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ZEHN

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„Hattet Ihr was zusammen?“

Wir waren auf dem Wege nach Palau Saverdera, wo ich im Restaurant Midas einen Tisch im Garten reserviert hatte. Dort würden wir Miriam Creus treffen, Major der Guardia Civil und Leiterin der Comandantura Figueres, um ihr unsere Theorie von der Umweltkatastrophe und Vergiftung des Flusswassers in Vilamaniscle vorzutragen.

„Also?“ hakte Montse nach als ich nicht gleich antwortete.

„Wie kommst Du darauf?“

Klägliches Ablenkungsmanöver, natürlich erfolglos.

„Weil es eines einzigen Anrufes bedurft hatte, um dieses kleine Stelldichein zu arrangieren. Man ruft aber nicht einfach mal bei der Guardia an und trifft sich mit der Kommandantin zum Abendessen – es sei denn man heißt vielleicht Jordi Pujol.“

Ich tat einen vernehmlichen Seufzer. Was Beziehungsfragen angeht haben Frauen einfach einen feineren Instinkt und Montse war daran gemessen ein Bluthund.

„Miriam und ich waren einen Sommer zusammen.“

„Aha!“ kam es triumphierend zurück als hätte ich gerade gestanden, der eigentliche Drahtzieher der Anschläge vom 11. September gewesen zu sein.

„Und wer hat Schluss gemacht?“

„Miriam. Sie war 18 und ich nur ein Jahr jünger. Mit meinen Eltern machte ich damals Anfang der 80er zum ersten Mal Urlaub an der Costa Brava, als es hier noch kaum Tourismus gab. Ihre Mutter betrieb ein kleines Restaurant und ihr Vater war ein schwergewichtiger Immobilienmakler aus Barcelona, der diese Gegend erschließen wollte. Miriam und ich mochten uns wirklich, aber irgendwann kam sie dahinter, dass uns unsere Väter verkuppeln wollten und noch am gleichen Tag war alles zu Ende.“

„Sehr konsequent.“

„Tja, wie alles was Miriam anpackt.“

„Und Dich hat das nicht gestört?“

„Wie denn? Ich hatte von allem nichts mitbekommen. Als ich davon erfuhr, fand ich es auch Scheiße, aber ich hätte Miriam nicht zum Teufel gejagt.“

Asi son los tiempos.“ So sind die Zeiten.

„So kann man es auch sagen. Ihr Vater war ein Machtmensch, der alles beherrschen wollte, bis hin zur Auswahl des richtigen Partners für seine Kinder.“

Cabrón.“

Ich nickte nur, Arschloch war sicher eine zutreffende Beschreibung meines Beinahe-Schwiegervaters.

„Und wie ging es dann weiter?“

Wir hatten die Stadtgrenze von Roses verlassen, aber statt Gas geben zu können, musste ich hinter einem betagten Corsa dümpeln, welchem dem Augenschein nach jede Sekunde sein letztes Zündkerzenlicht ausgehen konnte. Entweder fahren die Katalanen wie tollwütig oder wie im Tiefschlaf.

„Sie hat ihren Weg gemacht“, nahm ich den Faden wieder auf. „Wenn ich richtig gezählt habe, hat sie drei Kinder aus zwei gescheiterten Ehen. Sie hat als erste Frau in der Guardia den Rang eines Majors erreicht und wurde zum Dank von ihren begeisterten Vorgesetzten auf diesen abgeschiedenen Außenposten abgeschoben.“

„Und knistert es noch bei Euch?“

Ich zuckte mit den Achseln. „Wir haben es noch einmal miteinander versucht, aber wir hatten uns wohl in zu unterschiedliche Richtungen entwickelt. Gelegentlich treffen wir uns zum Essen – wie heute – und plaudern über alte Zeiten – mehr ist da nicht.

Remember Harry and Sally. Tatsache ist, dass Miriam noch immer eine wunderschöne und herausfordernde Frau ist, der sich kein Mann so ohne weiteres entziehen kann.

„Hm.“ Beredter konnte ein Zweifel nicht zum Ausdruck gebracht werden. Ich lenkte den Hummer auf den kleinen Parkplatz und fand zu meiner Überraschung eine Lücke, die groß genug für meinen Panzer war. Mario, der Patron, nahm uns schon am Eingang in Empfang und schüttelte Montse artig die Hand, ehe er mich in die Arme schloss. Gut solche Freunde zu haben. Für uns war etwas abseits des Geschehens an einem Tisch unter einem gewaltigen Olivenbaum eingedeckt worden. Montse war angemessen beeindruckt und ich fühlte mich ausgerufen, mit meinem angelesenen Wissen aufzutrumpfen.

