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Kapitel 2 Die Ankunft


“Whitehorse International Airport“, das klingt wie: „Frankfurt, Tokio, New York“ - weit gefehlt! Es sieht hier aus, wie auf unseren kleinsten Regionalflughäfen.

Für uns erschöpfte Fernreisende ist dies von unschätzbarem Wert, denn man muss kaum Schlange stehen, und die Abfertigung bei der Einwanderungsbehörde sowie auch die Gepäckausgabe gehen sehr zügig. Lediglich ein paar Kanu-Touristen und Camper steigen hier aus, - der ganze große Rest der Fluggäste will weiter nach Anchorage, Alaska.

Kurz nach unserem Anruf bei der Wohnmobilfirma wurden wir 1999 schon abgeholt. An dem Tag waren wir die einzigen Kunden und wurden sofort eingewiesen in die Handhabung und Geheimnisse unseres neuen Heims. Inzwischen gilt aber auch hier die Bestimmung, dass ein Wohnmobil nicht am Ankunftstag übernommen werden darf, - mindestens eine Übernachtung muss dazwischen liegen.

Nach einem Langstreckenflug von etwa mindestens neun Stunden und einer ebenso großen Zeitverschiebung macht das durchaus Sinn, - außerdem gibt das Zeit zum Erkunden der Stadt (Dorf!) mit ihren vielen bemalten Hauswänden.

Eine Alternative ist das Angebot der Sofortübernahme mit Platzbindung vor Ort für die erste Nacht. Das originelle Wahrzeichen des Flughafens von Whitehorse ist eine ausrangierte und entleerte DC3 als Wetterfahne.

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