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Abseits des Trubels

Vom Fichtelsee nach Nagel

Auf einem Teilstück des »Seenweges« führt die Strecke vom Fichtelsee und dem ihn umgebenden Moor inmitten des Fichtelgebirges bis Nagel.

Tourencharakter

Gut befestigte Wege in Waldgebiet

Ausgangspunkt

Fichtelberg, Parkplatz am Fichtelsee; GPS 50.016110, 11.853893

Anfahrt

Über B 303 bis Fichtelberg; mit dem Bus via Bahnhof Weidenberg

Einkehr

Fichtelberg, Hotel Fichtelsee, Nagel



Der Wegverlauf

Ausgangspunkt ist der Parkplatz am Fichtelsee im Norden des Ortes Fichtelberg. Von dort gehen wir am Campingplatz vorbei geradeaus wenige Meter hinunter zum Stausee und links am Ufer entlang bis zum Damm, der den südlichen Teil des Fichtelsees vom nördlichen Torfmoor trennt, einer beeindruckenden Naturlandschaft. Wer mag, sollte am Ende des Dammes ruhig erst mal nördlich (links) über die Holzbohlen laufen, um sich dieses Naturschutzgebiet genauer anzusehen. Ohne diesen Abstecher geht es sogleich kurz rechts und anschließend links hoch über den Spielplatz weiter. Dieser Weg ist bereits als Seenweg (blaues S) und Jean-Paul-Weg (grünes Emblem mit Portrait des Dichters) gekennzeichnet – Markierungen, die uns bis Nagel begleiten werden. An der ersten Großkreuzung (0:30 Std.) nehmen wir den breiten Forstweg direkt gegenüber, der uns bis zu einer Autostraße führt. Diese überqueren wir und setzen den Weg auf dem anfangs eher unscheinbaren Pfad fort, der ebenfalls direkt gegenüber liegt. Daran halten wir uns auch an den nächsten beiden Querungen mit Forstwegen. So auch an der Christusbildertafel (1:00 Std.). Hier, im Staatsforst, befinden wir uns inmitten des typischen Fichtelgebirgswaldes mit seinen zwischen den Stämmen oft vereinzelt herumliegenden großen Felsblöcken.

Tipp

Der Weg ist zwar für Kinder geeignet, aber für diese wohl insgesamt etwas wenig abwechslungsreich. Hervorragend erweist er sich dagegen für größere Gruppen, dank seiner fehlenden Steigungen und zumeist breiteren Wege, die zum Plausch beim Laufen einladen.

An der nächsten Großkreuzung geht es ein weiteres Mal leicht geradeaus weiter, bis wir zum Gregnitzweiher (1:10 Std.) kommen, einem einsamen Seenidyll. Wir biegen nun rechts ab und stoßen nach einiger Zeit zum zweiten Mal auf eine Autostraße. In gewohnter Manier überqueren wir die Straße und nehmen den gegenüberliegenden Forstweg. An der nächsten Kreuzung bleiben wir geradeaus auf unserem markierten Wanderweg, der nach einigen Metern in einen kleinen Pfad übergeht und schließlich den Wald verlässt. Wir laufen vorerst weiter bis zum Beginn der Feriensiedlung mit ihren Zeltdachhäusern. An der ersten Kreuzung innerhalb Nagels biegen wir rechts ab, um am Parkplatz der Markierung in Richtung Nagler See zu folgen, zu dem wir nun hinabsteigen. Bereits vom See aus lockt die beeindruckende Kulisse der beiden Kirchen in Nagel (1:45 Std.). Von Nagel aus geht es mit dem Bus zurück nach Fichtelberg.

Bruckmann Wanderführer: Zeit zum Wandern Frankenwald Fichtelgebirge

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