Читать книгу Aramesh - Barbara Naziri - Страница 72

Aramesh

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Ich bin kein Baum, der

durch sein Astloch blinzelt

und träumend hofft, von der

Axt verschont zu bleiben.

Betrachte mich nicht als

Blume, von unmündiger

Hand ihrer Wurzeln beraubt,

um in der Vase zu welken.

Suche mich in der hitzigen

Wüste, tauche in den

Kristallsand der Zeit, warte

auf das Erwachen der Sterne.

Könnte ich Herzen regnen

lassen und in die Seelen

Liebe säen, würde ich meine

Hände in Feuer tauchen.

Mit jedem Augenaufschlag

gebäre ich Worte in roter Tinte,

die in der Dunkelheit wachsend

den neuen Morgen erblicken.

Aramesh

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