ihm ihr Privatleben zu offenbaren. Insbesondere, dass es so glorreich in Scherben hinter ihr lag. Leider fiel ihr auf die Schnelle kein interessantes, aber unverfängliches Thema ein.

„Nun, Monsieur de Bertrand, ich bin in Köln aufgewachsen ...“

Er lachte laut auf. „Charles“, sagte er. „Nein, ich meine etwas, was ich nicht Ihrem Lebenslauf entnehmen kann.“

Julia strich nachdenklich über den Stiel ihres Champagnerkelches.

„Gibt es denn keinen Mann, der sich nach Ihnen sehnt, wenn Sie den Sommer über mit einem alten Mann in Frankreich verbringen?“

„Also, ich ... da gab es bis vor Kurzem jemanden. Er war auch der Grund, weshalb ich in Zürich gewohnt habe. Aber das ist vorbei, und ich lebe derzeit bei meiner Freundin Stella und ihrer Familie in Köln. Und ich wäre Ihnen mehr als dankbar, nicht über diesen Mann sprechen zu müssen.“

Charles zog fragend seine Brauen hoch.

„Der Kerl hat Sie doch nicht etwa schlecht behandelt? Dann müssen Sie mir sagen, wer es ist, und ich schwöre, er wird die längste Zeit in Zürich glücklich gewesen sein.“

Er blickte so ernsthaft, dass Julia darüber nachsann, ob er tatsächlich so mächtig war, Marcus’ Zukunft zu beeinflussen. Kurz war sie versucht, Charles’ Angebot zu überdenken. Aber, wie sie bereits Stella versucht hatte zu erklären, traf Marcus nicht alleine die Schuld daran, dass Julia sich am Ende klein gefühlt hatte. Außerdem war sie nicht auf Rache aus. Sie wollte diesen Sommer nutzen, so rasch wie möglich zu vergessen. Und wenn alle Tage so würden wie der erste, würde ihr das auch ohne Zweifel gelingen.

„Danke für Ihr Angebot, Charles, aber das wird nicht nötig sein. Was sind das eigentlich für wunderbare Blumen?“ Julia deutete auf eine hohe Vase mit auffallend exotischen Blumen, deren Blüten orange und blau auffächerten und die fast wie ein Vogelkopf anmuteten.

Charles ging grinsend auf ihre eindeutigen Hinweis, das Thema zu beenden, ein. „Das sind Strelitzien. Sie wuchsen auch mal hier im Garten beim Pool. Aber das ist lange her.“

Einen Moment verlor sich Charles in Gedanken. Keine angenehmen, wie Julia aus seiner gerunzelten Stirn schloss. Dann besann er sich wieder auf seinen Gast und hob ein weiteres Mal sein Glas.

„Sie werden sehen, Julia, auf Mirabel heilen alle Wunden schneller als anderswo.“

Lächelnd stießen sie ihre Gläser aneinander.

Der weitere Abend verging mit angeregter Plauderei wie im Flug. Erleichtert stellte Julia fest, dass Charles ein unkomplizierter und interessierter Gesprächspartner war. Er unterließ jeden weiteren Versuch, Julia über ihr Privatleben auszuhorchen. Was sie sehr erleichterte. Wobei sie selbst darüber grübelte, ob sie derzeit überhaupt ein von der Arbeit getrenntes „Privatleben“ hatte.

Das Essen war wirklich köstlich, und Julia, leicht euphorisiert vom Alkohol und den Eindrücken des Tages, genoss den Abend in vollen Zügen. Charles zog sich recht bald zurück, und auch Julia war froh, in ihrem Dahlienzimmer Ruhe zu finden. Nach dem Zähneputzen stand sie noch eine Weile auf ihrer Terrasse und schaute auf die glitzernden Lichter an der Küste und die Boote auf dem Meer. Hoch über ihr bildeten unzählige Sterne eindrucksvoll die Milchstraße. Julia stand dort, den Kopf in den Nacken gelegt, und betrachtete die flimmernden Konstellationen.

Das unvermittelt einsetzende Rauschen der Bewässerungsanlage für den Garten hatte sie an Mathieu denken lassen, und mit einem stillen Lächeln hatte sie sich wenig später glücklich in ihr Himmelbett gekuschelt. Wenn alle Tage dieses Sommers so werden wie dieser ..., hatte sie noch kurz gedacht, bevor sie eingeschlafen war.

Obwohl es noch sehr früh war, sprang Julia energiegeladen aus dem Bett, um gleich darauf ein wenig ratlos in ihrem Schlafzimmer herumzustehen. Was sollte sie jetzt tun? Ihre Arbeit mit Charles würde nicht vor zehn Uhr beginnen. Dann kam ihr ein Geistesblitz. Sie würde die Zeit nutzen, um Sport zu treiben. Genau das, was sie während ihrer zeitintensiven Tätigkeit als Anwältin nie hatte tun können.

