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Kapitel 6 Girls on Tour/On the Road again


Endlich ist es soweit: es geht auf die Straße!

Die große Nord-Süd-Achse ist natürlich der berühmte Alaska Highway.

Genau gesagt ist dies der Alaska-Canada Hwy, genannt: “Alcan“.

Beginnend in Kanada (Dawson Creek/British Columbia) führt er komplett und sehr gut asphaltiert 1422 Miles/2288Km (“The Milepost“ und meine Beobachtung für 1999-2005) hoch bis nach Delta Junktion/Alaska (kurz vor Fairbanks). Die Schneise durch den Wald ist bis zu 30 Meter breit zugunsten besserer Sicht gerodet. Auch Tiere schätzen den bequemen Weg, und so kann man während der Fahrt grasende Schwarz- und Braunbären, Karibus, Elche, Wapiti-Hirsche, Rotfüchse und sogar Waldbüffel beobachten. Die Alternative ist der etwas ursprüglichere “Cassiar Highway.“ der - inzwischen auch asphaltiert - weiter westlich 450Miles/724Km durch British Columbia in den Norden führt (“The Milepost“).

Es sind aber die Umwege und Abstecher auf die Nebenstrecken, gerne abseits der üblichen Touristenpfade, die unsere Reisen bisweilen zum Abenteuer machen. Sobald man diese Highways verlässt, weicht der Asphalt einer Schotterdecke. Das Radio empfängt nicht mehr, denn in der Wildnis gibt es kaum Funkmasten.

Einige mitgebrachte CDs für das Autoradio sind empfehlenswert.

Der Grund beidseitig des Weges ist in Tälern und Senken häufig sumpfig - der Permafrostboden erlaubt kein Abfließen des Tauwassers. Die ersten Pioniere, Trapper und Goldsucher konnten das Land nur im Winter durchqueren, wenn alles gefroren war, - im Sommer wären sie nicht von der Stelle gekommen oder gleich versunken.

Immer wieder sahen wir ehemalige Waldbrand-Spuren. Die Durchfahrt eines solchen Areals dauerte einmal mehr als eine Stunde (!) – nur um die Dimensionen anzudeuten!

Zwischen schwarz-verkohlten Stämmen wächst zuerst das weithin leuchtende pinkfarbene “Fireweed“ (Weidenröschen),- ein Unkraut, das auch bei uns an Steinschüttungen und Gleisbaustellen wächst und sozusagen den Untergrund für späteres Pflanzenwachstum vorbereitet. Als Autofahrer wird man auf zahlreichen Schildern gebeten, etwaige Brandherde umgehend zu melden; und als Reisende in der Wildnis zB. des “Dempster Highways“ oder des “Top-of-the-World-Highways“ sahen wir so manche Rauchsäule sich zum Himmel kräuseln.

Canada´s Yukon

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