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Gefahr in der Nacht (Prolog)

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Die Zwillinge haben immer wieder den selben Traum.

Zuerst ist da dieser Wind, der an den Fenstern rüttelt. Fast schon ein Orkan. Dann ist da ein Peitschen in der Luft, es klingt, als würden tausend Flügel schlagen. Das Kreischen setzt ein, so schrill, dass es am nächsten Tag noch in den Ohren pfeift. Es teilt die Nacht in ein Davor und ein Danach. Wer es gehört hat, weiß: Nichts ist mehr, wie es war. Agatha und Arnold wälzen sich in ihren Betten, nass geschwitzt sind sie; sehen blutrote Augen und einen Schnabel, scharf wie ein gewetztes Messer. Und dieser Gestank, immer ist da dieser Gestank, der ihnen den Atem nimmt! Verfault und vergoren. Durchhalten, Kinder, gleich ist es vorbei.

Da sind sie schon, die anthrazitfarbenen Federn, die von der Zimmerdecke regnen und alles bedecken. Jede Nacht aufs Neue.

Ein hartnäckiger Alptraum. Mehr nicht?

Die Elf Augen

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