Entschlossen kramte sie ihren Badeanzug und ihre Schwimmbrille hervor, schnappte sich eines der Handtücher, schlüpfte in Flipflops und stand schon wenige Minuten später am Rand des großen Pools. Dieser lag, genau wie am Vortag, verwunschen einsam da. Außer ein paar Insekten, die über die Wasseroberfläche tanzten, war Julia allein.

Ein erster Kältetest mit der Hand brachte sie fast wieder von ihrem Vorhaben ab. Brrr. Mehr als achtzehn Grad konnten das nicht sein. Sie hob den Blick und sah, wie die Sonne jeden Moment hinter einer Hügelkette hervorkommen musste. So würde sie wenigstens nach dem Schwimmen ein wenig gewärmt werden.

„Sei keine Pussy“, sagte sie zu sich und warf ihr Handtuch auf eine der Holzliegen nahe der Pooltreppe. Mit einem mutigen Kopfsprung zerteilte sie das Wasser. Dem folgenden Kälteschock gab sie keine Chance und begann in kräftigen Zügen ihr Brustschwimmprogramm. Herrlich! Sie genoss die meditative Wirkung, die diese gleichförmigen Bewegungsabläufe im Wasser auslösten.

Als Kind war sie in einem Schwimmverein gewesen. Weil sie damals „keinen Bock“ darauf hatte, die kostbaren Wochenenden auf Wettkämpfen zu verbringen, hatte sie das Vereinsschwimmen als Jugendliche wieder aufgegeben. Seitdem war sie nur sporadisch zum Schwimmen gekommen. Aber jedes Mal, wenn sie es tat, stieg sofort wieder ein beruhigendes Gefühl in ihr auf. Vielleicht eine Kindheitsprägung aus der Zeit, als ihr Leben noch behütet und unbeschwert war?

Julia war erstaunt und auch etwas stolz auf sich, geschätzte eintausendfünfhundert Meter zügig durchgehalten zu haben. Sie riss ihre Schwimmbrille ab, ließ sich erschöpft auf dem Rücken im Wasser treiben, starrte in den wolkenlosen Morgenhimmel und spürte ihrem pochenden Herzschlag nach. Mittlerweile lag der Pool im hellen Morgenlicht. Jetzt, wo ihr Körper von der Anstrengung so erhitzt war, genoss sie die erfrischende Kühle des Wassers. Was für ein Leben! Unwillkürlich lächelte sie breit und stöhnte wohlig. Da nahm sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr. Sie wandte den Kopf – und ihr Herz setzte einen Moment aus: Mathieu.


Eigentlich hatte Mathieu nur seinen Spaten holen wollen, den er am Abend zuvor in dem kleinen Geräteschuppen hinter dem Poolhaus verstaut hatte. Während er noch das Vorhängeschloss entsicherte, hörte er ein gleichmäßiges Platschen. Wer um alles in der Welt war um diese Uhrzeit schon im Schwimmbecken? Seine Neugier siegte, und er spähte vorsichtig um die Ecke des Poolhauses.

In dem aufgewühlten Wasser konnte er eine Frau ausmachen, die in fast hypnotisch regelmäßigen Schwimmzügen das Becken durchmaß. Sie war es. Er holte tief Luft. Sein Verstand sagte ihm, er sollte sich so schnell wie möglich entfernen. Aber gleichzeitig war er wie gelähmt. Sein Gehirn wurde blank, und er vergaß vollkommen, dass er vorgehabt hatte, vor der Ankunft der Natursteinlieferung die letzten Begradigungen vorzunehmen.

Automatisch ging er noch einen Schritt auf das Becken zu, ohne den Blick von der Schwimmerin abzuwenden. Es war faszinierend, wie gleichförmig sie sich bewegte. Er lehnte sich an die Wand des Poolhauses und holte seinen Tabakbeutel hervor, um seine unnützen Hände zu beschäftigen. Die vertrauten Handgriffe beruhigten ihn. Dann vernahm er ein leichtes Stöhnen.

Er hob den Blick und sah, dass die Frau mittlerweile auf dem Rücken im Wasser lag und wie eine zufriedene Katze lächelte, angestrahlt vom gleißenden Morgenlicht. Die ganze Szenerie erinnerte Mathieu auf einmal an keusche 50er-Jahre-Hollywoodfilme mit diesen üppigen Synchronschwimmerinnen in geblümten Badekappen und mit Dauerlächeln. Fast erwartete er, dass die Frau mit gespanntem Rist grazil ein Bein in die Höhe recken würde. Gleichzeitig schien sein Körper diese Szene alles andere als keusch zu finden. Im Gegenteil.