„Diese Finca hat einst zum Kloster San Pere de Rhodes gehört. Hier wurden die Pferde gewechselt, wenn den Mönchen Proviant in die Berge gebracht wurde.“

„Es ist wunderschön hier.“

Und Du bist wunderschön, Montse, dachte ich. Eine buntgescheckte Katze strich um ihre Füße und verschwand dann zwischen den hohen Oleanderbüschen, die schon Blütenstände in weiß, rot und rosa trugen. Ich hatte mit einem Mal das tiefe Gefühl zu Hause zu sein.

Miriam ist eine Frau, der der große Auftritt fremd ist. Tatsache ist, dass sie ihn auch nicht nötig hat. Für den heutigen Abend – und vielleicht um den privaten Anlass zu unterstreichen – trug sie statt der strengen Uniform der Guardia einen dunkelblauen Hosenanzug mit halbhohen Pumps, eine sportliche Bluse und als einzigen Schmuck eine Perlenkette. Das lange honigfarbene Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten, der ihr locker über der Schulter hing. Zur Begrüßung küssten wir uns auf die Wangen und auch die beiden Frauen tauschten einen freundlichen Händedruck aus. Eine Flasche eisgekühlter Cava aus dem Hause Valdemosa lockerte die anfangs etwas angespannte Atmosphäre und mit einer gewissen Erleichterung lehnte ich mich zwei Augenblicke zurück, als auch Montse und Miriam begannen, ein wenig Small Talk zu machen, denn mir war nicht entgangen, dass meine neue Freundin diesem Treffen mit gemischten Gefühlen entgegen gesehen hatte – und dies nicht wegen der mehr oder wenigen intimen Erfahrungen, die Miriam und ich miteinander teilten.

Auf Bruscetta mit Tomaten und einem Carpaccio vom Seeteufel folgte ein wunderbares Filet vom Turbo, das mit trockenem Reis und mediterranem Gemüse gereicht wurden. Das ganze wurde durch einen vorzüglichen Chardonnay aus der Navarra abgerundet. Mein Gott – ging es mir gut. Es war schließlich Miriam, die mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholte.

„Jan, Montse, so sehr ich einen Abend wie diesen zu schätzen weiß: Ihr habt um dieses Treffen gebeten, weil es ein Problem gibt, um dass sich vielleicht die Guardia kümmern sollte?“

Ich stocherte ein wenig planlos in den Resten meiner Crema Catalana herum und wusste nicht so recht, wie ich anfangen sollte. Und das, obwohl Montse und ich unsere Geschichte schon tausendmal durchgegangen und auf Lücken überprüft hatten. Aber es ist eine Sache, wenn wir beide unsere Überlegungen teilen, und eine völlig andere, dies einem anderen zu erzählen, insbesondere dann wenn der andere ein hochrangiger Polizeioffizier Ist. Dass Miriam und ich eine gemeinsame kurze Vergangenheit gehabt hatten, machte die Sache nicht einfacher. Auf einmal kam mir die ganze Geschichte furchtbar phantastisch und weit hergeholt vor. Montse trat mir wenig charmant gegen das Schienbein, schenkte mir dafür aber ihr strahlendstes Lächeln, also fing ich an, unseren Fall der gestrengen Frau Major vorzutragen.

„Es ist eine etwas verrückte Geschichte und Du musst mir versprechen, sie Dir wenigstens bis zum Ende anzuhören.“

Miriam machte eine ungeduldige Handbewegung und ich holte tief Luft.

„In den letzten vier Jahren hat es im Dorf Vilamaniscle 20 Todesfälle gegeben. Bei einer Einwohnerzahl von knapp 200 Seelen ist das ein ziemlich hoher Durchschnitt, vor allem wenn man bedenkt, dass die Menschen hier hart arbeiten, sich gesund ernähren und daher in der Regel steinalt werden. Nun, keiner dieser Fälle hatte an sich etwas Unnatürliches an sich. Auffällig ist jedoch, dass sich 12 dieser 20 Todesfälle in der Zeit um Ostern, d.h. jeweils zwischen dem 20. Februar und dem 20. April ereignet haben. Das ist eine Häufung, die deutlich außerhalb der Statistik ist. Montse und ich sind der Sache nachgegangen. In neun von diesen zwölf Fällen sind alleinstehende Frauen gestorben, die alle jenseits der 70, aber nach Aussage ihrer Verwandten kerngesund waren.

Ich machte eine Kunstpause, die Miriam prompt nutzte, um mir in die Parade zu fahren.-

„Jan, Ihr wollt mir jetzt aber keine Geschichte von einem Serienkiller im Alt Ampurdán auftischen, der arme Omas auf dem Lande dahin metzelt, oder?“

Claro que no!“ fuhr Montse verärgert dazwischen. Bevor meine temperamentvolle Freundin Schaden anrichten konnte, nahm ich den Faden rasch wieder auf.

