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Nächstenliebe

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Was wollen Theisten und auch Atheisten?: Dass es das Paradies gibt und neuerdings auch für die katholische Kirche auf Erden durch die Bekämpfung von Armut und Ungerechtigkeit. Die Erde muss bearbeitet werden wie ein Acker, aus dem sozial zu ernten ist.

Und diese Ernte steht auf dem Kopf der Nächstenliebe, denn es ist das, was alle Religionen für ihre Völker wollen: Das gerechte und gleiche Miteinander der Menschen. Da haben Adam und Eva nach Übertragung Fehler gemacht.

Aber sicherlich ist das Paradies der Religion nicht an der Revolu­tion – in dem berühmten Apfelschema- gescheitert, wie alteingeses­sene Hardliner behaupten, die Obrigkeitsglauben über Al­les stellen. Die Revolte kommt von Unten, wird Oben aufgenom­men und geht dann durch die Gesellschaft und Geschichte.

Die Menschen sind das Entscheidende und wenn dann Terroris­tenkräfte im Namen des Glaubens, egal welcher Couleur Staaten er­obern wollen, ist das zu verwerfen, denn es hilft nicht den Ge­schlechtern, den Bürgern und schon gar nicht den Familien.

Wenn der Ehemann mit seinen Kindern und der Frau vor Gewalt flüchten muss, sind alle Christen und soziale Wesen gefor­dert zu helfen und sicherlich nicht die gefragt, die kapitalis­tisch am Schleusern oder Fluchthelfern verdienen.

Die Fluchthilfe ist den Deutschen aus Zeiten des Kalten Krieges sehr bekannt und war im Westen staatstragend. Die Schur­kenstaaten haben aber in einer Ideologie nichts zu suchen, denn mit Mensch­lichkeit Geld zu verdienen, ist nicht gesellschaftsfähig.

Wir wollen alle ins Paradies, ob Moslem, Christ oder Kommu­nist. Wir wollen schön leben und in Frieden, aber der Kampf der Wertvorstellungen zerstört die Richtung. Und da sind materielle In­teressen ganz entscheidend.

Im Grunde fallen Staaten und Regierungsgebilde immer aus öko­nomischen Gründen und auch der Weltpolizei USA geht es bei In­terventionen der sogenannten Menschlichkeit und Freiheit der de­mokratischen Doktrin immer nur um die Ressourcen, die in Dollar ummünzbar.

Menschen sollten nicht in Geld umgedacht werden, obwohl je­der weiß, dass der Erwerbstätige in seiner Produktivität und das in Zahlen gemessen wird. Das ist eben der marxistische Mehrwert, den jede Arbeitskraft einbringen muss.

Wer das Kapital gelesen hat, der versteht unsere Welt. Wer die Bibel kennt, hat einen Traum. Es ist der Wunsch aller Menschen beides zu verstehen und zu verwirklichen in Konklusion und Ab­stand zur Ungerechtigkeit.

Der Kapitalismus hat so eine wirtschaftliche Dimension und Kraft, dass er alles erreichen kann, aber letztlich Armut in der eige­nen Bevölkerung und der Welt produziert, um die wenig Mäch­tigen reich zu machen.

Es geht um die Umverteilung von Unten nach Oben und das ist auch in der Beziehung zwischen Mann und Frau zu sehen. Der Mann wird zunehmend unterworfen und muss nicht nur zu Hause gehorchen, sondern den Surplus abliefern.

Ein Schreckgespenst der gesellschaftlichen Wirklichkeit, denn sie ist neoliberal und nicht beziehungssozialistisch. Von daher ist die heutige Geschlechterrollenverteilung ein Abklatsch der kapitalis­tischen Ungerechtigkeit.

Wenn ich die Nächstenliebe in den Vordergrund stelle, hebe ich auch den heute entstandenen Widerspruch von Mann und Frau in der sozialen Existenz auf und fordere das Gleichstimmen in Familie und Sekundärgruppen.

Und die sind gerade entscheidend für überzeugte Theisten und Atheisten, in denen sie sich bewegen. Die ersteren glauben an Gott und das Heil der Gemeinschaft, die anderen an den Kommunismus der Gemeinde, die friedlich und sozial wie sexuell revolutionär lebt.

In vielen anderen Kulturen ist das Theorem der Liebe zum Part­ner und Nachbar gesellschaftsmanifest, aber nicht in Deutschland. Es ist ein kaltes und hartes Land, was jedem Saarlän­der schon auf­fällt, wenn er die Grenzen zu Frankreich und Luxem­burg leicht über­schreitet.

Vollkommene Liebe werden wir nie erreichen, aber ein Mehr an Wärme und das wollen alle, die den Gottesdienst besuchen und sich sozial engagieren. Ein Plus an Liebe bedeutet aber auch ein Mehr an Eigenliebe zu meinen Stärken und Schwächen.

Und die spiegeln sich im Nächsten, noch weniger in der Familie, als dem „Fremden“, mit dem ich aber im Aufzug sprechen kann und ihn kontaktieren. Eben dieser verbale Austausch ist oft ent­scheidend, in dem auch das christliche Handeln dann perfektioniert werden kann.

Steht für den Theisten das Wort am Anfang, so für den Atheis­ten die Tat. Beides dialektisch zusammengeführt erreicht sie Nächs­tenliebe und das Paradies auf Erden. Vom angeblichen Him­mel ist noch niemand zurückgekehrt und selbst überzeugte Kirch­gänger glauben daran nicht mehr.

Im Hier und Jetzt kann ich etwas verändern und als erstes mich selbst, um Vorbild zu sein für meinen Nächsten, um gesellschaftli­chen Austausch, der nicht nur uns, sondern die Gemein­schaft hö­herentwickeln lässt.

So gilt noch heute die Ehe als Keimzelle der Gesellschaft und noch einem guten Grundgesetz aus den Folgen der Nazidiktatur aber nur soweit reformiert, dass es für den Bürger verschärfend wirkte. Wir haben sicherlich eine Verantwortung für die Zukunft.

Aber ist dieses Credo etwas, das sich in der Schuldenbremse im monetären Bereich bei riesigen Rüstungsausgaben und gewinnen zeigt oder in der kleinsten Zelle der Gemeinschaft?: den Kindern, die für jeden in Liebe und Absicherung reproduzierend sind.

Die Emanzipation des Mannes

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