Teile ihres Körpers ragten über die Wasseroberfläche, ihre Hände, ihre Schultern, ihre Hüftknochen, ihre Knie, ihre Füße. Er konnte jedoch den Blick nicht von ihren Brustwarzen wenden, die sich deutlich unter dem grünen Badeanzug abzeichneten. Ihr Stöhnen war ihm direkt in die Lenden gefahren, und er veränderte unruhig seine Beinstellung. Schon wieder führte er sich wie ein Teenager auf. Er sollte jetzt wirklich gehen. Noch war es nicht zu spät, sie hatte ihn noch nicht entdeckt. Warum, verdammt, ging er dann nicht einfach? Stirnrunzelnd wandte er sich wieder dem Drehen der Zigarette zu. Was war nur los mit ihm?


Lässig an die Wand des Poolhauses gelehnt, drehte er sich seelenruhig eine Zigarette. Hatte er sie etwa beobachtet? Spanner! Julia räusperte sich.


Da hörte er ihr Räuspern und wusste, dass das Unvermeidliche geschehen würde. Sie starrte ihn mit fragend gehobenen Brauen an. Als hätte ihn ein Teufel angetrieben, leckte er über die Klebefläche seiner Zigarette. Was war nur in ihn gefahren? Ihm war bewusst, wie das bei ihr ankommen musste, aber er konnte einfach nicht anders. Er wollte es. Sie war in ihn gefahren, wie eine schnell wirkende Droge. Und so sehr er sich auch dagegen sträubte: Er wollte sie. Und sie sollte das wissen.


Ohne in seinem Tun innezuhalten, hob er die Augen und sah Julia mit unergründlichem Blick an. Dann nahm er die Zigarette an die Lippen und leckte einmal an ihr entlang, ohne den Blick von ihr zu wenden.

Julia wurde ganz anders, als diese Geste ein leises Ziehen in ihrem Schoß hervorrief. Sie war zum Glück durch den Sport schon so gut durchblutet, dass ihr heftiges Erröten nicht auffallen konnte. Gleichzeitig war sie empört. Das war doch eindeutig eine obszöne Geste gewesen! Oder hatte er sich einfach nur eine Zigarette gedreht und sie überinterpretierte das?

Rasch schwamm sie Richtung Pooltreppe und stieg aus dem Becken. Überrascht hielt sie inne. Mathieu, die Zigarette im Mundwinkel, hielt ihr das Handtuch hin. Julia runzelte verblüfft die Stirn. Wie hatte er nur so schnell vom Poolhaus auf der anderen Seite hierhin kommen können? Noch mehr wunderte sie allerdings, weshalb er immer noch nichts sagte.


Sie schwamm in ruhigen Zügen zur anderen Seite des Pools. Im selben Moment löste sich unvermittelt seine Starre, und er ging großen Schrittes zur Pooltreppe. Mein Gott, sie würde ihn sicherlich für aufdringlich halten. Aber er musste einfach näher bei ihr sein. Während sie tropfend aus dem Wasser stieg, der feuchte Badeanzug eng an ihrer Haut klebte, reichte er ihr das Handtuch.

Seine Kehle war vor Begehren wie zugeschnürt. Er konnte einfach nichts sagen. Zumindest nichts, was nicht profan geklungen hätte. Nichts, das auch nur ansatzweise ausgedrückt hätte, wie es ihm gerade erging und wie viel er über sie erfahren wollte. Dann lieber still sein. Außerdem war er abgelenkt durch das stete Rinnsal von Wassertropfen, die aus ihren Haaren über ihren Hals und ihre Schultern liefen und in Regionen kullerten, die er liebend gerne sogleich mit seiner Zunge ebenfalls erkundet hätte. Diese Frau machte ihn wahnsinnig!

Als sie ihn flüchtig berührte, musste er seinen Kiefer eng zusammenpressen, um sie nicht gleich an sich zu reißen und auf einer der Poolliegen zu nehmen. Herrgott, er würde noch diesen Job verlieren! Diese Gefühle waren pures Gift für seine berufliche Zukunft. Und vielleicht nicht nur die berufliche.


Julia sah ihn einen kurzen Augenblick abwartend an, ob er sie vielleicht begrüßen wollte. Bis auf ein paar Tauben, deren Gurren vom Dach des Poolhauses herüberwehte, war nichts zu hören. Ihr Herz klopfte heftig, als sie sich bewusst wurde, wie sie hier alleine mit diesem geheimnisvollen Mann stand, der sie mit seinen Blicken verschlang, mit anzüglichen Gesten zeigte, dass er offensichtlich nur ein Ziel hatte, und dennoch keinen Ton hervorbrachte.

Merkwürdig. Wieso sagte er nichts? Sie erinnerte sich an ihr eigenes peinliches Gestammel am Vorabend, das ihn so überheblich hatte schnauben lassen, und beschloss, ebenfalls nichts zu sagen. Vielleicht war er einfach schüchtern?