„Für ein Verbrechen gibt es in der Tat keinerlei Anzeichen. Allerdings haben unsere Recherchen ergeben, dass es zwischen den neun Todesfällen zwei Parallelen gibt.“

„Und die wären?“ gab Miriam zweifelnd zurück.

„Erstens: Alle diese Frauen sind einem Herzversagen erlegen, dem eine heftige Atemnot vorangegangen war.“

„Hm. Und weiter?“

„Alle Opfer lebten in Häusern, die einen direkten Zugang zum Onyer haben, dem kleinen Fluss, der das Dorf durchzieht.“

„Das Argument mit der gleichen Todesursache kann ich ja zur Not noch nachvollziehen. Aber was soll es bedeuten, dass die Frauen alle am Fluss gewohnt haben? Genauso gut könnte man herausfinden, dass sie alle eine Vorliebe für Ziegenkäse hatten.“

Gutes Argument, aber da konnte ich mithalten. Mit gebührendem Ernst in der Stimme entgegnete ich:

„Wenn das der Fall gewesen wäre, hätten wir den Ziegenkäse untersucht. Aber hier war es eben ein anderes verbindendes Element.“

„Wir vermuten“ schaltete sich Montse nun wieder ein, „dass sie ihr Trinkwasser aus dem Fluss geholt haben, um Geld zu sparen.“

Bueno. Auch meine Großmutter hat früher mit Wasser aus der Pumpe gekocht, aber das ist 30 Jahre her und damals war das Zeug, das aus der Leitung kam, oft rot vor Rost und stank nach Katzenpisse.“

„Wir haben selbst gesehen, dass Leute Eimer an einer Leine aus dem Fenster werfen, um Flusswasser herauf zu holen.“

„Gut“ seufzte Miriam ergeben „nehmen wir also für einen Moment an, dass das zutrifft. Wo führt uns das hin?“

„Dass das Flusswasser eine giftige Substanz enthält, die Menschen insbesondere mit einer schwachen Konstitution umbringt. Das Toxin lähmt als erstes die Atmung und bringt dann das Herz zum Stillstand. Es hat Ähnlichkeiten mit einem Gift, das man auch bei verschiedenen Schlangen in Mittelamerika findet.“

„Und wie erklärt Ihr Euch dann diese Häufung ausgerechnet im Frühling? Ein Gift, das sich nach den Jahreszeiten richtet? Wo gibt es denn so etwas?“

„Nun, so ausgefallen ist das Ganze auch wieder nicht. Ich habe recherchiert, dass es in Afrika vor einigen Jahren ebenfalls mehrere epidemisch verlaufende Serien von Todesfällen gegeben hatte. Schließlich konnte man dies mit einer besonders heftigen Algenblüte in den Küstengebieten in Verbindung bringen. Bei Flut drang dann Meerwasser in die Süßwasserbrunnen ein und kontaminierte sie.“

Miriam seufzte tief. „Jan, ich weiß nicht. Schlangen in Mittelamerika, Algenpest in Afrika. Das ist hier das Alt Ampurdán und ich kann immer noch keinen Zusammenhang erkennen.“

Ich packte die Liste aus, die ich vorbereitet hatte, um unsere Diskussion auf eine etwas solidere Grundlage zu stellen.

„Dann sieh Dir diese Tabelle einmal an.“


Name Alter Todestag Durchschnittstemperatur (°C)

Februar März April

Pujol, Maria 72 14.2.2005 20 22 23

Valdemosa, Núria 74 27.2.2005

Fernat, Dolors 79 15.3.2006 15 20 22

Ama, Concepción 91 17.3.2006

Vargas, Ana 82 22.3.2006

Lopez, Maria 84 29.3.2007 14 20 23

Cruz, Filipa 79 2.4.2008 12 15 21

Garol, Cecilia 86 8.4.2008

Burgos, Mercedes 73 30.3.2009 14 19 22


„Wir haben uns von der Wetterstation in Girona die Durchschnittstemperaturen der Monate Februar bis April aus den letzten Jahren besorgt und mit den Sterbedaten abgeglichen. In 2005 hatten wir zwei Todesfälle, nämlich am 14. und am 27. Februar. In diesem Jahr war der Februar ungewöhnlich warm. Im Gegensatz dazu war der Februar des folgenden Jahres kalt und der Frühling setzte erst im März ein. Alle drei Todesfälle dieses Jahres fallen genau in diese Zeit.“

Miriam schüttelte verwirrt den Kopf.

