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ruktionen lassen sich kaum nachbauen. Aus ganz bestimmten physikalischen
Gründen, kann beispielsweise der schlanke Bau des Grashalmes nicht einfach
vergrößert auf Türme und Wolkenkratzer übertragen werden.
BÄUME WACHSEN NICHT IN DEN HIMMEL
Jede Pflanze und jedes Tier hat einen bestimmten und begrenzten Bereich für
seine Größe. Deshalb kann ein Eichhörnchen nicht so groß sein wie ein Rind,
ein Nilpferd nicht so klein wie eine Maus und ein Getreidehalm nicht so hoch
wie eine Pappel sein. Auch ist es unmöglich einen Getreidehalm zu finden, der
so hoch ist wie ein Fernsehturm. Ameisen können das Vielfache ihres Körperge-
wichtes tragen. Das kann man beobachten, wenn eine Ameise eine fette Raupe
durch die Gegend transportiert. Wir Menschen können kaum mehr tragen als
unser eigenes Gewicht ausmacht. Auch Flugzeuge können nur ungefähr so viel
transportieren, wie sie selbst wiegen.
Warum überträgt man nicht einfach den Körperbau von solchen kleinen In-
sekten, wie Ameisen, auf größere Erzeugnisse der Technik? Das geht überhaupt
nicht, denn entscheidend dabei ist die Beachtung physikalischer Gesetze. Die Natur
mit all ihren lebenden Konstruktionen lässt sich nicht 1:1 in die Welt der Technik
übertragen. In Natur und Technik herrschen andere Größenverhältnisse, es gibt
unterschiedliche Materialien und die Bedingungen der Umwelt sind oft auch anders.
Schauen wir uns einmal unterschiedlich große Tiere an, wie Nilpferd und
Maus. Das große Nilpferd ist gegenüber dem kleinen, zierlichen Nager sehr plump
gebaut, hat kurze dicke Beine und einen großen Rumpf. Es ist dabei keineswegs
ein nur maßstäblich vergrößertes Modell der kleinen Maus.
Es gibt beispielsweise Schuppenstrukturen, Tapetenstrukturen, Kristallstrukturen,
Hautstrukturen usw.
Als Struktur bezeichnet man allgemein eine Bauart, ein Gefüge oder eine Anordnung
von Elementen, die ein Muster bilden. Also die Art und Weise, wie ein System
aufgebaut, gegliedert und auch seine Oberfläche beschaffen ist.
Struktur
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