Die Stille war greifbar, und gleichzeitig spielten ihre überreizten Sinne ihr einen Streich. Sie nahm seinen männlichen Geruch wahr. Erdig. Er zog an seiner Zigarette, und als er den Rauch seitlich ausstieß, zwang Julia sich, den Blick von seinen herrlichen Lippen zu lösen. Wie es sich wohl anfühlte, diesen Mund zu küssen?

Das Poolwasser reflektierte die Morgensonne in seinen Augen und ließ seinen Blick noch intensiver leuchten. Oder bildete sie sich das nur ein? Sie nickte freundlich und ergriff das Handtuch. Dabei streiften ihre Hände kurz die seinen. Ein angenehmes Kribbeln zog sich ihren Arm hoch. Julia sah, wie sich seine Augen weiteten. Also musste er auch etwas gespürt haben.

Ihr Herz flatterte mittlerweile wie ein verschreckter Vogel. Die Sehnsucht ihres Körpers, von seinen Händen überall berührt zu werden, ließ sie fast ohnmächtig werden. Es hätte nicht viel gefehlt und sie hätte ihre Arme um seinen Hals geschlungen und ihren nassen Körper an ihn gepresst. Aber ihre Vernunft, auf die seit jeher Verlass war, schaltete sich wieder ein. Was sollte das? Er war doch auch nur ein Mann. Seit wann führte sie sich so auf? War sie etwa nach Marcus so ausgehungert nach Aufmerksamkeit und Zuwendung, dass sie jetzt völlig den Verstand verlor?

Sie räusperte sich und strich ihre feuchten Haarsträhnen hinter die Ohren, um etwas Druck abzubauen. Dann wickelte sie sich mit zitternden Händen in das Handtuch und schlüpfte in ihre Flipflops. Mit einem weiteren vagen Nicken zu Mathieu hin steuerte sie auf den Plattenweg zu, der vom Swimmingpool zum Haus führte. Sein Blick brannte in ihrem Rücken, und sie unterdrückte den Impuls, sich noch einmal umzudrehen. Weshalb fiel gerades, entspanntes Gehen bloß so schwer, wenn man beobachtet wurde?

Sie hatte das Gefühl, zu taumeln, und konzentrierte sich auf ihr Gleichgewicht, den Blick fest auf die Platten gerichtet. Die wuchernden Pflanzen zwischen ihnen piksten ihre Füße in den Flipflops. In ihrem Kopf hämmerte es unablässig: „Er ist ein Mann, und du bist eine Frau!“

Beim Haus angelangt, erhöhte sie ihr Tempo, und als sie ganz sicher war, dass er sie nicht mehr sehen konnte, falls er ihr überhaupt so lange nachgeblickt haben sollte, rannte sie fast die letzten Meter bis zum Dahlienzimmer. Mit klopfendem Herzen schloss sie die Tür und lehnte sich von innen dagegen. Ein fast hysterisch klingender, abgehackter Laut entwich ihrer Kehle. Was um Himmels willen war hier gerade geschehen? Fast war sie wieder ärgerlich. So ein Spanner!

Weshalb hatte er nicht wenigstens „Bonjour“ gesagt?

Noch während sie das dachte, musste sie sich eingestehen, dass gerade diese Wortlosigkeit ihren Herzschlag erhöht hatte. Wenn sie darüber nachsann, war diese stumme Szene eben das Erotischste gewesen, was ihr bislang passiert war. Nicht zu vergleichen mit der eher sachlichen Zugewandtheit, die sie in den letzten Jahren mit Marcus geteilt hatte.

Schmunzelnd drückte Julia sich von der Tür ab und pellte sich aus ihrem feuchten Badeanzug. Noch unter der heißen Dusche spürte sie den feinen Vibrationen ihres Körpers nach. Das Lächeln blieb auf ihrem Gesicht.


Fast erleichtert beobachtete er, wie sie sich von ihm entfernte. Er sah ihren wiegenden Hüften unter dem Handtuch und den wohlgeformten Waden nach, als sie sich über den Plattenweg Richtung Haus begab. Kaum war sie außer Sicht, stieß er zischend die Luft aus, die er unbewusst angehalten hatte. Er fuhr sich mit beiden Händen in seine Haare und warf den Kopf in den Nacken, um seine angestauten Emotionen mit einem ungläubigen Schnauben in den blauen Himmel zu schicken.

Verflucht! So etwas war ihm noch nie passiert. Was hatte diese Frau an sich, dass er so extrem reagierte? Und warum wollte sein Körper nicht einsehen, dass er von dieser reichen Tussi nichts zu wollen hatte. Als er langsam zum Geräteschuppen zurückging, ertappte er sich bei einem Lächeln.

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