„Und wie, zum Teufel, soll die Temperatur etwas damit zu tun haben, dass das Flusswasser einmal giftig ist und dann wieder nicht? Wirkt das Toxin erst ab einer bestimmten Temperatur?“

„Das hatten wir auch überlegt, aber dann müsste es auch über den Sommer hinweg Todesfälle gegeben habe. Wir glauben, dass die Ursache eine andere ist.“

„Und die wäre?“

„Die Schneeschmelze.“ antwortete Montse. „Wenn das Frühjahr beginnt und die Schneeschmelze in den Bergen einsetzt, beginnen die Flüsse Hochwasser zu führen. Nicht lange, nur eine oder zwei Wochen, manchmal auch nur wenige Tage. Selbst im Onyer kann man dann baden … und man kann Wasser schöpfen.“

„Wenn unsere Vermutung richtig ist, Miriam, dann gibt es dort oben eine Giftquelle, die nur bei Hochwasser Toxine freisetzt. Das übrige Jahr, wenn Niedrigwasser herrscht, liegt die Quelle trocken und es kann nichts passieren.“

„Aber wir haben jetzt April, es ist warm und wenn ich in die Berge schaue, sehe ich, dass sogar der Canigo schon wieder schneefrei ist. Also müsste es jetzt auch wieder Todesfälle gegeben haben … oder geben. In Eurer Liste findet sich aber für 2010 kein Eintrag.“

„Gottseidank“ murmelte Montse finster.

„Aber es hätte nicht viel gefehlt. Montses Neffe, Dani, hat in dieser Woche einen Atem- und Herzstillstand gehabt. Mit etwas weniger Glück wäre er der nächste Posten auf unserer Liste geworden. Gottseidank konnte er in der Klinik reanimiert werden.“

„Dios! Das tut mir Leid für Deinen Neffen. Geht es ihm wieder besser“ fragte Miriam mit ehrlicher Anteilnahme, die nur zwischen Müttern aufkommt.“

„Ja es geht ihm gut. Danke“ antwortete Montse etwas verlegen.

„Bevor Du jetzt fragst, wo der Zusammenhang besteht: Dani hat am Tag zuvor mit seinen Freunden am Fluss gespielt, aber er war der einzige, der auch baden gegangen war.“

Nachdenklich schenkte sich Miriam Creus noch ein Glas gut gekühlten Chardonnay ein. Sie spielte mit dem Glas in ihrer Hand und ihr abwesender Blick ließ darauf schließen, dass sich ihre Gedanken nun polizeilich korrekt und akademisch angemessen mit dem Problem befassten. Nach einer knappen Minute war die innere Diskussion abgeschlossen und Miriam wieder auf den Planeten Erde zurückgekehrt.

„Also gut, Ihr beiden Hobby-Detektive. Überzeugt bin ich nicht, aber ich kann es weder verantworten, noch mir leisten, einer solchen Sache nicht nachzugehen. Ich werde gleich morgen früh Proben nehmen und nach Girona bringen lassen. Dann sollten wir bis zum Nachmittag die Ergebnisse haben. Wenn das Wasser ein Toxin enthält, dann finden wir es“

Montse und ich schauten uns verblüfft an. Natürlich hatten wir beide gehofft, Miriam von der Sache überzeugen zu können, aber so recht hat wohl keiner geglaubt, dass es uns auch wirklich gelingen würde.

„Das wäre wunderbar. Du kannst sicher sein, dass Du es nicht bereuen wirst.“

„Warten wir es ab“ war Miriams zurückhaltender Kommentar, als ich ihr meine Karte mit Telefonnummer und Emailadresse gab.

Mario brachte uns noch einen eisgekühlten Limoncello, den seine Mutter selbst angesetzt hatte, dann bestellte ich die Rechnung und wir schickten uns an, den Abend zu beenden. Der morgige Tag würde wichtig werden. Montse verschwand kurz, um sich die Nase zu pudern, als Miriam mich zur Seite nahm.

„Auf ein Wort, Jan. Ich will mich nicht in Deine Angelegenheiten einmischen, aber Montse Puig ist für mich kein unbeschriebenes Blatt. In einem Fall von ETA-Terrorismus ist ihr Name aufgetaucht. Derzeit wird noch nicht gegen sie als Verdächtige ermittelt, aber das mag sich ändern und dann werde ich mich näher mit ihr beschäftigen müssen. Außerdem kann ich mich gut daran erinnern, dass in ihrem Dossier davon die Rede ist, das einzige Kind von Angela Puig und Ricardo Montalbán zu sein und der ist eine bekannte Größe in der Unterwelt von Barcelona. Du hast eine gefährliche Freundin, mein Schatz. Pass auf Dich auf, Jan. Ich möchte nicht, dass Du in Schwierigkeiten gerätst.“

Dann gab sie mir einen gar nicht schwesterlichen Kuss, drehte sich um und ließ einen einigermaßen verwirrten Jan Castro zurück. In ihrem aufgemotzter Mini-Cooper war sie schon wieder auf dem Wege zurück nach Figueres, bevor Montse von ihrer Verschönerungsoperation zurückkehrte.



Semana Santa

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